2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Geldpolitik–Volkswirtschaftliche Stabilität
verfasst von : Prof. Dr. Holger Rogall
Erschienen in: Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wir gliedern die „Geschichte des Geldes“ grob in folgende Epochen:
(1)
Warentausch:
Menschen haben zunächst Güter untereinander getauscht. Dies brachte natürlich viele Probleme mit sich: (a) Jemand, der einen Krug besitzt und Korn haben möchte, benötigt einen Tauschpartner, der bereit ist, sein Korn gegen einen Krug einzutauschen (Güter sind nur bedingt als allgemein akzeptierte Zahlungsmittel geeignet). (b) Immer wieder stellt sich die Frage, wie viel Wert ein Tauschprodukt gegenüber einem anderen hat (wie viel Korn muss ich für einen Krug geben und wie viele Krüge für ein Stück Fleisch? Güter sind oft nicht als Recheneinheit geeignet). (c) Viele Nahrungsmittel müssen relativ schnell ge tauscht werden, weil sie sonst verderben (manche Güter eignen sich nicht als Wertaufbewahrungsmittel). Aus diesen Gründen hat sich im Laufe der menschlichen Geschichte Geld herausgebildet, das die Pro bleme, die bei Tauschprozessen auftreten, verringern sollte.