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1990 | Buch

Ein Planungsverfahren zur Erkennung und Bewältigung von Material- und Kapazitätsengpässen bei mehrstufiger Linienfertigung

verfasst von: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralf-Michael Fuchs

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : IPA Forschung und Praxis

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Verzeichnis der Abkürzungen, Formelzeichen und Einheiten
Ralf-Michael Fuchs
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Verschärfung des internationalen Wettbewerbs zwingt die Unternehmen1) in zunehmendem Maße,
  • kundenspezifische und qualitativ hochwertige Produkte
  • kurzfristig und
  • zu niedrigen Kosten
herzustellen. Eine wesentliche Voraussetzung zur Erfüllung der Marktanforderungen ist die Planung und Steuerung der Produktionsprozesse2) /1/. Aufgrund der Komplexität des Aufgabenbereichs kommen hierfür seit den frühen siebziger Jahren EDV-gestützte Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme (PPS-Systeme) zur Anwendung /2/. Die dabei eingesetzten Verfahren weisen jedoch erhebliche Schwachstellen im Bereich der mittelfristigen Mengen- und Terminplanung3) auf /3, 4/. So führt die unzureichende Abbildung des Produktionsprozesses insbesondere bei Unternehmen mit mehrstufiger und variantenreicher Linienfertigung4) zu hohen Beständen5), langen Durchlaufzeiten und mangelnder Lieferbereitschaft /5, 6/.
Ralf-Michael Fuchs
2. Abgrenzung des Problembereichs
Zusammenfassung
Der betrachtete Problembereich wird auf Engpässe beschränkt, die bei mittelfristiger Mengen- und Terminplanung für eine mehrstufige Linienfertigung auftreten. Solche Engpässe betreffen den geplanten Verbrauch der Ressourcen Kapazität 1) und Material2), die zur Durchführung von Produktionsprozessen benötigt werden. Diese Leistungserstellung dient nach /24/ der Bedarfsdeckung/ Leistungsverwendung (Bild 2–1).
Ralf-Michael Fuchs
3. Anforderungen an ein Planungsverfahren zur Engpaßerkennung und -bewältigung
Zusammenfassung
Die mittelfristige Mengen- und Terminplanung muß realisierbare Planungsvorgaben in Form von Aufträgen mit kapazitiv und materialseitig machbaren Auftragsmengen und -terminen ermitteln /21, 46/. Diese Anforderung gilt insbesondere für den betrachteten Fertigungstyp Linienfertigung mit dem charakteristischen hohen Mechanisierungs- und Automatisierungsgrad: ein Kapazitäts- oder Materialengpaß gefährdet die Machbarkeit der zur Bedarfsdeckung erforderlichen Aufträge und damit letztlich die Lieferfähigkeit des Unternehmens.
Ralf-Michael Fuchs
4. Stand der Technik
Zusammenfassung
Zunächst werden die Lösungsansätze zur planerischen Engpaß-erkennung und -bewältigung bei den PLANUNGSVERFAHREN MIT SIMULTANER MENGEN- UND TERMINPLANUNG untersucht.
Ralf-Michael Fuchs
5. Entwicklung der Aktionsparameter zur planerischen Engpaßbewältigung
Zusammenfassung
Für die geforderte, optimale Nutzung des Aktionsraums zur planerischen Engpaßbewältigung müssen bestimmte Aktionsparameter in der mittelfristigen Mengen- und Terminplanung eingesetzt werden. Diese Aktionsparameter stehen bisher noch nicht in geeigneter Form zur Verfügung und werden nachfolgend entwickelt.
Ralf-Michael Fuchs
6. Verfahrensablauf zur planerischen Engpaßerkennung und -bewältigung
Zusammenfassung
Eine wesentliche Anforderung an den Verfahrensablauf ist die vollständige Integration in den Planungslauf der mittelfristigen Mengen- und Terminplanung. Damit muß der Verfahrensanstoß nicht im Anschluß, sondern direkt aus dem Planungslauf heraus erfolgen. Der erste Verfahrensschritt dient deshalb der Erkennung von Kapazitäts- und Materialengpässen während des Planungslaufs.
Ralf-Michael Fuchs
7. Anwendung des Verfahrens
Zusammenfassung
Das entwickelte Planungsverfahren zur Engpaßerkennung und -bewältigung wurde zur Verifizierung des Nutzens und der Funktionsfähigkeit in ein Programmsystem umgesetzt. Dieses System wurde dann in den PPS-Systemprototyp mit simultaner mittelfristiger Mengen- und Terminplanung (GRIPPS, /86, 87/) integriert und einem Praxistest in einem Unternehmen des Fahrzeugbaus unterworfen. Der betrachtete Problembereich umfaßt dabei eine mehrstufige Linienfertigung mit mehreren Kapazitätseinheiten in einem rüstzeitintensiven Produktionsbereich mit Teilefertigung und Vormontage. Die Planungsstruktur des Einsatzfalles mit der Zusammenfassung der Positionen zu Kapazitätsgruppen und deren Zuordnung zu den einzelnen Kapazitätseinheiten ist in Bild 7–1 abgebildet.
Ralf-Michael Fuchs
8. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Die Gegebenheiten des Marktes und technologische Entwicklungen machen für Unternehmen mit mehrstufiger Linienfertigung eine detaillierte und zielgerichtete Planung und Steuerung der Produktionsprozesse erforderlich, um die Wirtschaftlichkeit weiterhin sicherzustellen. Dabei kommt der rechtzeitigen Erkennung und planerischen Bewältigung von Ka-pazitäts- und Materialengpässen eine besondere Bedeutung zu. Der Problembereich wurde analysiert und spezifische Anforderungen an die Engpaßerkennung und -bewältigung bei mittelfristiger simultaner Mengen- und Terminplanung abgeleitet.
Ralf-Michael Fuchs
9. Schrifttum
Ralf-Michael Fuchs
10. Anhang
Ralf-Michael Fuchs
Backmatter
Metadaten
Titel
Ein Planungsverfahren zur Erkennung und Bewältigung von Material- und Kapazitätsengpässen bei mehrstufiger Linienfertigung
verfasst von
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralf-Michael Fuchs
Copyright-Jahr
1990
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-47942-7
Print ISBN
978-3-540-53271-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-47942-7