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2008 | Buch

Fluidmechanik

Band 2: Elementare Strömungsvorgänge dichteveränderlicher Fluide sowie Potential- und Grenzschichtströmungen

verfasst von: Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Erich Truckenbrodt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Klassiker der Technik

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Über dieses Buch

Dieses Lehrbuch vermittelt neben der Darstellung der physikalischen und theoretischen Gesetzmäßigkeiten der Fluidmechanik ein vertieftes Verständnis durch weitgehend auf dem Impulssatz aufbauende grundlegende Anwendungsbeispiele. Die Lösungswege sind ausführlich aufgezeigt. Wegen der gleich bleibenden Nachfrage wurde das Werk in der Reihe Klassiker der Technik neu aufgelegt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
4. Elementare Strömungsvorgänge dichteveränderlicher Fluide
Auszug
In ähnlicher Weise wie in Kap. 3 für das dichtebeständige Fluid sollen in diesem Kapitel vornehmlich die Anwendungen einfach zu übersehender elementarer Strömungsvorgänge eines dichteveränderlichen Fluids betrachtet werden. Ohne immer besonders darauf hinzuweisen, wird unter einem dichteveränderlichen Fluid meistens ein ideales Gas verstanden. Auf den Unterschied der Begriffe dichteveränderlich und kompressibel wurde in Kap. 1.2.2.1 eingegangen. Danach handelt es sich um eine kompressible Strömung, wenn die Dichte σ des Fluids nur vom Druck p abhängt, d.h. wenn ein Fluid im barotropen Zustand mit σ = σ(p) vorliegt. Spielt auch die Temperatur T eine Rolle, d.h. ist σ = σ(p, T), soll von einer Strömung bei dichteveränderlichem Fluid gesprochen werden. Angaben über den Druck- und Temperatureinfluß auf die Dichte von Fluiden sowie auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Dichteänderungen (Schallgeschwindigkeit) findet man in Kap. 1.2.2.2 bzw. 1.2.2.3.
Erich Truckenbrodt
5. Drehungsfreie und drehungsbehaftete Strömungen
Auszug
Ein den Strömungsraum ausfüllendes Geschwindigkeitsfeld v(t, r) kann man in einen drehungsfreien und in einen drehungsbehafteten Anteil zerlegen. Der Begriff der Drehung (Rotation) eines Fluidelements wurde in Kap. 2.3.3.2 eingeführt. Es erweist sich für die rechnerische Verfolgung der Bewegungen mit Drehung oft als zweckmäßig und anschaulich, statt des Geschwindigkeitsfelds v(t, r) das Feld der Drehungsvektoren ω(t, r) = (1/2) rot v(t, r) auch Wirbelfeld genannt, ins Auge zu fassen. Unter einer Wirbelbewegung versteht man nach üblichem Sprachgebrauch eine kreisende Bewegung, während eine drehende Bewegung im fluidmechanischen Sinn nicht notwendigerweise eine Wirbelbewegung ist.1
Erich Truckenbrodt
6.. Grenzschichtströmungen
Auszug
Über die Kräfte, welche auf einen umströmten Körper ausgeübt werden, kann man folgende Feststellung treffen: Solange die Strömung vom Körper nicht ablöst, läßt sich die normal zur Anströmrichtung wirkende Kraft (Querkraft, Auftriebskraft) auch bei Vernachlässigung der Reibung recht zuverlässig durch die Potentialtheorie nach Kap. 5.3 und 5.4 ermitteln. Über die für das Auftriebsproblem am Tragflügel entwickelten Berechnungsmethoden wurde in Kap. 5.4.3 berichtet. Die Theorie der reibungslosen Strömung eines dichtebeständigen Fluids vermag im allgemeinen das Vorhandensein einer in Anströmrichtung wirkenden Widerstandskraft nicht zu erklären, bekannt als d’Alembertsches Paradoxon (2.81b). Eine vollständige physikalische Erklärung des Widerstandsproblems läßt sich jedoch nur geben, wenn auch die Reibung in der Strömung berücksichtigt wird.1
Erich Truckenbrodt
Backmatter
Metadaten
Titel
Fluidmechanik
verfasst von
Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Erich Truckenbrodt
Copyright-Jahr
2008
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-540-79024-2
Print ISBN
978-3-540-79023-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-79024-2

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