2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einsatzmöglichkeiten regelbarer Ortsnetztransformatoren zur Spannungshaltung und Netzverlustreduzierung in Niederspannungsverteilnetzen
verfasst von : Dipl.-Ing. Raimund Schnieder, Dr.-Ing. Ernst-August Wehrmann, Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck
Erschienen in: Nachhaltige Energieversorgung und Integration von Speichern
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Regelbare Ortsnetztransformatoren (rONT) wurden bisher als Netzbetriebsmittel zur Beseitigung der Spannungsbandproblematik bei dezentraler Einspeisung im Niederspannungsverteilnetz und folglich zur Reduzierung konventioneller Netzausbaumaßnahmen eingesetzt. Bei entsprechendem Regelbereich entkoppeln diese die Niederspannungsnetzebene vollständig von der Mittelspannungsebene, sodass sich weitere netzplanerische Freiheiten bezüglich der zulässigen Spannungstoleranzen ergeben. Im Monosensorbetrieb werden die Spannungsistwerte ausschließlich an der Niederspannungsverteilung erfasst, beim Multisensorbetrieb werden dem Spannungsregler weitere Netzknotenspannungen zur Verfügung gestellt. Beide Betriebsarten zielen darauf ab, den durch dezentrale Erzeugungseinheiten verursachten Spannungshub bzw. durch zusätzliche Lasten, wie beispielsweise Elektrofahrzeuge, generierten Spannungsfall, auszuregeln. In diesem Aufsatz geht es darum, dem Spannungsregler noch zusätzlich die an der Ortsnetzstation gemessene Solarstrahlung als Eingangsgröße zur Verfügung zu stellen, sodass der Spannungssollwert an der Ortsnetzstation bedarfsgerecht eingestellt werden kann und bei Lastfällen die Spannung zur Netzverlustreduzierung entsprechend hochgesetzt werden kann.