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17.01.2023 | Batterie | Nachricht | Online-Artikel

Audi Neckarsulm schafft Ladeplätze mit Second-Life-Batterien

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Audi nutzt am Standort Neckarsulm gebrauchte Traktionsbatterien als Stromspeicher für Ladestationen. Die Lithium-Ionen-Batterien stammen aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen von Audi.

Am Audi-Standort Neckarsulm wurden drei sogenannte Cubes aufgestellt, die 72 zusätzliche Ladepunkte für E-Fahrzeuge ermöglichen. In einem Cube sind 198 ausgediente Batteriemodule mit je zwölf Zellen als Energiespeicher enthalten. Zusammen speichern die Containerwürfel am Standort in Neckarsulm eine Energiemenge von 1,58 MWh. Daraus werden Wallboxen mit einer Ladeleistung von jeweils 11 kW gespeist. Diese stehen Besuchern und Mitarbeitern zur Verfügung.

Eventuelle Bedarfsspitzen federt der Puffer aus den gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien ab. "Aus der relativ geringen Anschlussleistung mit 70 kW gewinnen wir dank der Batterien in den Cubes 300 kW Ladeleistung für die Wallboxen", so Jannik Mastall, Projektverantwortlicher für den Ausbau der Ladeinfrastruktur am Standort. Die Stromspeicher ersetzen die aufwändige Errichtung einer kostenintensiven Infrastruktur mit Mittelspannungszuleitung und Transformatoren. Die Kapazität der Cubes lässt sich erweitern, so ist in jedem der Würfel Raum für 132 weitere Module vorhanden. Zudem könnten Photovoltaikmodule zukünftig für zusätzliche grüne Energie sorgen.

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