1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Patricia S. Churchland, Terrence J. Sejnowski
Erschienen in: Grundlagen zur Neuroinformatik und Neurobiologie
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Große Fortschritte in der Wissenschaft bestehen oft aus der Entdeckung, wie sich makroskopische Phänomene auf ihre mikroskopischen Bestandteile zurückführen lassen. Die letzteren sind oft entgegengesetzt zu dem intuitiven Konzept, entziehen sich der Beobachtung und bereiten experimentell Schwierigkeiten. So stellte sich beispielsweise heraus, daß es sich bei der Temperatur in einem Gas bloß um die kinetische Energie der Moleküle handelt, aus denen es besteht; die mannigfaltigen Eigenschaften von Materie entpuppten sich als Funktion der Atome, aus denen sie sich zusammensetzt, und die geheimnisvollen Eigenschaften ließen sich auf die Elektronenhüllen zurückführen; man fand heraus, daß Pocken und Beulenpest unmittelbar durch Bakterien — und nicht durch die Rache Gottes — verursacht werden, und wir wissen heute, daß die Reproduktion von Organismen durch die Anordnung von vier Basen auf dem DNA-Molekül bedingt ist.