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2013 | Buch

Das Aussagenkonzept der IFAC

Eine theoretische und empirische Analyse der Eignung des Aussagenkonzepts für die Prüfung der Schuldenkonsolidierung und der Zwischenergebniseliminierung

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Über dieses Buch

​Das neue Konzept der Abschlussaussagen der IFAC soll die Aufmerksamkeit des Prüfers stärker als bisher auf solche Bereiche lenken, die erfahrungsgemäß mit hohen Risiken wesentlicher falscher Dar­stellungen einhergehen. Allerdings wurde dieses Konzept bisher weder theoretisch noch empirisch eingehend untersucht. Dabei ist auch zu fragen, ob dieses Konzept auch für die Prüfung von Konzernabschlüssen anzuwenden ist. Vor diesem Hintergrund analysiert Ilka Canitz das Aussagenkonzept aus dem Blickwinkel theoretischer Ansätze und systematisiert die Erkenntnisse vorhandener empirischer Studien. Im Rahmen einer eigenen empirischen Studie untersucht sie die Eignung des Aussagenkonzepts für die Prüfung der Schuldenkonsolidierung und der Zwischenergebniseliminierung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Prüfung eines Konzernabschlusses geht im Vergleich zur Prüfung eines Einzelabschlusses mit einer Vielzahl spezifischer Prüfungsprobleme einher.Besonderheiten bestehen aufgrund des Prüfungsgegenstands und -umfangs der Konzernabschlussprüfung. Zum einen hat der Konzernabschlussprüfer gem. § 317 Abs. 3 Satz 1 HGB die im Konzernabschluss zusammengefassten Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zu prüfen. Insbesondere bei einer hohen Anzahl zu konsolidierender Unternehmen weist eine Konzernabschlussprüfung damit eine höhere Komplexität auf als eine Einzelabschlussprüfung.
Ilka Canitz
2. Normative Grundlagen der Konzernabschlussprüfung
Zusammenfassung
Eine Prüfungspflicht besteht gem. § 316 Abs. 2 Satz 1 HGB für alle Konzernabschlüsse und -lageberichte, die einer gesetzlichen Aufstellungspflicht unterliegen. In Betracht kommen insbesondere die pflichtgemäß aufzustellenden Konzernabschlüsse und -lageberichte von:
  • Mutterunternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft (Aufstellungspflicht gem. § 290 Abs. 1 und Abs. 2 HGB)
  • Mutterunternehmen in der Rechtsform einer Personenhandelsgesellschaft (oHG, KG), sofern keine natürliche Person ein vollhaftender Gesellschafter ist (Aufstellungspflicht gem. § 290 Abs. 1 und Abs. 2 i. V. m. § 264a Abs. 1 HGB), und
  • Mutterunternehmen anderer Rechtsformen bei Überschreiten bestimmter Größenkriterien (Aufstellungspflicht gem. § 13 PublG i. V. m. § 11 PublG)
Ilka Canitz
3. Das Konzept der Abschlussaussagen im Licht der theoretischen und empirischen Forschung
Zusammenfassung
Die Prüfung des Jahres- bzw. Konzernabschlusses hat sich gem. § 317 Abs. 1 Satz 2 HGB darauf zu erstrecken, ob die gesetzlichen Vorschriften beachtet worden sind (Normenkonformitätsprüfung). Gem. ISA 200.11a besteht das Ziel einer Abschlussprüfung darin, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Abschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen ist, so dass der Abschlussprüfer ein Urteil darüber abgeben kann, ob der Abschluss in allen wesentlichen Gesichtspunkten dem maßgebenden Regelwerk der Rechnungslegung entspricht.
Ilka Canitz
4. Die Eignung des Aussagenkonzepts der IFAC für die Prüfung der Schuldenkonsolidierung und der Zwischenergebniseliminierung
Zusammenfassung
Gem. ISA 600.1 sind die „International Standards on Auditing (ISA)“ auf Konzernabschlussprüfungen (group audits) anzuwenden. Damit sind durch den Konzernabschlussprüfer alle für die Abschlussprüfung relevanten ISA einzuhalten. Grundsätzlich muss der Konzernabschlussprüfer damit – ebenso wie im Rahmen einer Einzelabschlussprüfung – jede Anforderung (requirement) der ISA beachten.
Ilka Canitz
5. Zusammenfassung der Ergebnisse
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit verfolgt verschiedene Zielsetzungen und leistet in mehrerlei Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur Schließung bestehender Forschungslücken.
Ilka Canitz
Backmatter
Metadaten
Titel
Das Aussagenkonzept der IFAC
verfasst von
Ilka Canitz
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-02946-3
Print ISBN
978-3-658-02945-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02946-3