2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Entwicklung des Luftverkehrs
Erschienen in: Planung, Anlage und Betrieb von Flugplätzen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Dem zunehmenden Bedürfnis nach Reisen über größere Entfernungen hat die Luftverkehrswirtschaft durch das Angebot von kostengünstigen und wirtschaftlichen Flugverbindungen Rechnung getragen. Einen weiteren Schub hat diese Entwicklung in den letzten Jahren durch den Markteintritt der „low-cost (no frills)“-Luftverkehrsgesellschaften erfahren. Das Angebot von Flügen mit beschränktem Service und günstigen Preisen ohne flächendeckende Versorgung der Nachfrage hat im Kurz- und Mittelstreckenbereich, sowohl für Geschäfts- als auch für Privatreisende, neue Reisemöglichkeiten geschaffen und auch neue Kundengruppen erschlossen. Der Weltluftverkehr hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen. Wurden 1991 noch 2 Mrd. Passagiere auf den Flughäfen weltweit abgefertigt, so waren es 2003 bereits 3,5 Mrd. Passagiere. Dies ist ein Wachstum von 75% oder durchschnittlich 4,8% pro Jahr. In Europa ist im gleichen Zeitraum das Passagieraufkommen von 557 Mio. Passagieren auf 1,1 Mrd. Passagiere angestiegen. Dies ist ein Wachstum von 98% oder durchschnittlich 5,8% pro Jahr. Weltweit fanden 1991 52 Mio. Flugbewegungen (Starts und Landungen) an Flughäfen statt, im Jahre 2003 waren es 66 Mio. Flugbewegungen. Für Europa kann ein Wachstum von 11 Mio. Starts und Landungen im Jahr 1991 auf 20 Mio. im Jahr 2003 festgestellt werden. Der Trend hält an. Die Anzahl der Passagiere in Deutschland hat sich in den letzten 30 Jahren vervierfacht. Seit Beginn der 90-er Jahre stieg die Nachfrage nach Transportleistungen um 80%.