1999 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Marco Neumann
Erschienen in: Optionsbewertung und Risikomessung mit impliziten Binomialbäumen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die extrem gestiegenen Risiken an den Finanzmärkten haben den Begriff Risiko und Risikomessung in der Bankenpraxis in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Nahezu jede Bank entwickelt ein eigenes Risikokontrollsystem, um die Risiken der durchgeführten Geschäfte zu messen und auf das haftende Eigenkapital zu begrenzen. Dabei steht der Value at Risk (VaR) als Methode klar im Vordergrund. Die entsprechenden VaR-Methoden zur Risikomessung beruhen meistens auf vereinfachenden Annahmen, um den Aufwand der durchzuführenden Berechnungen überschaubar zu halten. Das liegt zum Teil in der Anerkennung dieser Methoden zur Erfüllung der bankaufsichtsrechtlichen Regelungen des Kreditwesengesetzes begründet, die auch von kleineren Banken erfüllt werden müssen. Die internen sowie gesetzlichen Methoden zur Risikomessung beschränken sich meistens auf tägliche Halteperioden. Für die interne Betrachtung sind längere Zeithorizonte aber aufgrund vieler langfristig ausgerichteter Geschäfte der Banken zusätzlich wichtig.