1991 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gehäuse für automatische Getriebe
verfasst von : Dr.-Ing. habil. Hans Joachim Förster
Erschienen in: Automatische Fahrzeuggetriebe
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Gehäuseteile automatischer Getriebe beherbergen nicht nur die Getriebekomponenten, sondern sie sind selbst zunehmend Bauteile der Getriebefunktion. Ihre Gestaltung richtet sich nach Bauart (Standard oder Blockbauweise), Gangzahl (z. Z. 3 bis 8 Gänge), Konstruktionsprinzip (Lamellen- oder Bandbremsen) und Steuerungsart (hydraulisch oder elektronisch-hydraulisch), doch alle sind durch drei Besonderheiten gekennzeichnet: — Der innere Kräfteschluß in Planetengetrieben (im Gegensatz zu Vorgelegegetrieben) entlastet die Gehäuse von Querkräften der Verzahnung und macht das Verzahnungsgeräusch leichter beherrschbar.— Um Rohrverbindungen zu vermeiden, sind Gehäuse nicht nur umhüllender Behälter von Getriebebauteilen, sondern bilden einen integralen Bestandteil des Öl- kreislaufs.— Da Planetengetriebe durch Bremsen geschaltet werden, sind Getriebegehäuse Teil dieser Servoelemente, zumindest der Betätigungsorgane, bei Lamellenbremsen aber auch Teil dieser Bremsen selbst.