1999 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Philip von Schöppenthau
Erschienen in: Die Europäische Union als Akteur der internationalen Handelspolitik
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Mit dem Abschluß der GATT-Uruguay Runde im April 1994 verpflichtete sich die Staatengemeinschaft, den internationalen Textil- und Bekleidungshandel innerhalb von zehn Jahren den normalen Regeln des GATT rückzuübertragen,1 nachdem er seit 1974 von einem protektionistischen Textilregime reguliert worden war - dem Multifaserabkommen (MFA).2 Für dieses Textilregime hatte das zur Folge, daß die in seinem Rahmen bis dahin ergriffenen Einfuhrquoten nach einem detaillierten, zehnjährigen “Fahrplan” schrittweise gelockert und abgebaut werden - Modalitäten, die in dem MFA-Nachfolgeregime - dem Agreement on Textiles and Clothing (ATC) - festgelegt wurden. Diesen Wandel vom MFA zum ATC-Regime zu erklären, seine Bestimmungsfaktoren herauszuarbeiten sowie die zentrale Rolle der Europäischen Gemeinschaft aufzuzeigen, die sie in der Uruguay Runde spielte, ist das Anliegen der vorliegenden Arbeit. Drei Aspekte stehen dabei im Mittelpunkt.