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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die unternehmerische Vision hilft Komplexität zu beherrschen

verfasst von : Jutta Menzenbach

Erschienen in: Visionäre Unternehmensführung

Verlag: Gabler Verlag

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Zusammenfassung

Die unternehmerische Vision ist keine Idee des 21. Jahrhunderts. Viele der heute namhaften internationalen Konzerne haben ihre Existenz auf einer Vision des Unternehmensgründers im frühindustriellen 19. Jahrhundert oder in den Aufbruchsjahren des frühen 20. Jahrhunderts begründet. Die prominenten Visionen von Gottfried Daimler, Werner von Siemens, Henry Ford u. a. machen deutlich, dass es erfolgreiche unternehmerische Visionen gab, bevor sie so genannt wurden. Doch die einstige Gründungsvision, die damals in neuen Märkten mit leistungsfähigen kaufbegierigen Verbrauchern formuliert wurde, ist heute angesichts des globalen Wettbewerbs und ungleich verteilter Kostenstrukturen (Hammer et al. 1993, S. 14) nicht mehr so viel wert wie zu Beginn der unternehmerischen Tätigkeit. Noch in der Zeit von 1945 bis in die späten 80er Jahre, so Ulrich (1984, S. 256), war es „relativ“ einfach, ein Unternehmen zu führen, weil die Wirtschaft konstanten Trends folgte. Heute ist alles komplex: buy side, sell side, Währungsparitäten, interne Systeme und Prozesse und die Schnittstellen nach draußen . . . Entsprechend muss ein Unternehmen sich weit flexibler ausrichten, als es in den Frühzeiten erforderlich war. Heute gibt es anstatt einer Geschäftsidee und deren Verwirklichung sehr viele Zwischenschritte: Vision, Mission, Leitbild, Unternehmensziele und -strategie.

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Fußnoten
1
„Vision always deals with the future. Indeed vision is, where tomorrow begins […].“ (Nanus 1992, S. 8).
 
2
„[Vision is] a mental journey from the known to the unknown, creating the future from a montage of current facts, hopes, dreams, dangers, and opportunities.“(Hickman und Silva 1984, S. 151).
 
3
Diese können ihren Ausdruck z. B. in einer Produktführerschaft am Markt oder einer Nutzenmaximierung ihrer Kunden finden.
 
4
Eine Unternehmensmission beschreibt keine aktuellen Produktlinien oder Kundensegmente. Das Unternehmen 3M beispielsweise definiert sich nicht über Kleber oder Schleifmittel. Die unternehmerische Mission ist die innovative Bewältigung ungelöster Probleme. Diese Mission führt 3M in immer neue Geschäftsfelder.
 
5
Ein vollständig beschriebenes Ziel enthält zum einen ein Ergebnis (z. B. Art und Menge, Zeitpunkt, Ort), zum anderen Aufwand (z. B. Geld, Leistungen), Größen, die für wichtig erachtet werden. Durch diese Angaben wird das Ziel operationalisiert (Rückle 1994, S. 56 f.).
 
6
Vgl. dazu auch Ausführungen von Drucker (1967, S. 49 ff.).
 
Metadaten
Titel
Die unternehmerische Vision hilft Komplexität zu beherrschen
verfasst von
Jutta Menzenbach
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3911-1_2

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