2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Fahrzeugtechnische Prüfanlagen
verfasst von : Professor Dr.-Ing. habil. Norbert Gebhardt
Erschienen in: Fluidtechnik in Kraftfahrzeugen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Der weltweite Wettbewerb und die verschärften Umweltforderungen in der Automobilindustrie zwingen die Hersteller, ständig technische Verbesserungen und optische Veränderungen vorzunehmen. Kurze Entwicklungszeiten, Leichtbau und Betriebsfestigkeitsprüfungen sind unabdingbar. Die damit verbundenen sehr komplexen Anforderungen lassen sich nur erfüllen, indem Simulationsprogramme für eine optimale Konstruktion und Fertigungsvorbereitung sowie moderne Prüfstände für experimentelle Untersuchungen eingesetzt werden. Ein wesentliches Ziel ist es, Bauteile, Baugruppen aber auch komplette Fahrzeuge auf Betriebsfestigkeit auszulegen und unter möglichst realen Bedingungen zu testen. Bevor es zu Fahrten in einem Testgelände kommt, werden diese Objekte auf Prüfanlagen, die realitätsnahe Bedingungen simulieren (auch klimatisch), untersucht. Damit sind Auswirkungen dynamischer Beanspruchungen auf das Fahrzeug bzw. das Bauteil frühzeitig analysierbar und ggf. folgend konstruktiv änderbar. Da ein Großteil der Versuchsstände und Belastungseinrichtungen einen oder mehrere hydraulische Antriebe haben, sollen einige von ihnen beispielhaft vorgestellt werden. Gleichzeitig sollen dem Ingenieur in der Praxis entsprechende Projektierungshinweise – wie sie systematisch von Riedel und der IAMT Prüfsysteme [7.1–7.4] ausgearbeitet wurden – gegeben werden, die bei der Hydraulikauslegung derartiger komplexer Prüfstände zu berücksichtigen sind.