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21.08.2012 | Fahrzeugtechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Mikromobilität: Konzepte für den Stadtverkehr

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

1:30 Min. Lesedauer

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Mikromobilität gilt als künftiger Trend für die aufstrebenden Megacities dieser Welt. Kleine wendige Elektroroller könnten eine Option sein, um überfüllten Großstädten und urbanem Verkehrschaos zu trotzen. Scooter und Roller ebnen auch den Weg für die Markteinführung von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

Kürzlich hat das kalifornische Unternehmen Lit Motors eine Art Kabinenroller präsentiert, in dem zwei Insassen hintereinander Platz finden. Der "C-1" (Bild) ist speziell auf die Bedürfnisse des Stadtverkehrs ausgerichtet. Das Besondere am C-1 sind die beiden Gyroskope, die den zweirädigen Roller im Stand senkrecht halten. Das Gefährt soll ab 2014 in einer ersten Kleinserie auf den Markt kommen.

Die Vorteile von kleinen Fahrzeugen liegen auf der Hand: Sie schonen Ressourcen, benötigen weniger Raum und sind oft günstig in Bezug auf Anschaffung und Unterhalt. Vor allem Kleinstmobile haben nach Expertenmeinung gute Chancen sich am Markt zu etablieren. Doch ist die Industrie schon soweit? Und wie sieht es mit der Kundenakzeptanz wirklich aus? Einen Überblick gibt ein Beitrag aus der Automotive Agenda.

Besonders populär sind E-Roller in China, da sie dort als Fahrräder gelten und sehr erschwinglich sind. Doch ist die aufstrebende Wirtschaftsnation mit Mikromobilität zufrieden zu stellen? Immer mehr Chinesen verlangen nach einem eigenen Auto. Die Regierung steht vor einem Dilemma: Soll sie weiter den Traum vom eigenen Auto unterstützen - oder die Zahl der Autos begrenzen? Ohne die öffentlichen Verkehrsmittel wird es nicht gehen.

Einen interessanten Ansatz für den Pendelverkehr verfolgt das E-Scooter-Konzept von BMW Motorrad. Mit dem Big Scooter, einem Motorrollertyp, werden die Verkehrs- und Parkraumflächen auf ein Einspurfahrzeug reduziert, und die geforderten Reichweiten bewegen sich im Rahmen der Möglichkeiten aktueller Energiespeicher. Werthaltigkeit und Alltagstauglichkeit waren wichtige Entwicklungsziele beim E-Scooter. Kunden werden damit zuerst in kleinem Maßstab für Elektromobilität sensibilisiert.

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