Kennzeichnend für die Gleichstromtechnik und das elektrische Strömungsfeld sind zeitlich konstante Größen: Strom, Spannung, Stromdichte und elektrische Feldstärke. Auch das mit dem elektrischen Feld verbundene magnetische Feld mit den entsprechenden magnetischen Größen ist zeitlich konstant.
Durch ein Zeigerbild wird ein bestimmter Betriebszustand eines Wechselstromnetzes bei konstanten Parametern (Amplituden und Frequenz der einspeisenden sinusförmigen Quellspannungen und Quellströme, Netzparameter R, L, M und C) durch komplexe Effektivwerte von Strömen und Spannungen beschrieben.
Werden Stromkreise magnetisch gekoppelt, dann wird diese Anordnung „Transformator“ genannt. Die Ausführungen von Transformatoren sind sehr vielfältig, weil die Anforderungen an Transformatoren sehr unterschiedlich sind. Grundsätzlich werden je nach Verwendungszweck unterschieden:
1.
Transformatoren der Starkstromoder Energietechnik — die „Umspanner“
2.
Niederfrequenz-Transformatoren (NF-Transformatoren) — die „Übertrager“ der Fernmelde- und Verstärkertechnik
3.
Hochfrequenz-Transformatoren (HF-Transformatoren) für Anpassungszwecke.
Durch Rotieren einer Spule in einem homogenen Magnetfeld wird in der Spule eine Wechselspannung induziert, so dass sich beim Anschließen eines Verbrauchers an die Spulenklemmen ein Wechselstrom einstellen kann (siehe Band 1, S. 298–299, Abschnitt 3.4.6.1, Beispiel 2). Einphasensysteme sind Wechselstromsysteme mit je einer Strombahn für Hin- und Rückleitung, in und entlang denen die elektrischen und magnetischen Größen verlaufen (zitiert aus DIN 40 108). Sie wurden in den Kapiteln 4, 5 und 6 behandelt.
Backmatter
Metadaten
Titel
Elektrotechnik für Ingenieure 2
verfasst von
Wilfried Weißgerber
Copyright-Jahr
2007
Verlag
Vieweg
Electronic ISBN
978-3-8348-9172-3
Print ISBN
978-3-8348-0191-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9172-3
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