2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Zukunft des Arbeitsmarktes. Zur Ergänzungsbedürftigkeit eines versagenden Allokationsprinzips (1982)
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In allen Gesellschaften stellt sich das Problem, wie eine doppelte Aufgabe institutionell gelöst werden soll: einerseits muss das an menschliche Individuen gebundene Arbeitsvermögen auf konkrete Produktionsprozesse und Tätigkeiten verteilt werden, und andererseits müssen die Früchte dieser Arbeit wiederum an die Arbeitenden und (auf dem Wege über private und öffentliche Haushalte) an die „legitimerweise“ Nicht-Arbeitenden verteilt werden. Marktwirtschaftlich-kapitalistische Systeme haben dieses Doppelproblem durch die Einrichtung eines „Marktes“ für die „Ware“ Arbeitskraft „gelöst“; diese Lösung impliziert die Monetarisierung des Arbeitsvermögens („Lohnarbeit“) sowie die Herauslösung der Arbeitskräfte aus normativen, zwangsweisen oder aus Eigentum herrührenden Zuordnungen zu einer bestimmten Verwendungsweise („freie“ Lohnarbeit).