1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einführung
verfasst von : Wolfgang Breuer
Erschienen in: Dynamisches Segment-Management auf Hochtechnologiemärkten
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Bedeutung neuer Technologien und die Intensität des technologiegetriebenen Wettbewerbs haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. In gleichem Maße hat sich auch die Diskussion über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen oder ganzer Nationen ausgeweitet. In einem Bericht zu einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe kommt der Grundtenor dieser Diskussion im Hinblick auf die Bundesrepublik zum Ausdruck: „Deutschlands Industrie ist bei High-Tech auf Stagnation programmiert — oder sogar auf Schrumpfen.... Dieser Rückgang... geht im wesentlichen auf eine Stagnation der Forschungsaufwendungen der Wirtschaft zurück“.1) Solche und ähnliche Aussagen verlangen jedoch nach einer differenzierteren Betrachtung. So wiesen bereits Freeman, Cooper und Pavitt im Jahre 1978 darauf hin, daß die Industriestaaten noch über mindestens drei Dekaden hinweg selbst ohne weitere Forschungsaktivitäten einen hohen Grad der technischen Entwicklung und des Wirtschaftswachstums realisieren könnten, da ein großer Teil der technologischen Potentiale noch gar keine Anwendung in Technik, also konkreten Produkten, gefunden habe.2)