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1982 | Buch | 9. Auflage

Der Bankbetrieb

Lehrbuch und Aufgabensammlung

verfasst von: Prof. Dr. Karl Fr. Hagenmüller

herausgegeben von: Dipl.-Hdl. Gerhard Diepen

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Strukturlehre

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A. „Bankbetrieb“ und „Bankbetriebslehre“
Zusammenfassung
Objekt der Forschung der Bankbetriebslehre ist der Bankbetrieb. Bankbetriebe gibt es bereits seit mehreren Jahrhunderten, und sowohl sich der Begriff „Bank“ im Laufe der Geschichte des Bankwesens in fast allen Ländern eingebürgert hat, ist es schwierig, eine Definition des Wesens einer Bank zu finden, die allgemein befriedigen könnte.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
B. Gründung und Errichtung der Kreditinstitute
Zusammenfassung
Die Gründung einer Betriebswirtschaft ist hauptsächlich ein formeller Akt, mit welchem die Unternehmung rechtlich zum Entstehen gelangt. Die Errichtung ist dagegen der technisch-organisatorische Aufbau eines Unternehmens.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
C. Organisation der Kreditinstitute
Zusammenfassung
Die Organisation dient ausschließlich der Erreichung des Betriebszwecks. Sie kann und darf niemals Selbstzweck sein. Jede Betriebswirtschaft muß ihre Organisation so gestalten, daß die jeweilige Betriebsaufgabe am besten gelöst wird. Demzufolge hängt sie nicht nur von der zu erbringenden Leistung, sondern auch von der Art der Leistungserstellung und der Quantität und der Qualität der eingesetzten Produktionsmittel ab.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
D. Arten der Kreditinstitute
Zusammenfassung
Infolge der Vielgestaltigkeit der entstandenen Aufgaben und unter dem Einfluß der allgemeinen wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklung haben sich im Laufe der letzten 150 Jahre verschiedene Arten von Kreditinstituten gebildet. Neben der Zentralbank, die überwiegend gesamtwirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen hat, stehen die Geschäftsbanken. Innerhalb dieser Gruppe sind — sofern die Geschäftsstruktur als Gliederungsmerkmal herangezogen wird — wiederum die Universalbanken von den Spezialbanken zu unterscheiden.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen

Geschäfte und Dienstleistungen der Kreditinstitute

Frontmatter
A. Nationaler Zahlungsverkehr
Zusammenfassung
Die Vermittlung von Zahlungen und das Wechseln von Münzen bildeten in den Anfangen des Bankwesens häufig zunächst die einzige Tätigkeit der Vorläufer der heutigen Kreditinstitute. Noch im mittelalterlichen Italien war es wegen der Vielfalt der umlaufenden Münzen die Hauptaufgabe der Bankiers, der sog. campsores, Münzen unterschiedlicher Währung zu tauschen. Auch der Zahlungsverkehr in gleicher Währung wickelte sich zunächst bar ab. Wegen der Gefahren des Geldtransportes und der starken Münzzersplitterung wurde aber bald versucht, das verhältnismäßig umständliche Verfahren der Barzahlung zu vereinfachen, und bereits im 13. Jahrhundert schufen die Geldhändler die Wechselbriefe.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
B. Fremdfinanzierung der Kreditinstitute (Passivgeschäfte)
Zusammenfassung
Wenn das Eigenkapital auch der Ausgangspunkt der bankbetrieblichen Tätigkeit ist und die Höhe der möglichen Fremdfinanzierung bestimmt, so ist das Fremdkapital heute doch die bei weitem dominierende Komponente der Mittelaufbringung.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
C. Kreditgeschäft
Zusammenfassung
Der Begriff „Kredit“ ist auf das lateinische Wort „credere“ = glauben, Vertrauen schenken, zurückzuführen. In der deutschen Sprache wird das Wort „Kredit“ in zweifacher Bedeutung gebraucht: Einerseits ist damit das Ansehen und das Vertrauen gemeint, das jemand im Hinblick auf seinen Willen und seine Fähigkeit, seine Verpflichtungen ordnungsgemäß zu erfüllen, bei seinen Mitmenschen genießt; zum anderen wird unter „Kredit“ eine Leistung verstanden, die im Vertrauen darauf erbracht wird, daß die Gegenleistung zu einem späteren Zeitpunkt ordnungsgemäß erfolgt.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
D. Geld- und Kapitalanlagegeschäfte
Zusammenfassung
Zu den Aktivgeschäften der Kreditinstitute zählt neben den Kreditausleihungen eine Gruppe von Geschäften, deren gemeinsames Kennzeichen darin besteht, daß sie am Geld- bzw. Kapitalmarkt abgewickelt werden und der Geld- bzw. Kapitalanlage der Kreditinstitute dienen. Dabei besteht ein enger Zusammenhang zwischen Geld- und Kapitalanlagegeschäften und dem Effektengeschäft.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
E. Effektengeschäft
Zusammenfassung
Die Effektengeschäfte der Kreditinstitute sind in einer hochentwickelten Geld- und Kreditwirtschaft zur Versorgung der Betriebswirtschaften und der öffentlichen Einrichtungen mit Kapital von ausschlaggebender Bedeutung.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
F. Auslandsgeschäft
Zusammenfassung
Bereits im Altertum und im frühen Mittelalter bestanden zwischen europäischen bzw. außereuropäischen Ländern zwischenstaatliche Handelsbeziehungen, in Deutschland wirkten jedoch erst etwa seit dem 14. Jahrhundert Banken bei der Finanzierung von Außenhandelsgeschäften mit. Da die Bankgeschäfte der wenigen deutschen Institute des 14. und 15. Jahrhunderts nur eine Art Ergänzung ihres Warenhandels bildeten, bestand auch ihr Auslandsgeschäft vorwiegend in der Finanzierung von Eigengeschäften, z. B. im Rahmen des Gewürz- oder Zuckerhandels. Dieser Zustand währte bis weit in das 17. und 18. Jahrhundert hinein.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen

Bankkalkulation und Bankpolitik

Frontmatter
A. Bankkalkulation
Zusammenfassung
Der Begriff Kalkulation wird also im Bankbetrieb in einem weiteren Sinne gebraucht, als es im industriellen Rechnungswesen üblich ist, wo er vorwiegend auf die Kostenträgerrechnung beschränkt ist. Ferner umfaßt die Bankkalkulation als Kosten- und Erfolgsrechnung außer der Stückrechnung auch Zeitrechnungen.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
B. Bankpolitik
Zusammenfassung
Bei der Untersuchung der Bestimmungsgründe für das wirtschaftliche Handeln kann auch bei den Kreditinstituten ganz allgemein davon ausgegangen werden, daß aus den sich darbietenden Verhaltensmöglichkeiten jeweils diejenigen ausgewählt werden, die den größtmöglichen Erfolg versprechen. Dies entspricht dem Rationalprinzip, das als Voraussetzung allen wirtschaftlichen Handelns anzusehen ist.
Karl Fr. Hagenmüller, Gerhard Diepen
Backmatter
Metadaten
Titel
Der Bankbetrieb
verfasst von
Prof. Dr. Karl Fr. Hagenmüller
herausgegeben von
Dipl.-Hdl. Gerhard Diepen
Copyright-Jahr
1982
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-13608-8
Print ISBN
978-3-409-42152-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-13608-8