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2007 | Buch

Energieausweis — Das große Kompendium

Grundlagen — Erstellung — Haftung

verfasst von: Thomas Gramlich, Bernd Pauls, Stefan Pauls, Iris Pawliczek, Ralf Schmelich

herausgegeben von: Andreas Weglage

Verlag: Vieweg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Der Gebäudeenergieausweis
Auszug
Um den Gebäudebestand beurteilen zu können, ist es unabdingbar sich der geschichtlichen Entwicklung der Bautechniken und der Entwicklung der Dämmung von Gebäuden zu widmen. Nur so kann ein geübter Blick für Bausubstanzen erarbeitet werden und damit die vorhandenen Sanierungen im Bestand richtig bbewertet und eingeordnet werden.
2. Praktische Erstellung des Gebäudeenergieausweises
Auszug
Ältere Berechnungen zum Wärmeschutz arbeiten mit der in Europa gebräuchlichen Einheit Grad Celsius. In der Norm DIN 1345 (Ausgabe Dezember 1993) des DIN wird eine besondere Größen-Benennung Celsius-Temperatur eingeführt; sie ist demnach die Differenz der jeweiligen thermodynamischen Temperatur und der festen Bezugstemperatur 273,15 K. Weil diese Norm für Temperaturdifferenzen die Verwendung des Kelvin empfiehlt, legt sie weiterhin fest: Bei Angabe der Celsius-Temperatur wird der Einheitenname Grad Celsius (Einheitenzeichen: °C) als besonderer Name für das Kelvin benutzt.
3. Berechnungsbeispiel
Auszug
Im Folgenden wird der Nachweis des Primärenergiebedarfs auf Grundlage des berechneten Energiebedarfs am Beispiel eines Einfamilienhauses Schritt für Schritt erläutert. Hierbei wird nach Referentenentwurf zur EnEV 2007 §9 Abs. 2 vorgegangen. Dabei bezieht sich der Abs. 2 des §9 auf den §3 Abs. 2 in dem die Berechnung nach dem vereinfachten Verfahren möglich ist.
4. Baukonstruktive Grundlagen — Wärmeumfassende Gebäudehüllflächen
Auszug
Um eine energetische Bewertung durchführen zu können, ist es unumgänglich, sich über die Gebäudehüllfläche und deren Aufbau zu informieren. Infolge der Wärmeleitung durch die Gebäudehülle, die an kalte Außenluft, an kältere Räume oder ans Erdreich grenzt, entsteht der Transmissionswärmeverlust. Gebäudeform und die Konstruktion einzelner Bauteile haben wesentlichen Einfluss auf die Transmissionswärmeverluste. Dieses Kapitel stellt alle wesentlichen Baukonstruktionen und Bauteile in kurzer Form da. Auf ausführliche Konstruktionszeichnungen und eine zu starke Untergliederung wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet und wird als bekannt vorrausgesetzt.
5. Gebäudetechnik
Auszug
Zuerst muss die Frage geklärt werden „Was ist Energie?“ Unter Energie versteht man allgemein die Fähigkeit eines Systems, Arbeit zu verrichten. Es werden folgende Formen der Energie unterschieden:
  • ▪ mechanische (potenzielle, kinetische Energie)
  • ▪ thermische
  • ▪ elektrische
  • ▪ chemische sowie
  • ▪ Kernenergie
  • ▪ Strahlungsenergie
Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden (Energieerhaltungssatz). Sie lässt sich nur von einer Energieform in eine andere umwandeln.
6. Bauwerkskenndaten und Typologien
Auszug
Für die Erstellung von Energiepässen in Bestandsgebäude kann nur auf einen meistens stark variierenden Bestand von Daten zurückgegriffen werden. Hierzu bietet die Gebäudeenergieausweiserstellung modulare Möglichkeiten, die wiederum zu einem unterschiedlichen Genauigkeitsgrad in der Berechnung führen. Als Ergänzung zu fehlenden Gebäudedaten können Gebäudetypologien, Bauteiltabellen und Materialkenndaten herangezogen werden. Es ist jedoch immer anzuraten, die verschiedenen Möglichkeiten der Pauschalierungen durch Gebäudetypologien und Kenndaten mit eigenen Analysen des Bestandes zu kombinieren, um den notwendigen Genauigkeitsgrad der Aussage über den Energiebedarf des Gebäudes in der objektbezogene Analyse sicher zu stellen.
7. Qualitätssicherung
Auszug
Jedes neu geplante bzw. modernisierte Haus sollte die Anforderungen an die Dämmung und Luftdichtheit von morgen erfüllen. Energieverluste kosten Geld. Eine wichtige Voraussetzung zur Senkung der Energie- und Heizkosten ist die Vermeidung von Wärmeverlusten: ein Grund für die luftdichte Gebäudehülle.
8. Rechtliche Grundlagen
Auszug
Die Richtlinie 2002/91/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden wird auch kurz „EU-Gebäuderichtlinie“ genannt.
9. Anhang
Auszug
Die Fotos der Beispielgebäude stammen aus Bonn und sind unter freundlicher Mithilfe des Stadtplanungsamtes der Stadt Bonn entstanden.
Backmatter
Metadaten
Titel
Energieausweis — Das große Kompendium
verfasst von
Thomas Gramlich
Bernd Pauls
Stefan Pauls
Iris Pawliczek
Ralf Schmelich
herausgegeben von
Andreas Weglage
Copyright-Jahr
2007
Verlag
Vieweg
Electronic ISBN
978-3-8348-9206-5
Print ISBN
978-3-8348-0127-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9206-5