2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung in die auktionsbasierte nationale Reallokation von Treibhausgas-Emissionsrechten und Treibhausgas-Emissionsgutschriften auf Unternehmensebene
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Die kostenfreie und unkontrollierte (Über-)Nutzung von Umweltressourcen als Produktionsfaktor und die unbeschränkte Ausdehnung der Treibhausgas-Emissionen
1)
in der Produktion führen zu verheerenden Umweltschäden und reichen bis zum Treibhauseffekt
2)
. Weiterhin resultieren negative externe Effekte
3)
, die nicht nur die Emittenten von Treibhausgasen als deren Verursacher belasten, sondern sich auch bei Dritten niederschlagen
4)
. Auf der Basis des Verursacherprinzips
5)
sind diese externen Effekte den jeweiligen Emittenten von Treibhausgasen anzulasten, so dass ein Anreiz zur sparsamen Nutzung von Umweltressourcen und zur Reduzierung von Treibhausgasen entsteht. Es erfolgt eine Internalisierung der negativen externen Effekte mittels fiskalischer und nicht-fiskalischer Instrumente, um einer „Fehlallokation“ von Umweltressourcen entgegenzuwirken
1)
. Eine Verstärkung der Anreizwirkung wird durch die umweltpolitische Innovation der
Treibhausgas-Emissionszertifikate
erzielt. Nur diejenigen Emittenten von Treibhausgasen, die über Treibhausgas-Emissionszertifikate verfügen, sind auch berechtigt, in der angegebenen Menge Treibhausgase zu emittieren.