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05.11.2014 | Bankvertrieb | Schwerpunkt | Online-Artikel

Regionalinstitute als Partner gesucht

verfasst von: Stefanie Burgmaier

2 Min. Lesedauer

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Banken empfinden die jungen Fintechs meist als feindliche Angreifer. Dass Geldhäuser und Start-ups durchaus voneinander profitieren können, zeigen zwei Beispiele.

„Wir sind ein Freund der Banken“, sagte Frank Wüller, Geschäftsführer von Compeon, auf einer Veranstaltung der Initiative „Between the Towers. FinTech City Frankfurt“. Gemeinsam mit zwei ehemaligen Kollegen, mit denen er beim Münsteraner Beratungshaus Zeb arbeitete, hat Wüller „das erste produktübergreifende Finanzportal für Unternehmen und Mediatoren“ gegründet. Das Start-Up aus dem Münsterland erleichtert Mittelständlern die Suche nach dem passenden Tagesgeld, Kreditlinien, Investitionsdarlehen, Immobilienfinanzierungen und Leasingangeboten.

Anders als für Privatkunden gebe es für Firmenkunden bislang keine Vergleichsportale für Bankprodukte. Diese Transparenz wolle Compeonschaffen, beschrieb Wüller die Ausgangsidee. Das Finanzportal arbeitet inzwischen mit 110 Bankpartnern zusammen. Bis Mitte nächsten Jahres soll die Zahl der Kooperationsinstitute auf mehr als 300 ansteigen. „Wir suchen gezielt regionale Anbieter“, betonte Wüller.

Schlanker Angebotsprozess für Unternehmenskunden

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Mittelständler geben auf Compeon ihre Anforderungen ein. Das Portal leitet die Anfrage an passende Partnerbanken weiter. Die Institute können selbst filtern, welche Anträge sie bearbeiten wollen. Wenn das Unternehmen die eingegeben Kriterien erfüllt, geben die Institute im Compeon-Konto ihr Angebot ab. Aus den eingegangenen Geboten können die Unternehmen dann wählen.

Nach wissenschaftlichen Kriterien Geld anlegen

Mit Partnern aus der Finanzbranche arbeitet auch das Münchner Start-up Cashboard  zusammen. Die Online-Plattform will laut Gründer Robert Henker „entspannt die richtige Geldanlage finden“. Dabei helfen die Augsburger Aktienbank und die HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH in Hamburg. Entsprechend der jeweiligen Risikobereitschaft der Kunden wird das Geld nach wissenschaftlichen Kriterien in verschiedenen Anlageklassen wie Fonds, Immobilien und Privatkrediten angelegt.

Der passende Anlagestil der Kunden wird dabei mit nur vier Fragen ermittelt. Auf die investierte Summe garantiert Cashboard einen Jahreszins von zwei Prozent. Die Einlagen auf dem Cashboard-Konto sind über die Einlagensicherung der Augsburger Aktienbank geschützt. Erst wenn die Rendite über zwei Prozent steigt, behält die Plattform zehn Prozent als Vergütung ein. Während Compeon und Cashboard gezielt die Kooperation mit Banken suchen, grenzen sich andere technologieorientierte Unternehmen lieber von den traditionellen Häusern ab, wie das Bankmagazin im Beitrag "Die jungen Wilden" beschreibt.

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