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Hella hat für den Cadillac Escalade Platinum einen Voll-LED-Scheinwerfer entwickelt, der über verschiedene transmissive Optikelemente verfügt. Dabei kommen nach Angaben des Systemlieferanten erstmals Freiform-Projektionslinsen aus Glas zum Einsatz, die aufgrund ihrer individuellen optischen Auslegung jeweils für einen bestimmten Teil der Lichtverteilung auf der Straße sorgen.
Um eine optimale Ausleuchtung der Straße zu realisieren, sind von den insgesamt sieben Glaslinsen nur zwei völlig identisch, alle anderen sind unterschiedlich geformt. Das Abblendlicht erzeugen fünf untereinander angeordnete und außen im Scheinwerfergehäuse platzierte Freiform-Linsen. Ganz oben sitzt eine runde Projektionslinse mit 60 Millimetern Durchmesser, mit der der asymmetrische Lichtfinger des Abblendlichts auf der rechten Fahrbahnseite erzeugt wird. Die darunter angeordneten vier kissenförmigen Freiform-Glaslinsen bewirken die symmetrische Basis- und Vorfeldlichtverteilung.
Während das Tagfahrlicht durch das abgedimmte Abblendlicht erzeugt wird, sind für das Fernlicht zwei zusätzliche, innen im Scheinwerfergehäuse angeordnete Freiform-Projektionslinsen zuständig. Das Positionslicht führten die Konstrukteure als vertikalen Lichtleitstab aus, in dem das Licht von zwei weißen Standard-LEDs eingekoppelt wird. Ganz außen am Scheinwerfer befindet sich das Seitenmarkierungslicht mit sieben vertikal angeordneten gelben Standard-LEDs. Blinklicht und Nebelscheinwerfer sind beim Cadillac Escalade im unteren Bereich des Stossfängers angebracht.
Als Lichtquellen für Abblend- und Fernlicht setzt Hella neu entwickelte Mehrchip-LEDs ein. Für das Thermomanagement im Scheinwerfer sorgt ein spezieller Hochleistungsventilator, der die aktive Kühlung und Belüftung der LED-Chips übernimmt.