2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Dynamische Analyse
Erschienen in: Produktivitäts- und Effizienzanalyse
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Anwendungen der nichtparametrischen Produktivitätsanalyse in den vorangegangenen Kapiteln war stets statisch orientiert. Dies bedeutet, daß lediglich relative Effizienz- und Produktivitätsunterschiede, die auf einen einzigen Zeitpunkt bezogen sind, analysiert werden. So kann für ein Unternehmen, für das im Rahmen einer statischen Frontierfunktionsanalyse in zwei aufeinanderfolgenden Perioden ein Effizienzwert von 1 gefunden wird, keine Aussage darüber getroffen werden, ob sich seine Produktivität verändert hat. Der Grund liegt darin, daß die Effizienzmessung in Periode 1 relativ zur Frontierfunktion in Periode 1 und die Effizienzmessung in Periode 2 relativ zur Frontierfunktion in Periode 2 erfolgt. Es ist jedoch so keine Aussage möglich, inwieweit sich die Frontierfunktion von Periode 1 von derjenigen in Periode 2 unterscheidet und ob eine Produktivitätsveränderung des untersuchten Unternehmens aus einer Verschiebung der Frontierfunktion resultieren könnte.