1996 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Architektur des verteilten Organisationsinformationssystems OrgIS
verfasst von : Dr. Zhi-Yong Xu
Erschienen in: Prinzipien des Entwurfs und der Realisierung eines Organisationsinformationssystems
Verlag: Physica-Verlag HD
Enthalten in: Professional Book Archive
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Eine gut konstruierte Systemarchitektur ist grundsätzlich einerseits durch die strukturierten Module des Systems und andererseits durch die wohldefinierten Schnittstellen zwischen ihnen gekennzeichnet. Daraus ergeben sich die Verständlichkeit, Erweiterbarkeit, Änderbarkeit und Wiederverwendbarkeit des Systems bzw. seiner Module. Dabei wird ein System (Organisationsinformationssystem OrgIS) in mehrere Module gegliedert, die wiederum in Teilmodule zerlegt werden können. Ein Teilmodul besteht normalerweise aus mehreren Funktionen oder Funktionenkomponenten und kann hier als Baustein des Systems OrgIS verstanden werden. Daraus entsteht eine funktionelle Hierarchie des Systems OrgIS, in der die Zugehörigkeit der Funktionen (Funktionenkomponenten) zu den Modulen eindeutig dargestellt wird. Dabei handelt es sich um die Bewältigung der Systemkomplexität, die durch die Zerlegung des Systems OrgIS in einzelne Module verringert werden soll. Die Bausteine bzw. Module sind noch durch die Schnittstellen miteinander zu koppeln, aus denen ein Funktionsnetz bestehen soll. In diesem Funktionsnetz können die Module oder Teilmodule als aggregierte Funktionen betrachtet und die unterschiedlichen Arten zur Koppelung zwischen ihnen verdeutlicht werden, wie zum Beispiel Aufrufbeziehung, ereignisgesteuerte Reihenfolge, usw. Zwischen den Modulen bzw. Teilmodulen kann es eine Verbundenheit geben, die allerdings bei der Zusammenstellung der Module bzw. Teilmodule zum System OrgIS berücksichtigt werden muß. Die Verbundenheit zwischen zwei Modulen findet ihren Ausdruck letztlich darin, daß ein Modul ins System OrgIS eingebunden werden kann, falls ein anderes Modul auch darin integriert wird, oder vice versa.