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1985 | Buch | 5. Auflage

Baustatik

Teil 1: Grundlagen

verfasst von: Dipl.-Ing. Gottfried C. O. Lohmeyer

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Über dieses Buch

Modeme Baukonstruktionen erfordern ein sorgfältiges Planen, Konstruieren und Ausfüh­ ren. Dazu sind solide Kenntnisse der Baustatik nötig. Dies gilt nicht nur für den Konstrukteur und Statiker, sondern auch für den Planenden im Architekturbüro und den Bauleiter auf der Baustelle. Bei der Planung, Konstruktion und Ausführung eines Bauwerkes ist nicht nur seine Funk­ tion ausschlaggebend. Um Bauschäden zu vermeiden, müssen die Baustoffe entsprechend ihren Eigenschaften eingesetzt werden; die Bauteile sind unter Beachtung ihrer statischen Bedeutung zu konstruieren und die jeweils neuesten Erkenntnisse der Bauphysik zu berücksichtigen. Das vorliegende zweiteilige Werk vermittelt die wichtigen einfachen statischen Gesetze und deren Anwendung im Rahmen einer technischen Allgemeinbildung; es dient nicht der Ausbildung spezialisierter Statiker. Manche Probleme werden daher bewußt vereinfacht und dem Zweck des Buches entsprechend besonders praxisnah dargestellt. Viele durchgerechne­ te Beispiele erläutern und vertiefen die Darstellung; eine sehr große Zahl von Übungsaufga­ ben, deren Lösungen am Bandende gebracht werden, soll zur sicheren Handhabung und breiten Anwendung des Stoffes befähigen. Die beiden Bände werden daher vielen in der Bautechnik Tätigen eine Hilfe bei der Lösung üblicher statischer Probleme sein; sie sind zum Selbststudium geeignet. Teil 1 "Grundlagen" geht auf die wichtigsten Probleme der einfachen Statik ein. Ohne komplizierte theoretische Ableitungen werden die Formeln entWickelt und dargestellt, die zur Bestimmung der äußeren und inneren Kräfte in den Bauteilen erforderlich sind. Besondere mathematische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Teil 2 "Festigkeitslehre" erklärt die Beanspruchung der Bauteile und die Bemessung von Konstruktionsteilen aus Holz, Mauerwerk, Beton und Stahl sowie die Bodenpressung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die ersten Anfänge der Statik sind schon im Altertum zu finden. Jedoch erst in der Neuzeit entwickelte sich die Statik als Sondergebiet der Physik zu einem selbständigen Wissensbe- reich der Technik. Die Physik bildet zusammen mit der Chemie die Grundlage der Technik.
Gottfried C. O. Lohmeyer
2. Wirkung der Kräfte
Zusammenfassung
Die Bauwerke und ihre einzelnen Bauteile werden durch Kräfte belastet. Es sind Kräfte, die durch Wind und Schnee entstehen, die aus den Eigenlasten der Baustoffe und aus der Nutzung der Bauwerke herrühren.
Gottfried C. O. Lohmeyer
3. Bestimmung von Schwerpunkten
Zusammenfassung
Auf die Masse eines Körpers wirkt die Schwerkraft der Erde. Infolge der Schwerkraft entstehen in jedem Masseteilchen eines Körpers nach unten gerichtete Massekräfte. Jeder Körper hat einen Punkt, in dem man sich all diese Massekräfte als seine gesamte Eigenlast vereinigt denken kann. Dieser Massemittelpunkt ist der Angriffspunkt der ganzen Schwerkraft eines Körpers. Es ist der Schwerpunkt.
Gottfried C. O. Lohmeyer
4. Belastung der Bauwerke
Zusammenfassung
Die Belastungen eines Bauwerkes entstehen aus den Eigenlasten der verschiedenen Bauteile, aus dem Nutzungszweck des Bauwerkes und aus den von außen auf das Bauwerk wirkenden Kräften. Will man für ein Bauwerk in der statischen Berechnung die Lasten zusammenstellen, dann muß man die einzelnen Konstruktionsteile und den Nutzungszweck des Gebäudes kennen. Da man es hierbei mit unterschiedlichen Lasten zu tun hat, sei zunächst deren Bezeichnung und Darstellung erläutert.
Gottfried C. O. Lohmeyer
5. Standsicherheit der Bauwerke
Zusammenfassung
Bauwerke müssen standsicher sein, sie dürfen sich bei Einwirkung von Kräften nicht bewegen.
Gottfried C. O. Lohmeyer
6. Berechnung statisch bestimmter Tragwerke
Zusammenfassung
Die Bauwerke werden aus einzelnen Bauteilen und Tragwerken gebildet. Diese haben alle Kräfte aus den Eigenlasten und den Verkehrslasten aufzunehmen und sicher in den Baugrund zu übertragen. Bewegungen dürfen dabei nicht stattfinden. Die Tragwerke müssen festgelegt sein. Das geschieht durch die Auflager der Tragwerke. In den Auflagern müssen also Kräfte entstehen, die den angreifenden Lasten das Gleichgewicht zu halten haben.
Gottfried C. O. Lohmeyer
7. Berechnung statisch unbestimmter Tragwerke
Zusammenfassung
Im vorigen Abschnitt wurde festgestellt, daß ein Träger zur stabilen Lagerung mindestens 3wertig gelagert sein muß. Zur Berechnung dieser 3 unbekannten Größen der Stützkräfte stehen 3 Gleichungen zur Verfügung. Es sind dies die 3 Gleichgewichtsbedingungen E Hi = 0, E V1 =:0, E Mi = O. Eine mehr als 3wertige Lagerung macht einen Träger statisch unbestimmt. Ein 4wertig gelagerter Träger ist statisch einfach unbestimmt (4 − 3 = 1), ein 5wertig gelagerter Träger ist statisch zweifach unbestimmt (5 − 3 = 2). Zu einer solchen mehr als 3wertigen Lagerung kommt es, wenn ein Träger mehr als ein festes Auflager (2wertig) und ein bewegliches Auflager (1wertig) besitzt. Dies ist bei eingespannten Trägern (Bild 169.1) und bei Durchlaufträgern der Fall (Bild 169.2).
Gottfried C. O. Lohmeyer
Backmatter
Metadaten
Titel
Baustatik
verfasst von
Dipl.-Ing. Gottfried C. O. Lohmeyer
Copyright-Jahr
1985
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-08110-4
Print ISBN
978-3-519-45006-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08110-4