1991 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Anke Steenbock
Erschienen in: Private Alterssicherung über den Kapitalmarkt
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Reformen des deutschen Alterssicherungssystems werden seit Jahrzehnten angemahnt. Richteten sie sich zunächst vornehmlich darauf, die Leistungen an die Rentner auszuweiten, stehen seit einigen Jahren der Kostenaspekt und Einsparungen im Vordergrund. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung ist in den kommenden Jahren wegen der demographischen und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit massiven Einschnitten zu rechnen. Eine um so höhere Bedeutung kommt zukünftig der privaten Alterssicherung zu. Doch auch der Verbreitungsgrad der betrieblichen Alterssicherung geht kontinuierlich zurück. Als Instrument verbleibt die individuelle Alterssicherung. Steuerliche Anreize zur individuellen Alterssicherung bestehen in Deutschland allerdings nur für wenige Anlageformen. Vertreter aus Wissenschaft,1 Politik2 und Wirtschaft,3 insbesondere der Finanzdienstleister, fordern schon seit längerer Zeit, die private Alterssicherung zu stärken und die Vorzüge des Kapitalmarkts zu nutzen. Bisher wurden jedoch erst wenige konkrete Maßnahmen eingeleitet.