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2011 | Buch

Baukalkulation und Projektcontrolling

unter Berücksichtigung der KLR Bau und der VOB

verfasst von: Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einleitung

I. Baukalkulation
Zusammenfassung
In der baubetrieblichen Kosten- und Leistungsrechnung wird die Produktionstätigkeit eines Bauunternehmens zahlenmäßig erfasst, um folgende Aufgaben erfüllen zu können:
1.
Aufgrund einer ständigen und systematischen Ermittlung der Kosten, Leistungen und Ergebnisse kann die betriebliche Leistungserstellung nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten überwacht und gesteuert werden.
 
2.
Das Zahlenmaterial der Kosten- und Leistungsrechnung ist Grundlage sowohl für Investitionsentscheidungen als auch für Wirtschaftlichkeitsvergleiche verschiedener Bauverfahren.
 
3.
Es bestehen gesetzliche Vorschriften für die Bewertung von Beständen an unfertigen Bauleistungen im Jahresabschluss. Die Zahlen hierfür werden von der baubetrieblichen Kosten- und Leistungsrechnung zur Verfügung gestellt.
 
4.
Eine der wichtigsten Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung besteht in der Bereitstellung von betrieblichen Mengen- und Wertangaben für Kostenplanungen.
 
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
II. Projektcontrolling
Zusammenfassung
Controlling wird mittlerweile auch in der Bauwirtschaft als signifikanter Faktor der Wettbewerbs- und der Existenzsicherung erkannt. Die schon länger anhaltende prekäre Lage vieler Unternehmen in der Bauwirtschaft – und die gilt nicht ausschließlich für die bauausführenden Unternehmen – zwingt die Bauwirtschaft gerade dazu, in ihren Unternehmen geeignete Controllingverfahren einzurichten.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann

Angebots- und Vertragskalkulation

I. Grundlagen
Zusammenfassung
Neben dem genauen Studium der Ausschreibungsunterlagen sind detaillierte Kenntnisse über Herstellverfahren und Bauabläufe für die Baupreisermittlung eine notwendige Voraussetzung.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
II. Die Angebotskalkulation beim Einheitspreisvertrag
Zusammenfassung
In der Bauwirtschaft findet der sog. Einheitspreisvertrag (§ 4 Abs. 1 Nr. 1 VOB/A, § 2 Abs. 2 VOB/B) vorrangig Anwendung. Und selbst dann, wenn Pauschalpreisverträge (§ 4 Abs. 1 Nr. 2 VOB/A) abgeschlossen werden, müssen die anbietenden Bauunternehmer in aller Regel ein eigenes Leistungsverzeichnis erstellen und kalkulieren, dies vom Verfahren her so, als ob ein Einheitspreisvertrag vorliegen würde.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
III. Die Vertragskalkulation
Zusammenfassung
Die Verhandlungen mit den Bietern liegen zeitlich zwischen der Eröffnung der Angebote und dem Zuschlag. Nicht an die VOB/A gebundenen Auftraggebern ist die Verfahrensweise beim Abschluss von Verträgen im Rahmen der Vertragsfreiheit grundsätzlich freigestellt; sie können nach Abgabe der Angebote durch die Bieter mit diesem frei verhandeln. Bei an die VOB/A gebundenen Auftraggebern gilt dagegen gemäß § 15 VOB/A ein grundsätzliches Verhandlungsverbot, von dem es nur wenige Ausnahmen gibt. Bei Vergaben nach der VOB/A widersprechen Verhandlungen des Auftraggebers mit den einzelnen Bietern in dieser Phase der Vergabe dem Wettbewerbsprinzip der VOB. Verhandlungen dieser Art können prinzipiell nur Aufklärungsverhandlungen hinsichtlich der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bieters und hinsichtlich der Angebote selbst sein. So kann z. B. ein ungenauer technischer Ausdruck im Ausschreibungstext eine Klarstellung benötigen. § 15 VOB/A ist mit „Aufklärung des Angebotsinhaltes“ überschrieben. Es soll also klar zum Ausdruck kommen, dass diese Vergabeverhandlungen tatsächlich nur Aufklärungsverhandlungen sein sollen bzw. sein dürfen.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
IV. Die Leistungs- und Ergebnisermittlung auf der Grundlage der Vertragskalkulation (Leistungsdefinition I)
Zusammenfassung
Für die Geschäftsleitung eines Bauunternehmen sind die stichtagbezogenen Ergebnisse der Baustelle und die Ergebnisprognosen wichtig für die Unternehmensentscheidung im Bereich der Finanz-, Investitions- und Preispolitik.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann

Projektcontrolling

I. Grundlagen und Zielsetzungen des Projektcontrolling
Zusammenfassung
Das Projektcontrolling begleitet ein Bauprojekt durch alle Phasen der Bauwerksrealisation; dies bedeutet für das klassische Bauhauptgewerbe Projektcontrolling von der Angebotsbearbeitung über die Projektdurchführung und Fertigstellung bis hin zur Projektanalyse. Voraussetzung für eine sowohl technisch durchdachte als auch wirtschaftlich rentable Bauausführung ist die systematische und realistische Ermittlung von Zukunftsdaten. Diese Zukunftsdaten ergeben sich aus drei unterschiedlichen Sichtweisen der Kalkulation.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
II. Arbeitskalkulation als Voraussetzung des Projektcontrolling
Zusammenfassung
Wie bereits dargestellt: für die Zwecke des Projektcontrolling muss die Vertragskalkulation in die Arbeitskalkulation umgearbeitet werden und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass in der Arbeitskalkulation die Sollkosten eingearbeitet werden, die sich unter dem Gesichtspunkt maximaler Wirtschaftlichkeit bei Berücksichtigung aller Erkenntnisse zur Erzielung einer optimalen Bauausführung ergeben.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
III. Die Leistungs- und Ergebnisermittlung mit Leistungsdefinition II auf der Grundlage der Arbeitskalkulation
Zusammenfassung
Die Leistungsermittlung nach Leistungsdefinition I führt – wie bereits dargestellt – häufig zu falschen Ergebnisausweisungen während der Bauzeit, und zwar aus der Problematik der Bewertung der teilfertigen Leistungen und der Gemeinkosten.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
IV. Durchführung des Projektcontrolling; gezeigt am Beispiel „Parkhaus“
Zusammenfassung
Wird ein Projektcontrolling durchgeführt, dann muss gleichzeitig neben der Leistungsermittlung nach Leistungsdefinition I, die für Stellung der Abschlagszahlungsanforderung an den Bauherrn notwendig ist (vgl. Teil A Punkt IV „Die Leistungs- und Ergebnisermittlung auf der Grundlage der Vertragskalkulation“), eine Leistungsermittlung nach Leistungsdefinition II durchgeführt werden.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann

Organisatorische Einbindung der Baukalkulation und des Projektcontrolling

Frontmatter
I. Organisatorische Einbindung der Baukalkulation
Zusammenfassung
Die Daten zur Erstellung einer Baukalkulation lassen sich gliedern, in
  • technische Daten, bei denen Mengenermittlungen, Zeitvorgaben, technische Daten der Bauverfahren etc. vorwiegen,
  • kaufmännische Daten, bei denen die Ermittlung der Werte (Kosten pro Menge, Zuschlagssätze etc.) vorwiegen.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
II. Organisatorische Einbindung des operativen Controlling
Zusammenfassung
Die organisatorische Einbindung des operativen Controlling hängt in hohem Maße von der Größe des Unternehmens ab.
Egon Leimböck, Ulf Rüdiger Klaus, Oliver Hölkermann
Backmatter
Metadaten
Titel
Baukalkulation und Projektcontrolling
verfasst von
Egon Leimböck
Ulf Rüdiger Klaus
Oliver Hölkermann
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-8348-8311-7
Print ISBN
978-3-8348-1506-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8311-7