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21.01.2013 | Fahrzeugtechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Smart Mobility – Verkehrsangebote intelligent vernetzen

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

2 Min. Lesedauer

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Neue Formen der Mobilitätsangebote wie zum Beispiel Carsharing sind auf dem Vormarsch. Doch vielfach scheitert die intelligente Nutzung dieser Angebote an deren unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen.

Smart Mobility: Der Begriff steht für intelligente, nachhaltige Mobilitätslösungen. Smart Mobility ist ein Angebot, dass vor allem eine energieeffiziente, komfortable und kostengünstige Mobilität ermöglichen soll , die von den Verkehrsteilnehmern intelligent genutzt werden kann. Hierbei geht es darum, vorhandene Angebote durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu optimieren.

Oft nur Theorie: Verkehrsmittelwahl in Abhängigkeit der Verkehrssituation

Wie wird die Mobilität der Zukunft aussehen? Welche Rolle spielen dabei neue Technologien? Wie kann der Verbrauch an Energie, Zeit und Kosten, der durch die Mobilität entsteht, verringert werden? Wie lassen sich Ressourcen effizienter nutzen? Diese Fragen gilt es zu lösen. Jedoch gestaltet sich die Vernetzung der Verkehrssysteme, die eine einfache Nutzung unterschiedlicher Verkehrsträger ermöglichen würde, oftmals problematisch. Eine Smart Mobility, die Information, Buchung und Bezahlung verkehrsträgerübergreifend ermöglicht, sei derzeit noch nicht verfügbar, erläutert Stefan Wolter von der TRC Transportation Research and Consulting GmbH.

Aus Wolters Analysen lässt sich ableiten, dass im ÖPNV noch ein großes, bisher nicht mit ausreichender Qualität befriedigtes Informationsbedürfnis besteht. Auch entsprächen die Informationen im motorisierten Individualverkehr (MIV) oftmals nicht den gewünschten Erwartungen, was Qualität und Umfang des Angebots anbelangt. Multimodale Anwendungen, die dem Autofahrer den komfortablen Zugang zum Öffentlichen Verkehr ermöglichen, gäbe es bisher kaum.

Verbessertes Informationsangebot an dynamischen Daten

Dabei könnten vor allem Smartphones oder Tablet-PCs hilfreiche Dienste leisten, da sie sowohl im MIV als auch im ÖV als dynamisches Informations- und Navigationsgerät einsetzbar wären. Mit diesen Geräten kann der Nutzer dynamische Informationen auch von unterwegs abrufen - also dann, wenn Abweichungen von der Planung auftreten. Ebenso wäre es möglich, durch Smartphone-GPS-Positionsortung und in Verbindung mit Facebook, Twitter und Co. Informationen für andere bereit zu stellen. So könnten auch Ortsunkundige navigiert werden. Künftig werden sich auch im Zuge der aufkommenden Elektromobilität IKT-Lösungen etablieren: Standorte freier Ladesäulen, Reservierung und Bezahlung oder auch die Rückspeisung von Strom ins Netz (Smart Grid).

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