1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Eignungsanalyse kostentheoretischer Konzepte als Basiskonzepte für die Erklärung und Identifikation von Synergiepotentialen
verfasst von : Markus Ziegler
Erschienen in: Synergieeffekte bei Unternehmenskäufen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Aus der breiten Literatur zum Stichwort „Synergie“ lassen sich zur Lösung der Synergieproblematik nur Anregungen, aber keine befriedigenden Lösungen entnehmen. Die Autoren, die bei der Erörterung der Erklärungsfaktoren der Synergie über eine beispielhafte Aufzählung hinausgehen, verweisen i. d. R. auf economies of scale und economies of scope als konzeptionelle Grundlage zur Erfassung von Synergieeffekten.78 Diese kostentheoretischen Konzepte beinhalten i. w. die Beschreibung und Erklärung degressiver Durchschnittskostenverläufe entlang verschiedener Dimensionen wie z. B. der Beschäftigung und Kapazität von Anlagen. Offensichtlich ist es die in der Synergiediskussion vorherrschende Meinung, daß Synergieeffekte entlang der im Rahmen dieser Konzepte identifizierten Dimensionen auftreten und mit Hilfe der dort beschriebenen Ursache-Wirkungs-Beziehungen erklärt werden können. Die Plausibilität dieser Hypothese läßt sich jedoch nicht anhand der in der Synergieliteratur zu findenden Aussagen überprüfen, da hier die Konzepte der economies of scale und economies of scope allenfalls bruchstückhaft dargestellt werden. Daran anknüpfend wird deshalb im weiteren untersucht, ob diese beiden Konzepte eine systematische Grundlage für die Erklärung und die Identifikation von Synergieeffekten bei Unternehmensakquisitionen liefern können.