1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung in die Thematik und Aufbau der Arbeit
verfasst von : Matthias Schnittka
Erschienen in: Kapazitätsmanagement von Dienstleistungsunternehmungen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Gestaltung der Kapazität und die Steuerung der Kapazitätsauslastung bilden einen Themenkomplex, der seit langer Zeit in der betriebswirtschaftlichen Diskussion eine wichtige Rolle spielt. Es handelt sich um grundlegende Entscheidungen, die jeder Anbieter zu treffen hat und einer ständigen Überprüfung unterziehen muß.1 Im Kern besteht diese Aufgabe in einer Beurteilung der eigenen Leistungsfähigkeit hinsichtlich verschiedener Faktoren. Zunächst muß festgestellt werden, ob das vorgehaltene Leistungspotential mit der nachgefragten Menge in Einklang steht. Sieht sich ein Anbieter ständig mit Leerkapazitäten konfrontiert, ist dies ebenso ein Anlaß für eine Kapazitätsveränderung wie ein kontinuierlicher Nachfrageüberhang. Dieser Vergleich zwischen vorhandener und genutzter Kapazität ist unter dem Begriff der Beschäftigung2 in die betriebswirtschaftliche Diskussion eingegangen. Die Ermittlung des Beschäftigungsgrades bezieht sich in der Regel auf die verschiedenen eingesetzten Faktoren. Auf einer aggregierten Ebene läßt sich dann die Beschäftigung des Faktors Arbeit und die Beschäftigung des Faktors Kapital — meistens bezogen auf Sachkapital in Form von Potentialfaktoren — unterscheiden.