2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Effektivität militärischer Leistung
Omnis arbor quae non facit fructum bonum exciditur et in ignem mittitur
Erschienen in: Militärökonomie
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Ob und inwiefern die erzeugten militärischen Fähigkeiten tatsächlich die doktrinären Ziele durchsetzen können, ist in Friedenszeiten unbekannt. Erst der tatsächliche Konflikt schafft eine Umgebung, in der die Effektivität militärischer Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden muss. Wendet man die evolutionäre Theorie (Hannan und Freeman 1984; Burgelman 1991) auf militärische Organisationen an, so bevölkern diese eine Selektionsumgebung, innerhalb derer sie miteinander in Wettbewerb stehen. In diesem Wettbewerb setzen sie ihre militärischen Fähigkeiten ein, um den eigenen gegenüber dem gegnerischen Willen durchzusetzen und somit ihren Auftrag zu erfüllen (Clausewitz 1994). Entsprechend lässt sich ein militärischer Konflikt als Selektionsereignis interpretieren, dessen Ausgang objektiv darüber informiert, ob das Militär seine Aufträge erfüllt hat.