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07.07.2014 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

TUM nimmt Forschungsproduktionslinie für Batteriezellen in Betrieb

verfasst von: Katrin Pudenz

1 Min. Lesedauer

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Am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (ibw) der Technischen Universität München (TUM) wurde eine Forschungsproduktionslinie für Lithium-Ionen-Akkumulatoren eingeweiht. Dort können nun Batteriezellen in größeren Stückzahlen produziert werden. Die Forscher können untersuchen, wie sich die Produktion auf die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer der Zellen auswirkt.

Am iwb der TUM wurde eine Forschungsproduktionslinie für Batteriezellen in Betrieb genommen. Auf 200 Quadratmetern Laborfläche sind 20 Produktionsprozesse aufgebaut. Dort stehen den Forschern unter anderem zwei Trockenräume und ein Reinraum zur Verfügung. Professor Gunther Reinhart erklärt: "Wir haben nun die Möglichkeit, Batteriezellen in größeren Stückzahlen herzustellen und zu untersuchen, wie sich die Produktion auf die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer der Zellen auswirkt."

Die Wissenschaftler arbeiten bereits an der Optimierung der Prozesse. So werden beispielsweise die Elektrodenmaterialien nicht wie üblich ausgestanzt, sondern mit dem Laser zugeschnitten. "Der Prozess ist schnell, verschleißfrei und formatflexibel", erläutert Professor Michael F. Zäh. "Erste Zelltests mit diesem Material sind sehr vielversprechend." Die Batteriezellen sollen in Zukunft beispielsweise in Elektrofahrzeugen getestet werden.

Batterieforschung an der TUM

An der iwb-Forschungsproduktionslinie für Batteriezellen sind derzeit vier Projekte beteiligt: DeLIZ, ProLIZ, ExZellTUM und EEBatt. An der TU München forschen über 15 Lehrstühle und Institutionen zum Thema Batteriezellen. Die Forschung umfasst die komplette Prozesskette von der Zellchemie bis zur Fertigung.

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