1991 | OriginalPaper | Buchkapitel
Frame-artige Repräsentationsformate
verfasst von : Dr. rer. soc. Ulrich Reimer
Erschienen in: Einführung in die Wissensrepräsentation
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Frame-artige Repräsentationsformate haben ihren Ursprung im Schema-Begriff der Kognitionspsychologie und gehen damit ebenso wie semantische Netze zurück auf kognitionspsychologische Modelle menschlichen Gedächtnisses —jedoch auf schema-artige und nicht auf die assoziativen Modelle, die semantischen Netzen zugrunde liegen. Unter einem Schema versteht man ein Modell für eine Gedächtnisstruktur, das nicht allein Assoziationen zwischen Begriffen berücksichtigt, sondern dem Phänomen stereotypischer Erinnerungsmuster besonders Rechnung trägt. Die dabei zugrundeliegende These, daß menschliche Kognitionsleistungen durch innere Ordnungstendenzen gesteuert werden, stammt ursprünglich aus der Gestalttheorie und wurde später von der Kognitionspsychologie wiederaufgenommen (vgl. Kap.4.5).