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2013 | Buch

Der "Ossi"

Mikropolitische Studien über einen symbolischen Ausländer

herausgegeben von: Rebecca Pates, Maximilian Schochow

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

„Ostdeutsche“ gelten je nach Konjunktur sozialer und politischer Probleme als besonders umbruchserfahren, änderungsresistent oder rechtsradikal. Diese Fremd- und Selbstzuschreibungen gilt es hinsichtlich ihrer Funktionen und ihrer Wirkungen zu analysieren. Die AutorInnen dieses Buches fragen, wie die „Ostdeutschen“ klassifiziert werden, welche Auswirkungen diese Zuordnungen auf die „Ostdeutschen“ haben und wie sie durch diese Klassifikationen selbst verändert werden.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung – Der „Ossi“ als symbolischer Ausländer
Zusammenfassung
„Wir sind ein Volk! Und ihr seid ein anderes“, dieses Graffiti aus dem Prenz-lauer Berg im vormaligen Ost-Berlin, in welchem sich „Einheimische“ gegen Zugezogene aus Süddeutschland („Schwaben“) aussprechen, deutet auf klare Grenzziehungen hin; Grenzziehungen nicht zwischen Nord- und Süd-, proletari-schem und bourgeoisem Deutschland oder zwischen Einheimischen und Zuge-zogenen – sondern zwischen „Ost“- und „West“-Deutschen. Doch laut dem Stuttgarter Amtsgericht sind die Westdeutschen nicht wirklich ein Volk, ge-schweige denn ein anderes.
Metadaten
Titel
Der "Ossi"
herausgegeben von
Rebecca Pates
Maximilian Schochow
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-531-94120-2
Print ISBN
978-3-531-17725-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-94120-2

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