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08.03.2017 | Fahrzeugtechnik | Nachricht | Online-Artikel

Porsche 911 GT3 fährt mit Saugmotor des 911 GT3 Cup

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Stärkerer Saugmotor und Fahrwerk aus dem Motorsport: Die neue Generation des Porsche 911 GT3 ist gezielt darauf ausgelegt, die Motorleistung in Fahrdynamik umzusetzen. 

Porsche feiert in Genf auf dem Internationalen Autosalon die Weltpremiere des neuen GT3, der sich zwischen Alltag und Rundstrecke bewegen soll. Im Mittelpunkt der Weiterentwicklung des Fahrzeugs steht der neue 4,0-l-Boxermotor. Der hoch drehende Saugmotor mit 368 kW (500 PS; Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,7 – 12,9 l/100 km; CO2-Emissionen 288 – 290 g/km) stammt nahezu unverändert aus dem Rennwagen 911 GT3 Cup. Das überarbeitete Fahrwerk mit Hinterachslenkung und der systematische Leichtbau sind gezielt darauf ausgelegt, die Motorleistung in Fahrdynamik umzusetzen. Entwickelt an der gleichen Teststrecke und gefertigt auf der gleichen Produktionslinie wie die Rennfahrzeuge, fließt damit erneut Motorsport-Technik von Porsche in einen straßenzugelassenen Sportwagen ein.

Das Leistungsgewicht des 911 GT3 beträgt 3,88 kg/kW (2,86 kg/PS). Mit dem serienmäßigen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK), das speziell für den GT-Einsatz abgestimmt ist, beschleunigt der vollgetankt 1430 Kilogramm schwere Zweisitzer nach stehendem Start in 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Seine Spitzengeschwindigkeit beträgt 318 km/h. Porsche bietet den 911 GT3 zudem wahlweise mit einem Sechsgang-Sportschaltgetriebe an. Damit sprintet das Fahrzeug in 3,9 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h.

Fahrwerk profitiert von der Porsche-Rennsport-Erfahrung

Das Fahrwerk des neuen 911 GT3 profitiert von der Porsche-Rennsport-Erfahrung und wurde zugunsten einer noch besseren Fahrdynamik in der Abstimmung überarbeitet. Gegenüber dem 911 Carrera S liegt der neue Zweisitzer um 25 Millimeter tiefer. Neben der weiter präzisierten Grundauslegung soll das Chassis durch sehr gute Handling-Eigenschaften überzeugen, verspricht Porsche. Wesentlichen Anteil daran habe die aktive Hinterachslenkung. Abhängig von der Geschwindigkeit lenkt sie gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern ein und verbessere so Agilität und Stabilität. Weitere Fahrdynamik-Bausteine sind die dynamischen Motorlager und die Hinterachs-Quersperre.

Optisch lässt der 911 GT3 keinen Zweifel an seiner Bestimmung für Straße und Sport: Der dominante Heckflügel aus Carbon unterstreicht, dass die Form des Sportwagens von der Aerodynamik bestimmt wird. Das Leichtbau-Bugteil und der Frontspoiler sind auf eine verbesserte Strömung optimiert. Auch am Leichtbau-Heckteil mit Abluftöffnungen und neuem Diffusor wird die aerodynamische Weiterentwicklung sichtbar.

Porsche-Track-Precision-App serienmäßig

Neben dem Porsche Communication Management (PCM) inklusive Online-Navigationsmodul mit Echtzeit-Verkehrsinformationen zählen auch das Connect-Plus-Modul und die Porsche-Track-Precision-App zur Serienausstattung. Mit der App bietet Porsche 911 GT3-Fahrern die Möglichkeit, detaillierte Fahrdaten auf dem Smartphone anzuzeigen, aufzuzeichnen und zu analysieren.

Die Markteinführung in Deutschland erfolgt ab Mitte Juni.

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Quelle:
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