2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Andreas Hepp, Michael Brüggemann, Katharina Kleinen-von Königslöw, Swantje Lingenberg, Johanna Möller
Erschienen in: Politische Diskurskulturen in Europa
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Ist in der letzten Zeit in den Medien von Europa bzw. der EU die Rede, so fallen häufig Worte wie „Finanzkrise“ oder „Schuldenkrise“. Diskutiert wird die Frage, ob angesichts der finanziellen Situation in Staaten wie Griechenland, Portugal oder Spanien der Euro „gerettet“ werden kann, welche „Zukunft“ der Währung bevorsteht, vor allem aber, wie die verschiedenen nationalen Interessen der unterschiedlichen Länder der Eurozone hierbei zusammenkommen und was dies für die EU bedeutet. Ist die EU also nichts mehr als der Interessenverband verschiedener Nationalstaaten? Geht es selbst bei der Auseinandersetzung um den Euro, sobald sich die Entscheidungssituation zuspitzt, in den Medien nur noch um nationale Politik? Anders gesagt: Lässt sich überhaupt so etwas wie eine europäische Öffentlichkeit ausmachen? Und falls ja, wie ist diese im nationalen politischen Diskurs der einzelnen EU-Staaten verankert?