Second Life für Traktionsbatterien aus Elektrobussen: In Hannover ist ein stationärer Stromspeicher aus gebrauchten eCitaro-Batterien in Betrieb genommen worden.
Daimler Buses ist am Pilotprojekt GUW+ der Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG beteiligt. Dort werden jetzt gebrauchte Traktionsbatterien aus Mercedes-Benz-eCitaro-Stadtbussen in einem stationären Energiespeicher eingesetzt. Der stationäre Stromspeicher verfügt über eine Gesamtkapazität von mehr als 500 kWh. Er besteht aus 28 Second-Life-Batteriesystemen aus Erprobungsfahrzeugen von Daimler Buses. Das Speichersystem im Gleichrichter-Unterwerk der Üstra ermöglicht die gemeinsame, zeitgleiche Energieversorgung der eCitaro-Elektrobusse und Stadtbahnen des ÖPNV-Unternehmens. Seit 2020 hat die Üstra 49 eCitaro Elektro-Stadtbusse in ihren Betrieb aufgenommen. Die zukünftig 490 anfallenden Batterien können voraussichtlich ab 2026 schrittweise in die Second-Life-Speicherlösung integriert werden.