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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Engineering im Schienenfahrzeugbau

verfasst von : Joachim Ihme

Erschienen in: Schienenfahrzeugtechnik

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Engineering-Prozesse in der Schienenfahrzeug-Industrie haben sich in den letzten 25 Jahren verändert. Da die Mitwirkung der Staatsbahnen bei der Produktentwicklung aufgegeben wurde, entwickeln die Hersteller heute Fahrzeugplattformen, die die Anforderungen möglichst vieler Kunden abdecken und an spezielle Kundenwünsche angepasst werden können. Auch der Zulassungs- und Inbetriebnahme-Prozess hat sich stark verändert. Beschrieben werden die Produkterstellungsprozesse von Schienenfahrzeugen bis zur Erlangung der Inbetriebnahmegenehmigung. Die heute übliche Unterstützung der Produkterstellung von der Entwicklung, Konstruktion, Arbeits- und Montageplanung bis hin zur Fertigung und Montage einschließlich der Qualitätssicherung und des Service durch Computer-basierte Technologien (CAD, CAE, CAP, CAM, CAQ, CAS usw.) wird an vielen Beispielen aus den einzelnen Phasen des Engineering-Prozesses erläutert.

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Fußnoten
1
Abele, R., Völkening, W.: Zur neuen Rollenverteilung in der Bahnindustrie. Eisenbahningenieur 51(2000)H. 2, S. 24/25.
 
2
Die Fertigungstiefe bezeichnet den Anteil der eigenen Wertschöpfung am Produkt.
 
3
Beispiele für Übernahmen in Deutschland: Henschel und Waggon‐Union (beide Thyssen‐Konzern) und große Teile des DWA‐Konzerns (ehemalige DDR‐Schienenfahrzeug‐Industrie) gingen an Bombardier. DUEWAG (Konzern‐unabhängig), MaK (Krupp‐Konzern) und Krauss‐Maffei (Buderus‐Konzern) kamen zu Siemens; Linke‐Hofmann‐Busch (Salzgitter‐Konzern) wurde von Alstom übernommen. Krupp, MAN und Messerschmidt‐Bölkow‐Blohm gaben ihre Schienenfahrzeug‐Aktivitäten auf.
 
4
CAF hat 2018 den Busbereich und Stadler Rail den Straßenbahnbereich des polnischen Bus‐ und Straßenbahnherstellers Solaris übernommen.
 
6
Nach Unterlagen der Fa. Bombardier.
 
7
Brunn, C.; Sonnenburg, U.: Bahn‐Behörde ERA – ein Bürokratie‐Monster? Privatbahn‐Magazin 12(2018)H. 4, S. 12/13.
 
9
Weitere Beispiele für Fahrzeugplattformen sind: TRAXX‐Lokomotiven der Fa. Bombardier; Triebzüge Coradia LINT und Coradia Continental der Fa. Alstom, KISS‐ und FLIRT‐Triebzüge der Fa. Stadler, Vectron‐Lokomotiven und Velaro‐Hochgeschwindigkeitszüge von Siemens.
 
10
Zugbegegnungen sowie Tunnel‐Ein- und ‐Ausfahrten führen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken zu großen Druckstößen. Da diese für die Passagiere sehr unangenehm wären („Druck auf den Ohren“), müssen die Wagenkästen druckdicht ausgeführt werden. Das bedingt auch Klimaanlagen mit steuerbaren Luftansaugklappen sowie Vakuum‐Toiletten mit geschlossenem Fäkalbehälter.
 
11
„Industrie 4.0“ bezeichnet die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion mit dem Ziel einer weitgehenden Selbstorganisation. Menschen, Produkte, Produktionsanlagen und Logistiksysteme sind miteinander vernetzt, kooperieren und kommunizieren. Außerdem soll der gesamte Produktlebenszyklus von der Produktidee bis zum Recycling eingeschlossen sein; siehe z. B.: https://​www.​iosb.​fraunhofer.​de/​servlet/​is/​21752/​Umsetzungsempfeh​lungen_​Industrie_​4.​0_​final_​2012–10-02.​pdf?​command=​downloadContent&​filename=​Umsetzungsempfeh​lungen_​Industrie_​4.​0_​final_​2012–10-02.​pdf, zuletzt aufgerufen am 13.10.2018.
 
12
Rapid Prototyping und Rapid Tooling gehören zu den additiven Fertigungsverfahren. Auf speziellen Anlagen erfolgt ein schichtweiser Materialaufbau in Kunststoff oder Metall.
 
13
Zum Beispiel DELMIA von Dassault Systemès und TECNOMATIX von Siemens‐PLM‐Software.
 
Metadaten
Titel
Engineering im Schienenfahrzeugbau
verfasst von
Joachim Ihme
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42977-5_7

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