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2011 | Buch

Enterprise Architecture Frameworks Kompendium

Über 50 Rahmenwerke für das IT-Management

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Über dieses Buch

Der Autor behandelt über fünfzig Enterprise Architecture Frameworks (EAF), darunter das Zachman EAF, TOGAF, FEAF, DoDAF und das ARIS-Konzept. Zunächst wird der Nutzen jedes einzelnen Frameworks kurz und prägnant dargestellt. Anschließend werden über dreißig dieser EAF im Detail beschrieben. Schwerpunkt dabei ist das jeweilige Framework-Metamodell mit dem Architektur- und Vorgehens-Referenzmodell. Darüber hinaus erhält der Leser unter anderem Informationen zur Historie, Marktrelevanz, Verfügbarkeit und zu Anschaffungskosten der Frameworks. Die Zusammenfassung in Form einer tabellarischen Gegenüberstellung erleichtert dem Anwender den Vergleich der EAF untereinander und mit den eigenen Projektanforderungen. Schließlich kann die Anwendung der EAF an einem fiktiven und beispielhaften IT-Projekt einfach nachvollzogen werden.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Doute méthodique: Methodischer Zweifel. [EISLER 1904 S. 232] Oder auch: „Zweifeln muss zum methodischen Prinzip werden“ – wie es im Sozialkundeunterricht der elften Klasse gelehrt wurde und wie es in der Scientific Community als gemeinsamer Grundtenor behandelt wird, um der „Wahrheit“ nicht blind zu vertrauen, sondern sie ständig zu hinterfragen. Und so sehr man auch an der angepriesenen Allheilmethode „Enterprise Architecture Framework (EAF)“ – im Folgenden auch nur „Rahmenwerk“ genannt – zweifeln mag, bleibt doch eines einvernehmlich anerkannt: Heutzutage müssen sich die Unternehmen und Organisationen einer ständigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dynamik unterwerfen [Bärwolff et al. 2006 S. 1], um am schnelllebigen Markt existieren und vor allem expandieren zu können. Hierfür sind sowohl innerbetriebliche Gründe (Fusionen, Privatisierungen, Joint Ventures, Neuausrichtungen usw.) als auch von außen auf das Unternehmen einwirkende Faktoren (Globalisierung, Marktliberalisierung, steigende Energiekosten, staatliche Einflüsse wie bspw. Klimaschutzabkommen, Handelsbeschränkungen oder Gesundheitsmodernisierungsgesetz) verantwortlich. Diese problematische Situation, in der sich Unternehmen permanent behaupten müssen, soll im Folgenden mit Blick auf das Gesundheitswesen beispielhaft und auszugsweise dargestellt werden.
Dirk Matthes
Kapitel 2. Einführung eines grundlegenden Begriffsverständnisses
Zusammenfassung
Wie diese Definition aus dem Langenscheidt Fremdwörterbuch zeigt, findet die Architektur ihre Wurzeln ganz klar in der Bauwelt. Dabei stammt der Begriff architectura aus dem griechischen und lateinischen Sprachraum und bedeutet Baukunst; eine Kunst, die sowohl die fachliche Arbeit als auch die Bauwerke beschreibt. Und auch beides – die Arbeit sowie die Bauwerke – begründen sich auf diversen Elementen wie Techniken und Materialien, Bauplänen und Skizzen, Hämmer und Schaufeln, Ausrichtungen und Charakteristiken. Genau wie in der Baukunst besteht auch die Architektur in der Informatik aus einer Vielzahl von Elementen, die zueinander in Beziehung stehen. Verallgemeinert und damit unabhängig von einem Fachgebiet kann man sagen,
Dirk Matthes
Kapitel 3. Am Markt verfügbare Enterprise Architecture Frameworks
Zusammenfassung
Eine Recherche am Markt verfügbarer Rahmenwerke liefert über siebzig Konzepte. So breit wie die Definitionsmöglichkeit des Begriffes Rahmenwerk ist, so sehr kann man sich darüber streiten, ob ein Konzept den Titel Rahmenwerk tragen darf oder nicht. Nachfolgend sind jene Konzepte berücksichtigt, die durch Autoren diverser Enterprise Architecture-Publikationen bzw. durch die Konzeptentwickler selbst als Rahmenwerk betitelt werden und sich in den angeführten Rahmenwerksdefinitionen wiederfinden. Durch den Vergleich der jeweiligen Konzeptbeschreibungen mit den im Grundlagenkapitel angeführten Rahmenwerkdefinitionen können über fünfzig Konzepte als Rahmenwerk für Informationssystemarchitekturen deklariert werden.
Dirk Matthes
Kapitel 4. Detaillierte Beschreibung ausgewählter Rahmenwerke
Zusammenfassung
Bei der Interpretation der folgenden Beschreibungen sollten Sie die eigentliche Intention des jeweiligen Rahmenwerkes berücksichtigen. Wenn bspw. bei dem Merkmal zur Berücksichtigung physischer IS-Komponenten „nein“ eingetragen ist, so ist dies einem Rahmenwerk nicht unbedingt negativ anzulasten. Es existieren Rahmenwerke, die sich auf spezielle Aspekte eines IS konzentrieren und somit ggf. gar nicht die Ambition zur Berücksichtigung physischer IS-Komponenten haben.
Dirk Matthes
Kapitel 5. Exemplarische Umsetzung einzelner Rahmenwerke
Zusammenfassung
Dipl.-Inf. Max Mustermann ist neuer IT-Architekt der Build-to-order PC-Schmiede GmbH & Co KG. Wie der Name des dynamischen Großhandelsunternehmens bereits verrät, baut und vertreibt diese Firma PC-Systeme genau nach Kundenwünschen. Da dies eher ein imitatives Geschäft darstellt als eine erfolgsversprechende Marktlücke, setzt der CEO auf verstärkte Bindung zu den Wiederverkäufern. Der CIO schlägt einen verbesserten After-Sales-Service vor. Die bisher spärliche und wenig funktionale Gerätedatenofferte erfüllt längst nicht mehr die Anforderungen der Reseller.
Dirk Matthes
Backmatter
Metadaten
Titel
Enterprise Architecture Frameworks Kompendium
verfasst von
Dirk Matthes
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-12955-1
Print ISBN
978-3-642-12954-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-12955-1