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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die lernende Organisation — eine Antwort auf die Herausforderungen der Managementpraxis?

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Vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten in Verbindung mit einer Dynamisierung und Fragmentierung der Märkte wird die umfassende Nutzung und Fruchtbarmachung der Ressource „Wissen” in den letzten Jahren als eine der wichtigsten Aufgaben der Managementpraxis herausgestellt. Allein das Wissen und ein geschickter Umgang mit ihm — so heißt es —, könne in dem heutigen, von Wandel und Veränderungen geprägten Umfeld dauerhafte Wettbewerbsvorteile generieren. Autoren wie Nonaka oder de Geus bringen dies deutlich zum Ausdruck, wenn sie schreiben: „In an economy where the only certainty is uncertainty, the one sure source of lasting competitive advantage is knowledge”1. Oder: „The ability to leam faster than your competitors may be the only sustainable competitive advantage”2. In diesem Kontext werden organisationales Lernen und die lernende Organisation oft als wichtige Antwort auf die Bewältigung der neuen Herausforderungen propagiert. Sie sollen — so der Tenor der einschlägigen Veröffentlichungen — die umfassende Nutzung des Wissens in der Organisation sicherstellen. Eine genauere Betrachtung der vielen Publikationen zu diesen Themen offenbart jedoch schnell ihre praktischen Defizite: Es stehen sich eine Vielzahl von unterschiedlichen — und zum Teil sogar widersprüchlichen — Definitionen, Ansätzen und Gestaltungsvorschlägen gegenüber. So gibt es nicht nur unterschiedliche Vorstellungen im Hinblick auf die Inhalte und die Träger organisational Lernens, sondern auch im Hinblick auf das Verhältnis von organisationalem Lernen und lernender Organisation (vgl. Abbildung 1).

Metadaten
Titel
Die lernende Organisation — eine Antwort auf die Herausforderungen der Managementpraxis?
Copyright-Jahr
1997
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89842-5_4