2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Entwicklung, Bedeutung und Anwendungsfelder von Verfahrensvarianten der Conjoint-Analyse zur Prognose von Kaufentscheidungen
Erschienen in: Verfahrensvarianten der Conjoint-Analyse zur Prognose von Kaufentscheidungen
Verlag: DUV
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Die Conjoint-Analyse ist ein in verschiedenen Forschungsdisziplinen weit verbreitetes Verfahren zur Messung und Analyse von Präferenzen
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von Auskunftspersonen und hat insbesondere dort an Bedeutung gewonnen, wo Entscheidungen zwar ganzheitlich getroffen, jedoch einzelne objektbezogene Faktoren differenziert werden können.
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Dies ist insbesondere im Marketing und seiner Teildisziplin der Kaufverhaltensforschung der Fall, da hier einerseits produktbezogene Gestaltungsparameter für Unternehmen existieren, es sich andererseits aber bei der Kaufentscheidung um globale Entscheidungen für oder gegen ein Produkt handelt.
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Die Conjoint-Analyse leitet im Rahmen von Befragungen aus ganzheitlichen Produktbeurteilungen Informationen über einzelne, zuvor definierte Produkteigenschaften ab, die anschlie-ßend zur Prognose von Kaufentscheidungen verwendet werden können. Die besondere Verbreitung der Conjoint-Analyse im Marketing hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass diese Informationen in verschiedenen Bereichen wie (Neu-)Produktgestaltung, Preispolitik, Marktsimulation, Konkurrenzanalyse, Kommunikationspolitik, Markenwertbestimmung oder Marktsegmentierung Verwendung finden können.
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Zahlreiche empirische Studien belegen die hohe und noch immer steigende Bedeutung der Conjoint-Analyse in kommerziellen Anwendungen und wissenschaftlicher Forschung sowohl in Deutschland als auch weltweit
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und dokumentieren ihren Einsatz sowohl für physische Güter als auch für Dienstleistungen.
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