2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Biografische Wahrheit durch die Erweiterung von Erfahrungsperspektiven?
Vom analytischen Umgang mit Divergenzen in der Rekonstruktion bei der Triangulation von narrativen Interviews
verfasst von : Cosimo Mangione
Erschienen in: Biografieforschung als Praxis der Triangulation
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der vorliegende Beitrag diskutiert die methodologischen Annahmen und die Vorteile eines triangulierenden Verfahrens. Er betrachtet diese Strategie als die methodische Umsetzung einer ethnografischen Erkenntnishaltung, die darum bemüht ist, die Totalität der Erscheinungen in dem erforschten Abschnitt der sozialen Wirklichkeit zu berücksichtigen. Damit ist das Ziel verbunden theoretische Modellkonstruktionen zu bilden, die ein geordnetes Wissen über die Realität ermöglichen. In einer empirischen Illustration wird gezeigt, wie dies in der Praxis aussieht. Es werden Passagen aus zwei narrativen Interviews mit Familien analysiert, in denen ein Mitglied „kognitiv beeinträchtigt“ ist. Der Artikel präsentiert die Analyse von Divergenzen zwischen den Laientheorien unterschiedlicher Familienmitglieder, die in den Interviews präsentiert werden, um die Ursachen einer spezifischen Behinderung zu erklären.