2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Musikwirtschaftsforschung im Kontext der Kulturbetriebslehre – ein Vorschlag
verfasst von : Peter Tschmuck
Erschienen in: Musikwirtschaftsforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Musik als Kulturgut entsteht in sozialen Prozessen, die in organisatorischen und institutionellen Settings eingebettet sind und von diesen gestaltet wird. Dabei wird Klang/Geräusch wertmäßig aufgeladen und in das Kulturgut Musik transformiert. Die Musikwirtschaftsforschung untersucht diese Transformationsprozesse sowie die organisatorischen und institutionellen Settings (Mikro- und Makroaspekt), die zur Entstehung, Verbreitung und Rezeption von Musik als Kulturgut beitragen. Des Weiteren befasst sich die Musikwirtschaftsforschung mit der Erforschung der Wechselwirkung zwischen dem kulturellen und ökonomischen Wert des Kulturgutes Musik. Dabei wird diese Wechselwirkung als sozio-ökonomischer sowie historischer Prozess verstanden, in dem das Wertverhältnis ständig neu gestaltet und umgeformt wird. In diesem Sinn kann die Musikwirtschaftsforschung als Teilgebiet der Kulturbetriebslehre angesehen werden, die sich mit der Formation, Verbreitung und Rezeption von Kulturgütern beschäftigt.