1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Waldemar Hellwig, Erwin Semlinger
Erschienen in: Spanlose Fertigung: Stanzen
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die spanlose Fertigung erlaubt bei geringem Werkstoff-Abfall große Mengen von Werkstücken aus Metall oder anderen Werkstoffen in kurzer Zeit zu produzieren und erlangt deshalb eine wachsende volkswirtschaftliche Bedeutung. Das Fertigungsverfahren, das sich für die Herstellung einer größeren Anzahl von gleichen Teilen (Werkstücken) aus Bändern, Blechen oder Stäben eignet, wird als Stanzen bezeichnet. Es ist in der Regel ein zusammengesetztes Verfahren, das die Teile (Stanzteile) in einer oder mehreren Arbeitsfolgen innerhalb einer Stanzmaschine spanlos herstellt. Es kann sich aus Trennen (Schneiden) und Umformen zusammensetzen, wobei zum Umformen das Biegen, Ziehen und Prägen gehören kann. Zusätzliche Verfahren, wie Fügen, Nieten, Gewindeschneiden, Schweißen und Laserschneiden, werden dazu ebenfalls einbezogen und erweitern somit die Formenvielfalt der Stanzteile.