2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : acatech — Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, 2013
Erschienen in: Technikwissenschaften
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Technische Gestalter gibt es seit Menschengedenken. Was die zeitgenössische Ingenieurarbeit jedoch von ihren historischen Vorläufern unterscheidet, ist, dass Ingenieure seit dem 18. Jahrhundert begonnen haben, ihre Tätigkeit zu verwissenschaftlichen und damit auf ein objektives, überprüfbares und verallgemeinerbares Fundament zu stellen. Darin standen Ingenieure nicht allein. Sie lieferten neben Natur- und Geisteswissenschaftlern, Ökonomen, Verwaltern und Ärzten ihren originären Beitrag zur wissenschaftlichen Durchdringung der Welt, indem sie ihr eigenes Handeln wissenschaftlichen Kriterien unterwarfen und dadurch sowohl mehr Sicherheit als auch höhere Produktivität erreichten. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein waren all dies Tätigkeiten, die von Männern dominiert wurden. Erst in der jüngsten Vergangenheit brechen hier die Geschlechterrbarrieren auf. Gleichwohl trifft es überwiegend immer noch die Realität, wenn wir in diesem Text zugunsten der Lesbarkeit meist von dem Ingenieur sprechen, wenngleich für die Zukunft ein ausgeglicheneres Geschlechterverhältnis erstrebenswert ist.