2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
Erschienen in: Die ARTEX-Webapplikation für Kapitalmarktexperimente
Verlag: DUV
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Die Theorie der Marktmikrostruktur betrachtet den Grad der Effizienz eines Marktes in einer Mikrosicht explizit als das Ergebnis einer möglichst „optimalen“ Ausgestaltung eines Marktmodells. Gegenüber verwandten Theoriezweigen wie der Spieltheorie, Auktionstheorie, Industrieökonomik bzw. Neuen Institutionenökonomik zeichnet sich die Marktmikrostrukturtheorie dabei insbesondere durch ihren durchgängigen Finanzmarktbezug aus. Sie geht davon aus, dass Tausch auf Finanzmärkten grundsätzlich mit Transaktionskosten verbunden ist, wobei versucht wird, einerseits die unterschiedlichen Rollen der Finanzintermediäre zu erfassen und andererseits das effektive Funktionieren eines Marktes auf seine institutionellen Bestimmungsgründe zurückzuführen.’ Um Aussagen über die Wirkung der Ausgestaltung einer Marktorganisation auf ein Marktergebnis zu gewinnen, bedient sich die Marktmikrostrukturforschung der theoretischen wie der empirischen Modellierung des Entscheidungsverhaltens von Marktteilnehmern innerhalb der spezifischen Ausprägung eines Marktmodells.