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13.09.2012 | Bankvertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

DekaBank bietet künftig Zertifikate für Retailkunden an

verfasst von: Bianca Baulig

1:30 Min. Lesedauer

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Ab 2013 wird die DekaBank als zentraler Asset-Manager der Sparkassen-Finanzgruppe Zertifikate für die Retailkunden der Sparkassen anbieten. Dafür wird die Führungsstruktur der Deka Investment GmbH, in der die aktiv gemanagten Wertpapierpublikums- und Spezialfonds angesiedelt sind, neu organisiert.

Die DekaBank wolle sich zum zentralen Wertpapierhaus der Sparkassen weiterentwickeln, begründete Oliver Behrens, kommissarischer Vorstandsvorsitzender des Hauses, die Entscheidung. Der schnelle Einstieg in das Geschäft mit Retailzertifikaten sei möglich, weil die DekaBank in diesem Segment über eine langjährige Erfahrung verfüge. Bereits seit rund zehn Jahren biete sie Individualzertifikate für das Depot-A- und das Drittbankengeschäft der Sparkassen an. Bei der Emission von Retailzertifikaten wolle man auf die Expertise der LandesBank Berlin zurückgreifen.

Umbau in der Führungsriege

Um sich besser auf die Herausforderungen, die sich aus den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und den veränderten Kundenanforderungen ergeben, einstellen zu können, baut die Deka Investment GmbH ihre Führungsstruktur um: Victor Moftakhar (45), Mitglied der Geschäftsführung der Deka Investment GmbH, wird zum 1. Oktober 2012 neben Thomas Neiße (64) Vorsitzender der Geschäftsführung. Frank Hagenstein (47), ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung, verantwortet künftig als Chief Investment Officer (CIO) neben dem Rentenfondsmanagement auch die Bereiche Aktien- und Multiassetklassenfonds.

Moftakhar wird in seiner neuen Funktion die strategische Positionierung der KAG und der AMK-Produktion im Sinne der Sparkassen und ihrer Kunden vorantreiben. Frank Hagenstein wird als CIO im fundamentalen Portfoliomanagement die Assetklassen noch stärker miteinander vernetzen.

Risiko verringern, Marktchancen erhalten

Retailkunden sind seit der Finanzkrise im Umgang mit Zertifikaten vorsichtig geworden. Dennoch sollten sie laut Ralf Meyer, Autor des bei Springer Gabler erschienenen Buches "Alternative Investments verständlich verkaufen", in keinem Depot fehlen: "Es ist offensichtlich, dass Kunden, die in Garantiezertifikate oder Zertifikate mit Risikopuffern investieren, damit das Risiko ihrer Anlagen verringern. Bei diesen Investitionen bleiben jedoch – wenn auch reduziert – Marktchancen erhalten."

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