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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Gleichheitssätze im europäischen Steuerrecht

verfasst von : Johanna Hey

Erschienen in: Europäisches Steuerverfassungsrecht

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Art. 20 GrC enthält nahezu wortgleich zu Art. 3 Abs. 1 GG ein allgemeines Gleichbehandlungsgebot. Trotzdem hat der Europäische Gerichtshof Art. 20 GrC bisher nicht für das Steuerrecht entfaltet. Der Beitrag untersucht, ob dem Gleichheitssatz zukünftig maßstabsbildende Wirkung zukommen wird. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Harmonisierungsaktivitäten des EU-Steuergesetzgebers auch auf dem Gebiet der Ertragsteuern und der hiermit einhergehenden Maßstabsverschiebung von großer Bedeutung. Damit wird sich auch dem Europäischen Gerichtshof die Aufgabe der bereichsspezifischen Konkretisierung des allgemeinen Gleichheitssatzes stellen. Bisher versteht sich dieser jedoch in erster Linie als Integrations- und nicht als Verfassungsgerichtshof.

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Fußnoten
1
Herzog, in: Lau, VI. Deutscher Steuerzahler-Kongreß 1991, S. 11; zur Bedeutung des Gleichheitssatzes Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. I (2000), S. 284 ff.; Isensee, StuW 1994, 3 (7); Leisner, Der Gleichheitsstaat (1980), S. 158; Wollenschläger, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Bd. 1, Art. 3 GG Rn. 279 m. w. N.; historisch Smith, Wohlstand der Nationen (1789), S. 703 f.; für die Schweiz Widmer, Das Legalitätsprinzip im Abgaberecht (1988), S. 56; für Österreich Doralt/Ruppe, Grundriß des österreichischen Steuerrechts II (2006), S. 185.
 
2
Tipke, in: FS Vogel, S. 561, allerdings noch rein rechtsvergleichend.
 
3
Mit weiteren Beispielen (Vorschläge einer GKKB, Unshell-Directive, Global Minimum Tax) Schönfeld/Ellenrieder/Sendke, IStR 2022, 517 (518).
 
4
BFH, Vorlagebeschl. v. 14.10.2015 – I R 20/15, BStBl. II 2017, 1240 Rn. 9, 14 f. (BVerfG-Az. 2 BvL 1/16).
 
5
Eine die Kompetenz auf den EuGH verlagernde Vorwirkung der ATAD auf Veranlagungszeiträume vor dem Inkrafttreten der Richtlinie ist abzulehnen. Ebenso Valta/Gerbracht, StuW 2019, 118 (122); a. A. Glahe, IStR 2016, 86 (89); Jabrayil, IStR 2019, 321 ff.
 
6
Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat: Eine Unternehmensbesteuerung für das 21. Jahrhundert, COM(2021) 251 final.
 
7
Siehe unten 7.2.1.2.
 
8
Das Tatbestandsmerkmal der Gleichartigkeit hat den EuGH schon früh mit Fragen der Vergleichsprüfung sowie der Unterscheidung zwischen offener und verdeckter Diskriminierung konfrontiert (EuGH, Urt. v. 05.05.1970 – C-77/69 (Kommission/Belgien), ECLI:EU:C:1970:34).
 
9
Z. B. BVerfG, Beschl. v. 21.12.1966 – 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54 (68 Rn. 35); Birk, in: Lehner, DStJG Bd. 19, S. 65; s. auch Valta, ISR 2020, 189 (199): Die Nichtberücksichtigung von Abzügen (Verlusten) im Ausland ist dem nationalen Gesetzgeber nicht zurechenbar.
 
10
BFH, Beschl. v. 10.01.2012 – I R 66/09, BFHE 236, 304 (Rn. 26); BVerfG, Beschl. v. 09.02.2010 – 2 BvR 1178/07, NJW 2010, 2419 (Rn. 14 f.). Zudem haben erst die Diskriminierungsverbote den allgemeinen Gleichheitssatz auch auf im Ausland errichtete juristische Personen anwendbar gemacht, die sich andernfalls wegen der Inländerklausel des Art. 19 Abs. 3 GG nicht auf die Grundrechte berufen könnten, vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.07.2011 – 1 BvR 1916/19, BVerfGE 129, 78 (98).
 
11
Z. B. BFH, Urt. v. 07.04.1992 – VIII R 79/88, BStBl. II 1992, 786 (788 Rn. 19); BFH, Urt. v. 17.10.1990 – I R 182/87, BStBl. II 1991, 136 (139 Rn. 21): Beanstandung nur im Fall einer „grob sachwidrigen“ Gesetzgebung.
 
12
Zum Recht der direkten Steuern mit EuGH, Urt. v. 28.01.1986 – C-270/83 (Kommission/Frankreich), ECLI:EU:C:1986:37 („avoir fiscal“); zur Bedeutung der EuGH-Rechtsprechung gerade in ihren Anfängen Saß, in: Lehner, DStJG Bd. 19, S. 35 f.
 
13
EuGH, Urt. v. 14.11.2006 – C-513/04 (Kerckhaert und Morres), ECLI:EU:C:2006:713, Rn. 20 ff.; EuGH, Urt. v. 12.02.2009 – C-67/08 (Block), ECLI:EU:C:2009:92, Rn. 27 ff.; EuGH, Urt. v. 16.07.2009 – C-128/08 (Damseaux), ECLI:EU:C:2009:471, Rn. 20 ff.; EuGH, Urt. v. 15.04.2010 – C-96/08 (CIBA), ECLI:EU:C:2010:185, Rn. 25; EuGH, Urt. v. 26.05.2016 – C-48/15 (NN (L) International), ECLI:EU:C:2016:356, Rn. 47; s. ferner BFH, Urt. v. 19.06.2013 – II R 10/12, BStBl. II 2013, 746 (Rn. 16 ff.).
 
14
„Kästchengleichheit“ s. Birk, in: Lehner, DStJG Bd. 19, S. 77 ff.; s. aber auch die Idee von Vanistendael, EC Tax Review 2003, 139, demzufolge der Binnenmarkt als ein großer Billiardtisch statt eines Nebeneinanders vieler einzelner Tische verstanden werden müsse.
 
15
Siehe etwa Bammens, in: Panayi/Haslehner/Traversa, Research Handbook on European Union Tax Law, S. 172.
 
16
Englisch, in: Schaumburg/Englisch, Europäisches Steuerrecht, Rn. 7.130.
 
17
EuGH, Urt. v. 13.12.2005 – C-446/03 (Marks & Spencer), ECLI:EU:C:2005:201.
 
18
Besonders weitreichend in der Grundfreiheiten-Rechtsprechung zu Steuervergünstigungen, s. EuGH, Urt. v. 14.09.2006 – C-386/04 (Centro di Musicologia Walter Stauffer), ECLI:EU:C:2006:568; EuGH, Urt. v. 27.09.2009 – C-318/07 (Persche), ECLI:EU:C:2009:33. Die Grundfreiheiten setzen territorial begrenzten Förderpolitiken ohne Rücksichten auf nationale Kontexte und die finanziellen Folgen einer Erstreckung auf das EU-Ausland Grenzen, s. etwa Förderung des Wohnungsbaus in Deutschland durch die Eigenheimzulage (EuGH, Urt. v. 17.01.2008 – C-152/05 (Kommission/Deutschland), ECLI:EU:C:2008:17 Rn. 27 f.; andererseits aber EuGH, Urt. v. 18.12.2014 – C-87/13 („X“), ECLI:EU:C:2014:2459, zur niederländischen Kulturgutförderung); hierzu Dobratz, in: Sieker, DStJG Bd. 39, S. 157 ff.
 
19
Zu dieser bisher seitens des EuGH nicht explizit beantworteten Frage Fehling, FR 2022, 482 (489 f.); ablehnend Kokott, ISR 2017, 395 (401); Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 5 Rn. 112.
 
20
Z. B. EuGH, Urt. v. 21.06.2018 – C-480/16 (Fidelity Funds u. a.), ECLI:EU:C:2018:480, Rn. 68 ff.; Schlussanträge GA Kokott v. 01.03.2018 zu C-115-119/16 u. C-299/16 (N Luxembourg 1), ECLI:EU:C:2018:143, Rn. 73, 76; zur Einmalbesteuerung als ein Ziel der Union Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 2 Rn. 126. Zu einer Schwächung der grundfreiheitsrechtlichen Diskriminierungsverbote kommt es allerdings durch die wenig konsistente Rechtsprechung des EuGH zu einem eigenständigen unionalen Missbrauchsbegriff; zu Recht krit. Drüen, in: Lüdicke/Frotscher/Hummel, Steuerliche Entwicklungen im Kontext der Globalisierung, S. 138; Schön, EuZW 2020, 637 ff. u. 685 ff.
 
21
Huster, EuR 2010, 325 (332); Kube, in: Schön/Heber, Grundfragen des Europäischen Steuerrechts, S. 44 bezeichnet die Grundfreiheiten als monothematisch.
 
22
Einer Begünstigung von Auslandssachverhalten kann aber das Beihilfeverbot entgegenstehen, s. EuGH, Urt. v. 21.12.2016 – C-20/15 P u. C-21/15 P (Kommission/World Duty Free Group), ECLI:EU:C:2016:981.
 
23
Ständige Rspr., EuGH, Urt. v. 18.02.1987 – C-98/86 (Ministère public/Mathot), ECLI:EU:C:1987:89, Rn. 7; EuGH, Urt. v. 05.12.2000 – C-448/98 (Guimont), ECLI:EU:C:2000:663, Rn. 15; Kritik z. B. Brechmann, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 45 AEUV, Rn. 43.
 
24
Kube, in: Schön/Heber, Grundfragen des Europäischen Steuerrechts, S. 46: „Kollateralschäden“ der EuGH-Rechtsprechung.
 
25
Hierzu Kleinlein, Grundrechtsföderalismus (2020), S. 246 ff. Anders wäre dies nur, wenn man in jedweder Reaktion auf eine Entscheidung des EuGH eine „Durchführung des Rechts der Union“ i. S. v. Art. 51 Abs. 1 Satz 1 GRCh sähe. M.E. kann man dies aber allenfalls bejahen für die Nichtanwendung der gegen die Grundfreiheiten verstoßenden nachteiligen Norm, nicht aber für die souveräne Entscheidung der Erstreckung dieser Norm auf Inlandssachverhalte.
 
26
Valta, ISR 2020, 189 (198); Kempny/Reimer, Die Gleichheitssätze (2012), S. 66.
 
27
Fehling, FR 2022, 482 (493).
 
28
Dazu Lenhart, StuW 2022, 50 (52 ff.).
 
29
P. Kirchhof, in: Isensee/Kirchhof, Handbuch des Staatsrechts, Bd. 12, 3. Auflage, § 273 Rn. 78; gegen eine schematische Parallelisierung von In- und Auslandssacherhalten auch BVerfG v. 15.12.2015 – 2 BvL 1/12, BVerfGE 141, 1 (Rn. 72).
 
30
Dies hat die Überprüfung der Stromsteuervergünstigungen ermöglicht BVerfG, Beschl. v. 20.04.2004 – 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274 (282 f. u. 290 f. Rn. 25 u. 51–54). Die Erbschaftsteuervergünstigungen berührten aufgrund ihres Ausmaßes die Erbschaftsteuer insgesamt („übergreifende Bedeutung“), woraus das BVerfG, Urt. v. 17.12.2014 – 1 BvL 21/12, BVerfGE 138, 136 (Rn. 98–104), die Entscheidungserheblichkeit ableiten konnte, obwohl es nicht um Einbeziehung in §§ 13a, b ErbStG ging. Auf Steuervergünstigungen im Rahmen anderer Steuerarten lässt sich dieser Ansatz nicht übertragen.
 
31
BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 26.07.2010 – 2 BvR 2227/08, HFR 2010, 1108; krit. hierzu Birk, in: Hey, DStJG Bd. 34, S. 20; BVerfG, Urt. v. 17.12.2014 – 1 BvL 21/12, BVerfGE 138, 136 (Rn. 97).
 
32
Zu negativen Konkurrentenklagen im Steuerrecht Englisch, StuW 2008, 43 ff.
 
33
Z. B. BFH, Urt. v. 26.01.2012 – VII R 4/11, BStBl. II 2012, 541 (Rn. 16); auch für die Frage der Einbeziehung relevant BVerfG, Urt. v. 20.04.2004 – 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274 (290 Rn. 52).
 
34
BVerfG, Urt. v. 20.04.2004 – 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274 (293 Rn. 77): „Bei der Entscheidung darüber, welche Personen oder Unternehmen gefördert werden sollen, ist der Gesetzgeber weitgehend frei. (…) solange die Regelung sich auf eine der Lebenserfahrung nicht geradezu widersprechende Würdigung der jeweiligen Lebensverhältnisse stützt, insbesondere der Kreis der von der Maßnahme Begünstigten sachgerecht abgegrenzt ist, kann sie verfassungsrechtlich nicht beanstandet werden“; ähnlich BVerfG, Beschl. v. 07.11.1995 – 2 BvR 413/88, BVerfGE 93, 319 (350 Rn. 179 ff.).
 
35
Zur Rspr. des BVerfG zu Besteuerungsgleichheit und Subventionsgleichheit Schön, in: FS Spindler, S. 191 ff..; BVerfG, Urt. v. 17.12.2014 – 1 BvL 21/12, BVerfGE 138, 136 ff. zur Erbschaftsteuer war eine Ausnahmeerscheinung.
 
36
Englisch, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 4.117 (Beihilfeverbot in der „Nähe eines allgemeinen Gleichheitssatzes“); Lehr, DÖV 2005, 542 (546); Kühling, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 107 AEUV, Rn. 1; Kube, in: Schön/Heber, Grundfragen des Europäischen Steuerrechts, 44; Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 3 Rn. 137 ff.
 
37
In diese Richtung, allerdings nur ansatzweise EuGH, Urt. v. 28.06.2018 – C-209/16 P (Deutschland/Kommission), ECLI:EU:C:2018:507, Rn. 80 ff.
 
38
Bekanntmachung der Kommission zum Begriff der staatlichen Beihilfe im Sinne des Art. 107 Abs. 1 AEUV (2016/C 262/01), Rn. 170.
 
39
„Normale“ Besteuerung anhand der allgemeinen Belastungsentscheidungen im betreffenden Mitgliedstaat als Ausgangspunkt der Feststellung der Selektivität EuGH, Urt. v. 28.06.2018 – C-203/16 P (Andres (Insolvenz Heitkamp BauHolding)/Kommission), ECLI:EU:C:2018:505, Rn. 86; ferner EuGH, Urt. v. 08.11.2001 – C-143/99 (Adria-Wien Pipeline), ECLI:EU:C:2001:598, Rn. 41; EuGH, Urt. v. 15.11.2011 – C-106/09 P u. a. (Kommission/Gibraltar), ECLI:EU:C:2011:732, Rn. 90; EuGH, Urt. v. 18.7.2013 – C-6/12 (P Oy), ECLI:EU:C:2013:525, Rn. 19; EuGH, Urt. v. 04.06.2015 – C-5/14 (KKW Lippe-Ems), ECLI:EU:C:2015:354, Rn. 76 ff.; EuGH, Urt. v. 21.12.2016 – C-20/15 P (World Duty Free u. a.), ECLI:EU:C:2016:981, Rn. 54–60 und Rn. 67–80.
 
40
Englisch, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 4.117; Bartosch, EU-Beihilfenrecht, 3. Aufl., Rn. B. 184; Fetzer/Böser, DStR 2019, 1177 (1178 f., 1181). Ismer/Karch, IStR 2014, 130 (131, 134 ff.), sprechen sich im Interesse größerer Effektivität gegen Ausrichtung an allgemeinen Besteuerungsprinzipien für eine „kleinräumig-induktive Bestimmung“ der Regelbesteuerung aus.
 
41
Nach Auffassung der Finanzverwaltung > 300 Wohnungen, vgl. R E 13b.17 Abs. 3 Satz 2 ErbStR 2019.
 
42
BT-Drucks. 16/7918, 13 f.; BT-Drucks. 18/5923, 1 f., 16 ff.
 
43
Bedenken an der Vereinbarkeit der erbschaftsteuerrechtlichen Begünstigungstatbestände mit Art 107 AEUV s. Erkis, in: JbFSt 2017/18, S. 800 f.; Reimer, BB Heft 14/2016, Die Erste Seite; Wachter, DB 2016, 1273 ff.; offen Fetzer/Böser, DStR 2019, 1177 (1184 f.).
 
44
Schön, ZHR 183 (2019), 393.
 
45
Falls z. B. § 8d KStG als geeignet und erforderlich angesehen wird, um die Verhältnismäßigkeit von § 8c Abs. 1 KStG herzustellen (BT-Drucks 18/9986, 12), stellt sich die Frage, ob dies der Qualifikation als Beihilfe i.S. von Art. 107 AEUV entgegensteht (zur Unionsrechtskonformität von § 8d KStG in Bezug auf Art. 107 AEUV Suchanek/Rüsch, in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 8d KStG Anm. 7). Richtigerweise muss, wie schon zu § 8c Abs. 1a KStG, auf den Rückausnahmecharakter der Vorschrift abgestellt und bereits die Selektivität verneint werden; zutreffend EuGH, Urt. v. 28.06.2018 – C-203/16 P (Andres (Insolvenz Heitkamp BauHolding)/Kommission), ECLI:EU:C:2018:505, Rn. 86 ff.
 
46
Cremer, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 107 AEUV, Rn. 5.
 
47
Englisch, EuR 2009, 488 (503); Cremer, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 107 AEUV, Rn. 5: Sicherung der „Statik des Binnenmarktgebäudes“.
 
48
So schon Birk, in: Lehner, DStJG Bd. 19, S. 73.
 
49
Natürliche Personen ebenso wie juristische, vgl. Jarass, GRCh (2021), Art. 20, Rn. 7.
 
50
EuGH, Urt. v. 19.10.1977 – C-117/76 (Ruckdeschel u. a./Hauptzollamt Hamburg-St. Annen), ECLI:EU:C:1977:160; später EuGH, Urt. v. 12.12.2002 – C-442/00 (Rodríguez Caballero), ECLI:EU:C:2002:752, Rn. 32; EuGH, Urt. v. 22.11.2005 – C-144/04 (Mangold), ECLI:EU:C:2005:709, Rn. 74 f.; EuGH, Urt. v. 19.01.2010 – C-555/07 (Kücükdeveci), ECLI:EU:C:2010:21, Rn. 50. Zu Ursprüngen Thieken, Der primärrechtliche europäische Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Auswirkungen auf das deutsche Arbeitsrecht (2018), S. 21 ff.
 
51
Huster, EuR 2010, 325 (333).
 
52
EuGH, Urt. v. 16.12.2008 – C-127/07 (Arcelor Atlantique und Lorraine u. a.), ECLI:EU:C:2008:728, Rn. 39; Rossi, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 20 GRCh, Rn. 8.
 
53
Rossi, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 21 GRCh, Rn. 8: Rechtfertigung des Eingriffs durch progressive Steuersätze durch sachliche Gründe gerechtfertigt.
 
54
Nicht zuzustimmen ist der Forderung von Ohlendorf, Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union (2015), S. 254 f., nach einer Bereichsausnahme vom Diskriminierungsverbot nach Vermögen für das Steuerrecht. Einer solchen bedarf es nicht, weil eine nach Leistungsfähigkeit differenzierende Besteuerung unproblematisch gerechtfertigt werden kann.
 
55
BVerfG, Beschl. v. 22.06.1995 – 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121 (138).
 
56
Riedel, Die Grundrechtsprüfung durch den EuGH (2020), S. 182 ff., macht zwischen 2009 und 2019 nur sieben Entscheidungen mit ausführlicher Gleichheitssatzprüfung aus.
 
57
Kritik z. B. Rossi, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 20 GRCh, Rn. 3; Streinz, in Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 20 GRCh, Rn. 5 u. 9; Jarass, GRCh (2021), Art. 20, Rn. 19; Ohlendorf, Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union (2015), S. 215 mit zahlreichen Nachw. in Fn. 588.
 
58
Im Einzelnen Ohlendorf, Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union (2015), S. 220 ff.; Thieken, Der primärrechtliche europäische Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Auswirkungen auf das deutsche Arbeitsrecht (2018), S. 113 ff.
 
59
EuGH, Urt. v. 05.10.1994 – C-133/93 (Crispoltoni u. a./Fattoria Autonoma Tabacchi u. a.), ECLI:EU:C:1994:364, Rn. 51; EuGH, Urt. v. 16.12.2008 – C-127/07 (Arcelor Atlantique und Lorraine u. a.), ECLI:EU:C:2008:728, Rn. 23; EuGH, Urt. v. 23.04.2009 – C-460/07 (Puffer), ECLI:EU:C:2009:254, Rn. 52; EuGH, Urt. v. 14.09.2010 – C-550/07 P (Akzo Nobel Chemicals und Akcros Chemicals/Kommission), ECLI:EU:C:2010:512.
 
60
Z. B. EuGH, Urt. v. 19.12.2019 – C-715/18 (Segler-Vereinigung Cuxhaven), ECLI:EU:C:2019:1138, Rn. 33; EuGH, Urt. v. 13.03.2014 – C-599/12 (Jetair und BTWE Travel4you), ECLI:EU:C:2014:144, Rn. 55; Van der Decken, in: Heselhaus/Nowak, Handbuch der Europäischen Grundrechte, § 47 Rn. 40; Kokott/Dobratz, in: Schön/Heber, Grundfragen des Europäischen Steuerrechts, S. 34; Hidien, UR 2020, 119 (120); Baker, British Tax Review 4/2008, 329 (334), erhebt ähnliche Kritik auch gegenüber dem EGMR, insb. zur Rechtssache Burden (EGMR, Urt. v. 29.04.2008 – 13378/05, ECLI:CE:ECHR:2008:0429JUD001337805).
 
61
EuGH, Urt. v. 10.05.1960 – C-3/58 (Barbara Erzbergbau u. a./Hohe Behörde), ECLI:EU:C:1960:18, 2. Leitsatz.
 
62
EuGH, Urt. v. 16.12.2008 – C-127/07 (Arcelor Atlantique et Lorraine u. a.), ECLI:EU:C:2008:728, Rn. 26.
 
63
Krit. gegenüber diesem Argumentationsmuster Kempny/Reimer, in: Kempny/Reimer, Gleichheitssatzdogmatik heute, S. 169.
 
64
Riedel, Die Grundrechtsprüfung durch den EuGH (2020), S. 249 f.
 
65
In diese Richtung scheint EuGH, Urt. v. 16.12.2008 – C-127/07 (Arcelor Atlantique und Lorraine u. a.), ECLI:EU:C:2008:728, Rn. 26 zu weisen, wonach die unterschiedliche Behandlung dann gerechtfertigt sein soll, wenn sie im Zusammenhang mit einem rechtlich zulässigen Ziel steht, das mit der in Rede stehenden Regelung verfolgt wird, und wenn diese unterschiedliche Behandlung in angemessenem Verhältnis zu dem mit der betreffenden Behandlung verfolgten Ziel steht; ähnlich EuGH, Urt. v. 27.10.1971 – C-6/71 (Rheinmühlen Düsseldorf/Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel), ECLI:EU:C:1971:100, Rn. 14; EuGH, Urt. v. 19.10.1977 – C-117/76 (Ruckdeschel u. a./Hauptzollamt Hamburg-St. Annen), ECLI:EU:C:1977:160, Rn. 8; EuGH, Urt. v. 05.10.1994 – C-280/93 (Deutschland /Rat), ECLI:EU:C:1994:367, Rn. 74, sowie EuGH, Urt. v. 10.03.1998 – C-364/95 (T. Port/Hauptzollamt Hamburg-Jonas), ECLI:EU:C:1998:95, Rn. 83. Aber diese Rechtsprechungslinie wird nicht konsequent ausgebaut.
 
66
Zur Prüfdichte Riedel, Die Grundrechtsprüfung durch den EuGH (2020), S. 147 ff. u. 250 ff.
 
67
EuGH, Urt. v. 13.03.2014 – C-599/12 (Jetair und BTWE Travel4you), ECLI:EU:C:2014:144, Rn. 55 (betraf Übergangsregel, Stillhalte-Klausel).
 
68
EuGH, Urt. v. 21.02.1990 – C-267/88 (Wuidart u. a./Laiterie coopérative eupenoise u. a.), ECLI:EU:C:1990:79, Rn. 14 (weiter Ermessensspielraum entspricht der „politischen Verantwortung“, die dem EU-Gesetzgeber übertragen wurde); ähnlich EuGH, Urt. v. 11.07.1989 – C-265/87 (Schräder/Hauptzollamt Gronau), ECLI:EU:C:1989:303, Rn. 22 (gesetzgeberische Annahmen „offensichtlich irrig“). Im Fall EuGH, Urt. v. 17.10.2013 – C-101/12 (Schaible), ECLI:EU:C:2013:661, 2. Leitsatz (Kennzeichnungspflicht Schafe) begründete der Gerichtshof den zurückgenommenen Prüfmaßstab mit den Besonderheiten des Bereichs der Agrarpolitik. Das ist deshalb besonders wenig überzeugend, weil die Agrarordnung seitens der EU vollständig durchreguliert ist, sodass es möglich und geboten wäre, ein in sich schlüssiges, gleichheitssatzkonformes System zu etablieren. Der EuGH verkennt, dass der allgemeine Gleichheitssatz außerhalb der teilweise von Lobbyismus und Partikularinteressen geprägten Sektorpolitiken steht, und die Bürger/Marktteilnehmer vor staatlicher Willkür schützen muss.
 
69
Evidenz der Unsachlichkeit als Voraussetzung eines Verstoßes gegen das Willkürverbot s. auch BVerfG, Beschl. v. 09.05.1961 – 2 BvR 49/60, BVerfGE 12, 326 (333); BVerfG, Beschl. v. 06.03.1968 – 1 BvL 2/63, BVerfGE 23, 135 (143); BVerfG, Beschl. v. 07.10.1980 – 1 BvL 50/79, BVerfGE 55, 72 (89 Rn. 50); s. dazu Nußberger, in Sachs, GG, 9. Aufl., Art. 3, Rn. 8. Krit. Krugmann, JuS 1998, 7 ff.; Sachs, NJW 1983, 2924 f. allerdings in erster Linie zu Evidenz als Voraussetzung der Verletzung des Diskriminierungsverbots des Art. 3 Abs. 3 GG.
 
70
Prägnant Thieken, Der primärrechtliche europäische Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Auswirkungen auf das deutsche Arbeitsrecht (2018), S. 141: „Der EuGH prüft in dieser Hinsicht [Rechtfertigung] weder besonders streng noch großzügig, er prüft gar nicht“. A.A. Elicker, DStZ 2011, 162 (167), der eine der sog. „neuen Formel“ entsprechende Prüfung wahrzunehmen meint.
 
71
EuGH, Urt. v. 05.10.2004 – C-475/01 (Kommission/Griechenland), ECLI:EU:C:2004:585, 1. Leitsatz; in diese Richtung auch Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 2 Rn. 81; Martini, in: Hagemann/Kahlenberg, ATAD, Einf. B. Rn. 6 ff.; Wacker, in FS BFH, Bd. 1, S. 791 ff.; dagegen z. B. Englisch, in: M. Lang, DStJG Bd. 41, S. 353 f.; Schönfeld/Ellenrieder, StuW 2019, 253 ff.
 
72
Caliess, in: Callies/Ruffert, EUV/EGV, 3. Aufl., Art. 13 EUV, Rn. 9; Huber, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 19 EUV, Rn. 12.
 
73
EuGH, Urt. v. 10.12.2002 – C-491/01 (British American Tobacco (Investments) und Imperial Tobacco), ECLI:EU:C:2002:741, Rn. 123; EuGH, Urt. v. 17.10.2013 – C-203/12 (Billerud Karlsborg und Billerud Skärblacka), ECLI:EU:C:2013:664, Rn. 35; EuGH, Urt. v. 07.03.2017 – C-390/15 (RPO), ECLI:EU:C:2017:174, Rn. 54.
 
74
EuGH, Urt. v. 05.10.2004 – C-475/01 (Kommission/Griechenland („Ouzo“)), ECLI:EU:C:2004:585, 1. Leitsatz.
 
75
EuGH, Urt. v. 25.01.1977 – C-46/76 (Bauhuis), ECLI:EU:C:1977:6, Rn. 27 bis 30; EuGH, Urt. v. 13.05.1997 – C-233/94 (Deutschland/Parlament und Rat), ECLI:EU:C:1997:231, Rn. 57; anders Urteil vom 17.05.1984 – C-15/83 (Denkavit Nederland), ECLI:EU:C:1984:183, Rn. 15; für eine Kontrolle des Sekundärrechts am Primärrecht auch GA Jääskinen v. 16.04.2013 zu C-105/12 (Essent u. a.), ECLI:EU:C:2013:242, Rn. 68 ff.; für eine Milderung des Prüfungsmaßstabs zugunsten des EU-Gesetzgebers Mortelmans, Common Market Law Review, 39 (2002), 1303 (1305 f., 1322 u. 1333 ff.).
 
76
EuGH, Urt. v. 18.09.2003 – C-168/01 (Bosal), ECLI:EU:C:2003:479, Rn. 26; weitere Nachweise bei Schönfeld/Ellenrieder, StuW 2019, 253 (256 ff.); Hidien, UR 2020, 121. Neuerdings wird allerdings im Zusammenhang mit der Umsetzung freizügigkeitsbeschränkender Richtlinien auch eine „Immunisierungswirkung“ zugunsten der Mitgliedstaaten diskutiert, vgl. Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 2 Rn. 81; Martini, in: Hagemann/Kahlenberg, ATAD, Einf. B. Rn. 6 ff.; Wacker, in: FS BFH, Bd. 1, 781, (791 ff.); krit. Englisch, in: M. Lang, DStJG Bd. 41, S. 353 f. (gegen eine „Benevolenzvermutung“); Schönfeld/Ellenrieder, StuW 2019, 253 (255 ff.).
 
77
Ständiger Entwicklungsprozess der „Vergemeinschaftung“, s. Calliess, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 1 EUV, Rn. 30.
 
78
Siehe z. B. Franzen, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 45, Rn. 3: Art. 45 AEUV nicht als Grundrecht im Sinne eines umfassenden individuellen Abwehrrechts, sondern nur bezogen auf das Binnenmarktziel.
 
79
Selbstverständnis des EuGH als Motor der Integration s. Huber, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 19 EUV, Rn. 32.
 
80
Zum Arbeitsrecht Thieken, Der primärrechtliche europäische Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Auswirkungen auf das deutsche Arbeitsrecht (2018), insb. S. 141 ff.
 
81
Engler, Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem (2014), S. 289.
 
82
EuGH, Urt. v. 18.01.1984 – C-327/82 (Ekro), ECLI:EU:C:1984:11, Rn. 11; EuGH, Urt. v. 19.09.2000 – C-287/98 (Linster), ECLI:EU:C:2000:468, Rn. 43; EuGH, Urt. v. 27.01.2005 – C-188/03 (Junk), ECLI:EU:C:2005:59, Rn. 29.
 
83
Zur gleichmäßigen Richtliniendurchsetzung EuGH, Urt. v. 26.10.2017 – C-534/16 (BB construct), ECLI:EU:C:2017:820, Rn. 43 ff.
 
84
Schon EuGH, Urt. v. 12.06.1979 – C-126/78 (Nederlandse Sportwegen/Staatssecretaris voor Financiën), ECLI:EU:C:1979:150, Rn. 12; zur Rechtsprechungsentwicklung Englisch, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, 58 ff.
 
85
Siehe z. B. die u. a. auf Art. 20 GRCh gestützte Vorlage des BFH, Beschl. v. 22.06.2016 – V R 42/15, BFHE 254, 264 (Rn. 31 ff.), in der Rechtsache Boehriner Ingelheim Pharma, EuGH, Urt. v. 20.12.2017 – C-462/16, ECLI:EU:C:2017:1006. Zwar wird im Tenor der Gleichbehandlungsgrundsatz genannt (auch a. a. O., Rn. 46), aber ohne dass Art. 20 GRCh geprüft worden wäre. Auch im Rahmen des Vorlageverfahrens BFH, Beschl. v. 02.08.2018 – V R 33/17, BFHE 262, 279 (Rn. 24 ff.), erledigt durch EuGH, Urt. v. 19.12.2019 – C-715/18 (Segler-Vereinigung Cuxhaven), ECLI:EU:C:2019:1138 ging der EuGH nicht auf die Argumentation des BFH hinsichtlich Art. 20 GRCh ein.
 
86
Eine Ausnahme stellt EuGH, Urt. v. 07.03.2017 – C-390/15 (RPO), ECLI:EU:C:2017:174 dar, in der der Gerichtshof die allein auf das Neutralitätsprinzip gestützte Vorlage „korrigiert“, indem er Art. 20 GRCh heranzieht (Rn. 38).
 
87
EuGH, Urt. v. 19.07.2012 – C-44/11 (Deutsche Bank), ECLI:EU:C:2012:484, Rn. 45: „Grundsatz der steuerlichen Neutralität … keine Regel des Primärrechts, die für den Umfang eines Befreiungstatbestands bestimmend sein könnte, sondern ein Auslegungsgrundsatz, der neben dem Grundsatz der engen Auslegung von Ausnahmen anzuwenden ist“; ferner explizit EuGH, Urt. v. 15.11.2012 – C-174/11 (Zimmermann), ECLI:EU:C:2012:716, Rn. 50; ebenfalls in diese Richtung EuGH, Urt. v. 29.10.2009 – C-174/08 (NCC Construction Danmark), ECLI:EU:C:2009:669, Rn. 42.
 
88
Kofler, in: M. Land, DStJG Bd. 41, S. 151; Englisch, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, S. 56.
 
89
Reiß, in: FS J. Lang, S. 886.
 
90
So EuGH, Urt. v. 26.05.2005 – C-498/03 (Kingscrest Associates und Montecello), ECLI:EU:C:2005:322, Rn. 54; EuGH, Urt. v. 27.04.2006 – C-443/04 (Solleveld), ECLI:EU:C:2006:257, Rn. 39; EuGH, Urt. v. 08.06.2006 – C-106/05 (L.u.p.), ECLI:EU:C:2006:380, Rn. 32; sehr ähnlich jeweils EuGH, Urt. v. 10.09.2002 – C-141/00 (Kügler), ECLI:EU:C:2002:473, Rn. 30; EuGH, Urt. v. 23.10.2003 – C-109/02 (Kommission/Deutschland), ECLI:EU:C:2003:586, Rn. 20; EuGH, Urt. v. 07.12.2006 – C-240/05 (Eurodental), ECLI:EU:C:2006:763, Rn. 46; EuGH, Urt. v. 10.04.2008, C-309/06 (Marks & Spencer), ECLI:EU:C:2008:211, Rn. 47; EuGH, Urt. v. 06.05.2010 – C-94/09 (Kommission/Frankreich), ECLI:EU:C:2010:253, Rn. 40; EuGH, Urt. v. 10.11.2011 – C-259/10 (The Rank Group), ECLI:EU:C:2011:719, Rn. 36; EuGH, Urt. v. 19.12.2012 – C-549/11 (Orfey Balgaria), ECLI:EU:C:2012:832, Rn. 34; EuGH, Urt. v. 19.12.2012 – C-310/11 (Grattan), ECLI:EU:C:2012:822, Rn. 28.
 
91
Z. B. Schlussanträge GA Tanchev v. 11.07.2017 zu C 462/16 (Boehringer Ingelheim Pharma), ECLI:EU:C:2017:534: Gleichbehandlung als allgemeiner Auslegungsgrundsatz im europäischen Mehrwertsteuerrecht.
 
92
EuGH, Urt. v. 26.10.2017 – C-534/16 (BB construct), ECLI:EU:C:2017:820, Rn. 20; EuGH, Urt. v. 11.09.2014 – C-219/13 (K), ECLI:EU:C:2014:2207, Rn. 23; Kofler, in: M. Lang, DStJG Bd. 41, S. 151.
 
93
EuGH, Urt. v. 15.04.2021 – C-868/19 (Finanzamt für Körperschaften Berlin), ECLI:EU:C:2021:285, 5. Leitsatz, Rn. 65.
 
94
Z. B. EuGH, Urt. v. 07.03.2017 – C-390/15 (RPO), ECLI:EU:C:2017:174, Rn. 57: Download digitaler Bücher als Bestandteil der Regelung des E-Commerce; Ausschluss von der Vergünstigung zur Vermeidung von Abgrenzungsschwierigkeiten.
 
95
Ergänzung von Art. 98 Abs. 2 und Art. 99 Abs. 3 sowie Anhang III Nr. 6 der MwStSystRL 2006/112/EG durch ÄnderungsRL 2018/1713/EU.
 
96
Kritik insb. Englisch, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, S. 58; Englisch, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 17.25. Allerdings bestimmt der EuGH die Substituierbarkeit von Leistungen als Voraussetzung eines Wettbewerbsverhältnisses verbrauchsteuerkonform aus Sicht der Verbraucher. Seit EuGH, Urt. v. 17.02.1976 – C-45/75 (Rewe-Zentrale/Hauptzollamt Landau-Pfalz), ECLI:EU:C:1976:22, Rn. 12 sowie im Folgenden EuGH, Urt. v. 27.02.1980 – C-168/78 (Kommission/Frankreich), ECLI:EU:C:1980:51, Rn. 5, wird die Gleichartigkeit von Waren zutreffend danach definiert, ob sie „in den Augen der Verbraucher die gleichen Eigenschaften haben und denselben Bedürfnissen dienen“.
 
97
Z. B. EuGH, Urt. v. 26.10.2017 – C-434/16 (Nowak), ECLI:EU:C:2017:994, 2. Leitsatz, Rn. 44 u. 47.
 
98
Vgl. die an die Schwarzwaldklinik-Entscheidung des BVerfG (BVerfG, Beschl. v. 10.11.1999 – 2 BvR 2861/93, BVerfGE 101, 151) erinnernde Rechtssache Belgisch Syndikaat van Chiropraxie (EuGH, Urt. v. 27.6.2019 – C-597/17, ECLI:EU:C:2019:544). Dagegen hat die Konsumleistungsfähigkeit keine Erwähnung gefunden in BVerfG, Beschl. v. 26.10.1976 – 1 BvR 191/74, BVerfGE 43, 58 – Umsatzsteuerbefreiung Laboruntersuchungen.
 
99
EuGH, Urt. v. 08.05.2003 – C-269/00 (Seeling), ECLI:EU:C:2003:254.
 
100
EuGH, Urt. v. 23.04.2009 – C-460/07 (Puffer), ECLI:EU:C:2009:254.
 
101
Zorn/Twardosz, ÖStZ 2006, 58 (59).
 
102
Nur um Fiskalzwecke ging es aber in EuGH, Urt. v. 23.04.2009 – C-460/07 (Puffer), ECLI:EU:C:2009:254; oder im von Wäger, DStR 2017, 2017 (2019 ff.), gebildeten Beispiel zur auf Lieferungen begrenzten Differenzbesteuerung.
 
103
Wie etwa der Förderung des Lesens in der Rechtssache RPO (EuGH, Urt. v. 07.03.2017 – C-390/15, ECLI:EU:C:2017:174, Rn. 45).
 
104
EuGH, Urt. v. 19.12.2019 – C-715/18 (Segler-Vereinigung Cuxhaven), ECLI:EU:C:2019:1138, Rn. 33: Die Unterscheidung, Campingwagen dienten anders als Schiffe primär der Beherbergung, vermag im Hinblick auf die steuerliche Behandlung der Stellplatz-/Liegeplatzmiete nicht zu überzeugen.
 
105
Ebenso Schönfeld/Ellenrieder/Sendke, IStR 2022, 517 (521 ff.).
 
106
Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. III, S. 1252 mit Nachweisen in Fn. 73: universell.
 
107
Birk, in: Lehner, DStJG Bd. 19, S. 66; Krumm, ZfZ 2014, 281 (286); Weber-Grellet, DB 2022, 1344 (Auslegung der Grundrechtecharta anhand der gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen); sowie im Einzelnen belegt durch Englisch, in: Brokelind, Principles of Law, Function, Status and Impact in EU Tax Law, S. 446 ff.; zweifelnd Stöber, in: Schön/Sternberg, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts III, S. 152 ff.
 
108
Weiler, Wash. Law Review 61 (1986), 1103 f.
 
109
Zur Identifikation einer gemeinsamen Verfassungsüberlieferung Huber, EuR 2022, 145 (162 f.).
 
110
Zu dieser aus den gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen folgenden Kategorie EuGH, Urt. v. 21.09.1989 – C-46/87 (Hoechst/Kommission), ECLI:EU:C:1989:337, Rn. 13; zuvor EuGH, Beschl. v. 14.05.1974 – C-4/73 (Nold KG/Kommission), ECLI:EU:C:1974:51.
 
111
Zur Wechselwirkung zwischen Grundfreiheiten und Leistungsfähigkeitsprinzip Lehner, in Droege/Seiler, Eigenständigkeit des Steuerrechts, S. 201 ff.
 
112
Valta, ISR 2020, 189 (191 f.).
 
113
EuGH, Urt. v. 12.06.2018 – C-650/16 (Bevola und Jens W. Trock), ECLI:EU:C:2018:424, Rn. 37; ausf. Schlussanträge GA Sanchéz-Bordona v. 17.01.2018 – C-650/16, ECLI:EU:C:2018:15, Rn. 59 f. Im Ergebnis ist die Entscheidung singulär geblieben.
 
114
Zutreffend unterscheidet Matthias Valta zwischen der diskriminierungsfreien Erstreckung nationaler Leistungsfähigkeitskonzepte und einem europäischen Leistungsfähigkeitsprinzip, s. Valta, ISR 2020, 189.
 
115
EuGH, Urt. v.12.06.2018 – C-650/16 (Bevola und Jens W. Trock), ECLI:EU:C:2018:424, Rn. 39: „Schließlich ist hervorzuheben, dass die fraglichen nationalen Bestimmungen, die die Doppelbesteuerung der Gewinne und den doppelten Abzug der Verluste einer gebietsfremden Betriebsstätte vermeiden sollen, ganz allgemein darauf abzielen, sicherzustellen, dass die Besteuerung einer Gesellschaft mit einer solchen Betriebsstätte der Leistungsfähigkeit dieser Gesellschaft entspricht. Die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft mit einer gebietsfremden Betriebsstätte, die endgültige Verluste erlitten hat, ist aber in gleicher Weise beeinträchtigt wie die einer Gesellschaft, deren gebietsansässige Betriebsstätte Verluste erlitten hat. Wie der Generalanwalt in Nr. 59 seiner Schlussanträge ausgeführt hat, sind beide Situationen somit auch in dieser Hinsicht vergleichbar“.
 
116
Huber, EuR 2022, 145 (156).
 
117
Überblick über die Rechtsprechung zum Steuerrecht seit Bestehen des EGMR Baker, European Taxation 2021, 426 ff.
 
118
Siehe etwa die Kritik von Baker, British Tax Review 4/2008, 329.
 
119
Ebenso Engler, Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem (2014), S. 282: Konzentration auf formale Rechtsstaatlichkeit, wohingegen die materiale Rechtsstaatlichkeit im Steuerrecht wenig Resonanz in der Rechtsprechung des EGMR findet.
 
120
Baker, European Taxation 2021, 526 (529): “The ECtHR clearly does not wish to … trample excessively on the powers and discretion of governments in the formulation of their own tax policies and the design of their tax systems”.
 
121
EGMR, Entscheidung v. 14.12.1988 – 13013/87 (Wasa Liv/Schweden), ECLI:CE:ECHR:1988:1214DEC001301387; EGMR, Urt. v. 14.5.2013 – 66529/11 (NKM/Ungarn), ECLI:CE:ECHR:2013:0514JUD006652911, wo ausnahmsweise eine excessive tax burden bejaht wurde, was freilich eher den politischen Gesamtumständen des ungarischen Falles geschuldet war, aber auch der – allerdings nicht geprüften – Gleichheitssatzwidrigkeit der nur einer einzelnen Gruppe auferlegten Steuerlast; s. Baker, European Taxation 2013, 393 f.
 
122
So aber EGMR, Urt. v. 23.10.1990 – 11581/85 (Darby/Schweden), ECLI:CE:ECHR:1990:1023JUD001158185, mit der Besonderheit einer (diskriminierenden) Benachteiligung beschränkt Steuerpflichtiger durch die Kirchensteuer. Eine absolute Ausnahmeregel betraf auch EGMR, Urt. v. 30.04.2009 – 13444/04 (Glor/Schweiz), ECLI:CE:ECHR:2009:0430JUD001344404 zur Ausgleichsabgabe für den Militärdienst für Behinderte.
 
123
Engler, Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem (2014), S. 113 f.
 
124
Englisch, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, S. 52.
 
125
Engler, Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem (2014), S. 289.
 
126
Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 3 Rn. 1; ähnlich Ismer, in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, Einf. EStG, Anm. 530. Zum Potenzial der Grundrechtecharta Poelmann, Intertax Vol. 43 (2015), 173 ff.; Lehner, IStR 2016, 265 ff.; Perrou, in: Pananyi/Traversa/Haslehner, Research Handbook on European Union Taxation Law, S. 511 ff. (für das Steuerverfahrensrecht); Münster/Fehling, IStR 2021, 621 (627), die zutreffend ausführen, dass Unterschiede hinsichtlich der Konkretheit der Maßstäbe die Zurückhaltung des EuGH nicht rechtfertigen können, da die Grundrechtecharta mit den Freiheitsgrundrechten ebenfalls Maßstäbe der Differenzierung bietet, wie sie auch vom BVerfG im Rahmen von Art. 3 GG genutzt werden.
 
127
Ohlendorf, Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union (2015), S. 239 ff.
 
128
Ablehnend Lepsius, JZ 2009, 260 (262 f.); Tappe, JZ 2016, 27 (31 ff.); vermittelnd Englisch, Wettbewerbsgleichheit im grenzüberschreitenden Handel (2008), S. 144 ff.: Systemgerechtigkeit hat „Signal- und Veranschaulichungsfunktion“ (S. 153), ist Indiz für einen Verstoß gegen Grundsätze „materialer Sachgerechtigkeit“ (S. 148).
 
129
Insb. Gassner/M. Lang, Das Leistungsfähigkeitsprinzip im Einkommen- und Körperschaftsteuerrecht, (2000), S. 7 ff.; Gassner/M. Lang, ÖStZ 2000, 643 ff. gegen Beiser, ÖStZ 2000, 413.
 
130
J. Lang, StuW 2013, 53 (56); J. Lang, in: FS Kruse, S. 313 ff.; Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. I (2000), S. 70 ff.; Bd. III (2012), S. 1254 ff.
 
131
Man denke an das objektive Nettoprinzip, dessen Geltung das BVerfG nicht unmittelbar aus Art. 3 GG, sondern aus der Entscheidung des Einkommensteuergesetzgebers für eine Nettoeinkommensteuer ableitet; dazu Hey, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 8.55.
 
132
Lehner, in: Kube/Reimer, HFSt Bd. 4, S. 176; ebenso Vanistendael, EC Tax Review 2014, 121 (134).
 
133
Huster, EuR 2010, 325 (334).
 
134
Huster, EuR 2010, 325 (334).
 
135
EuG, Urt. v. 27.06.2000 – T-172/98 (Salamander/Parlament und Rat), ECLI:EU:T:2000:168, Rn. 2, 65 f.; ausnahmsweise auch Richtlinien, aber nur dann, wenn diese ohne zwischengeschaltete Vorschriften angewendet werden können, EuG, Beschl. v. 10.09.2002 – T-223/01 (Japan-Tobacco und JT International/Parlament und Rat), ECLI:EU:T:2002:205, Rn. 45 ff.; zur Möglichkeit einer Inzidentprüfung nach Art. 277 AEUV Tappe, FR 2022, 716 (720).
 
136
BVerfG, Beschl. v. 22.10.1986 – 2 BvR 197/83, BVerfGE 73, 339 (375) – Solange II.
 
137
BVerfG, Beschl. v. 06.11.2019 – 1 BvR 16/13, BVerfGE 152, 152; BVerfG, Beschl. v. 06.11.2019 – 1 BvR 276/17, BVerfGE 152, 216.
 
138
So auch EuGH, Urt. v. 21.12.2011 – C-411/10 (N. S. u. a.), ECLI:EU:C:2011:865, Rn. 68; BVerfG, Urt. v. 24.04.2013 – 1 BvR 1215/07, BVerfGE 133, 277 (Rn. 91). Grundrechtsbindung (und Bindung durch nationale Grundrechte) auch bei Umsetzungsspielräumen bejahend s. Zorn/Twardosz, ÖStZ 2006, 58 (60 f.) unter Berufung z. B. auf EuGH, Urt. v. 26.05.2005 – C-498/03 (Kingrest Associates und Montecello), ECLI:EU:C:2005:322; ebenso Kokott/Dobratz, in: Schön/Heber, Grundfragen des Europäischen Steuerrechts, S. 27; a. A. Dann nur nationale Grundrechte: Mayer, AnwBl. 1996, 153 (16 f.); vermittelnd Kleinlein, Grundrechtsföderalismus (2020), S. 255 f. Zur Bindung der Mitgliedstaaten an die EMRK s. EuGH, Urt. v. 18.06.1991 – C-260/89 (ERT/DEP), ECLI:EU:C:1991:254, Rn. 41 ff.
 
139
Zu den Auswirkungen einer Konkurrenz zwischen Unions- und Verfassungswidrigkeit auf die Erforderlichkeit einer Vorlage nach Art. 267 AEUV, s. EuGH, Urt. v. 04.06.2015 – C-5/14 (Kernkraftwerke Lippe-Ems), ECLI:EU:C:2015:354, Rn. 29 ff.
 
140
Krumm, ZfZ 2014, 281 (282 f.).
 
141
Beermann, in: Kruse, DStJG Bd. 11, S. 284 f.; Kruse, StuW 1990, 322 (328); BFH, Urt. v. 26.06.1984 – VII R 60/83, BFHE 141, 369; kritisch gegenüber der Ausrichtung indirekter Steuern am Leistungsfähigkeitsprinzip auch Ohlendorf, Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union (2015), S. 232 ff., der deshalb im Gebot der Wettbewerbsneutralität den primären Vergleichsmaßstab sieht.
 
142
Englisch, Wettbewerbsgleichheit im grenzüberschreitenden Handel (2008), S. 583 ff.
 
143
P. Kirchhof, in: Droege/Seiler, Eigenständigkeit des Steuerrechts, S. 80: „… bei den überwälzbaren Steuern [ist] ein effektiver Rechtsschutz zugunsten der Steuerträger kaum möglich.“
 
144
Zirkl, Die Neutralität der Umsatzsteuer als europäisches Besteuerungsprinzip (2016), S. 189 ff.
 
145
Zu Ausnahmen siehe oben 7.2.2.2.2.
 
146
EuGH, Urt. v. 16.11.2017 – C-308/16 (Kozuba Premium Selection), ECLI:EU:C:2017:869, Rn. 42.
 
147
Erwägungsgründe 4, 5 und 7 der MwStSystRL 2006/112/EWG.
 
148
Siehe die steuerartenspezifische Analyse der BVerfG-Rechtsprechung bei Desens, StuW 2016, 240 ff.
 
149
Siehe soeben 7.3.2.1.
 
150
Stromsteuer: BVerfG, Urt. v. 20.04.2004 – 1 BvR 905/00, BVerfGE 110, 274; Luftverkehrsteuer: BVerfG, Urt. v. 05.11.2014 – 1 BvF 3/11, BVerfGE 137, 350.
 
151
Siehe die Auflistung bei Desens, StuW 2016, 240 (241); jüngst zu örtlichen Übernachtungsteuern BVerfG, Beschl. v. 22.03.2022 – 1 BvR 2868/15 u. a., HFR 2022, 676, (Rn. 81 ff.: zur Einordnung nach Art. 105 Abs. 2a GG, Rn. 126 ff.: im Rahmen von Art. 3 Abs. 1 GG). Ebenso BVerfG, Beschl. v. 11.10.2005 – 1 BvR 1232/00, BVerfGE 114, 316 (334 Rn. 87) – Zweitwohnungsteuer; BVerfG, Beschl. v. 29.03.2017 – 2 BvL 6/11, BVerfGE 145, 171 (Rn. 118) – Kernbrennstoffsteuer. Hier rekurriert das BVerfG ohne weiteres, und zwar auch bei indirekter Erhebung, auf das Leistungsfähigkeitsprinzip.
 
152
Schon zur Allphasenbruttoumsatzsteuer s. BVerfG, Urt. v. 20.12.1966 – 1 BvR 320/27, BVerfGE 21, 12 (39); ferner etwa BVerfG, Beschl. v. 10.11.1999 – 2 BvR 2861/93, BVerfGE 101, 151 (155 f. Rn. 12); BVerfG, Urt. v. 20.04.2004 – 1 BvR 1748/99 – BVerfGE 110, 274 (297); BVerfG, Beschl. v. 04.02.2009 – 1 BvL 8/05, BVerfGE 123, 1 (15).
 
153
In der sog. Schwarzwaldklinik-Entscheidung des BVerfG, Beschl. v. 10.11.1999 – 2 BvR 2861/93, BVerfGE 101, 151, die ausnahmsweise zur Annahme eines Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG geführt hat, ging es lediglich um die Auslegung von § 4 Nr. 14 UStG.
 
154
Nichtannahmebeschluss BVerfG v. 06.12.2007 – 1 BvR 2129/07, UR 2008, 159.
 
155
Siehe die steuerartenspezifische Analyse der BVerfG-Rechtsprechung von Desens, StuW 2016, 240 (241 ff.).
 
156
Englisch, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 17.23.
 
157
BVerfG, Beschl. v. 25.05.1965 – 1 BvR 460/62, BVerfGE 19, 64 (70 Rn. 20) – Kaffeesteuer; BVerfG, Beschl. v. 11.02.1992 – 1 BvL 29/87, BVerfGE 85, 238 (244 f. Rn. 21) – Werkfernverkehr; BVerfG, Beschl. v. 26.10.1976 – 1 BvR 191/74, BVerfGE 43, 58 (68 ff., 72 Rn. 34, 38, 45) – Umsatzsteuerbefreiung Laboruntersuchungen.
 
158
Etwa Nichtannahmebeschluss BVerfG v. 20.03.2013 – 1 BvR 3063/10, UR 2013, 468 (Rn. 31: weiter Gestaltungspielraum, Rn. 34: „niedriger Rechtfertigungsbedarf“); Desens, StuW 2016, 240 (253).
 
159
RL 2011/96/EU v. 30.11.2011, ABl. EU 2011 L 345/8.
 
160
RL 2003/49/EG v. 03.06.2003, ABl. EU 2003 L 157/49.
 
161
RL 2009/133/EG v. 19.10.2009, ABl. EU 2009 L 310/34.
 
162
Zur Mutter/Tochter-Richtlinie Schön, in: FS Canaris, S. 166 ff.
 
163
Münster/Fehling, IStR 2021, 621 (627); anders wohl Kokott, Das Steuerrecht der Europäischen Union (2018), § 3 Rn. 16.
 
164
BVerfG, Beschl. v. 12.10.2010 – 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224, zumal die Mutter-Tochter-Richtlinie ohnehin nur für Dividenden und nicht für Veräußerungsgewinne gilt.
 
165
BFH, Urt. v. 18.12.2019 – I R 29/17, BStBl. II 2020, 690; Verfassungsbeschwerde: 2 BvR 1832/20.
 
166
Hieraus folgert der BFH, Urt. v. 18.12.2019 – I R 29/17, BStBl. II 2020, 690 (Rn. 24) einen die Ungleichbehandlung rechtfertigenden „qualifizierten Fiskalzweck“.
 
167
EuGH, Urt. v. 20.10.2011 – C-284/09 (Kommission/Deutschland), ECLI:EU:C:2011:670.
 
168
Das BVerfG könnte zwar auch in Bezug auf Umsetzungsakte außerhalb der zwingenden Richtlinienvorgaben vorlegen (siehe oben 7.3.2.1), wird dies aber im Zweifel nicht tun.
 
169
Gleichheitssatz und schrittweise Harmonisierung s. Englisch, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, S. 67 ff.
 
170
BVerfG zur Bruttobesteuerung in der Umsatzsteuer (BVerfG, Urt. v. 20.12.1966 – 1 BvR 320/57 –, BVerfGE 21, 12 (41 f. Rn. 111 ff.)); anders jetzt für die Reichensteuer (BVerfG, Beschl. v. 08.12.2021 – 2 BvL 1/13, HFR 2022, 269 (Rn. 73)).
 
171
Sechste Richtlinie 77/388/EWG v. 17.05.1977, ABl. EG 1977 L 145, 1.
 
172
Hierzu BVerfG, Beschl. v. 17.11.2009 – 1 BvR 2192/05, BVerfGE 125, 1.
 
173
EuGH, Urt. v. 01.03.2011 – C-236/09 (Association Belge des Consommateurs Test-Achats u. a.), ECLI:EU:C:2011:100.
 
174
M. Lang, SWI 2005, 365.
 
175
Weiler/Lockhart, CML Law Review Vol. 32 (1995), 51 u. 579 ff.; Weiler, Wash. Law Review, Vol. 61 (1986), 1103 (1118 ff.); Riedel, Die Grundrechtsprüfung durch den EuGH (2020), S. 460, kommt als Ergebnis einer empirischen Analyse zu dem Ergebnis, dass der EuGH auch im Jahr 2020, d. h. eine Dekade nach Inkrafttreten der Grundrechtecharta nicht zu einem Grundrechtsgericht geworden sei.
 
176
EuGH, Urt. v. 26.10.2010 – C-97/09 (Schmelz), ECLI:EU:C:2010:632, Rn. 74.
 
177
Z. B. Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Umsetzung einer Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Finanztransaktionsteuer v. 14.02.2013, COM(2013) 71 final (Ziele: Beteiligung des Finanzsektors an den Kosten der Finanz- und Wirtschaftskrise; Hemmung von Transaktionen, die der Effizienz der Finanzmärkte nicht förderlich sind). Auch in der Begründung des Vorschlags für eine Richtlinie des Rates zum gemeinsamen System einer Digitalsteuer auf Erträge aus der Erbringung bestimmter digitaler Dienstleistungen v. 21.03.2018, COM(2018) 148 final, bleibt der Belastungsgrund offen, stattdessen werden vage Ziele der Nachhaltigkeit der öffentlichen Haushalte, sozialer Gerechtigkeit, gleicher Wettbewerbsbedingungen und der Schließung von Besteuerungslücken genannt.
 
178
Hierzu und zur Erfindung neuer Belastungsgründe durch den EU-Steuergesetzgeber Hey, EuZW 2021, 277 (280 ff.).
 
179
Siehe oben Fn. 174.
 
180
Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Festlegung von Vorschriften für einen Freibetrag zur Reduzierung der steuerlichen Begünstigung von Fremd- gegenüber Eigenkapitalfinanzierungen und für die Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Zinsen für Körperschaftsteuerzwecke, COM(2022) 216 final v. 11.05.2022.
 
181
So früh schon EuGH, Urt. v. 19.10.1977 – C-117/76 (Ruckdeschel u. a./Hauptzollamt Hamburg-St.Annen), ECLI:EU:C:1977:160, Rn. 13.
 
182
In der Rechtssache RPO (s. Fn. 85) zieht der Gerichtshof indes die Einbeziehung von E-Books in die Begünstigung für Druckerzeugnisse und auf Datenträgern vertriebene E-Books in Erwägung. Dies würde gedanklich einen gleichheitssatzwidrigen Begünstigungsausschluss voraussetzen. Alternativ kommt aber auch in Betracht, dass der EU-Richtliniengeber seine Lenkungsintention, das Lesen zu fördern, aufgibt und die an die Übertragung von Urheberrechten anknüpfende Vergünstigung abschafft. Hätte der EuGH in der Rechtssache Segelvereinigung Cuxhaven (s. Fn. 103) festgestellt, dass die Differenzierung zwischen Campingplätzen zu Land und Wasser willkürlich ist, dann hätte der Richtliniengeber auf verschiedene Weise reagieren können, da die ermäßigte Besteuerung für Beherbergungen nicht durch das Existenzminimum geboten ist.
 
183
EuGH, Urt. v. 09.03.2017 – C-406/15 (Milkova), ECLI:EU:C:2017:198, Rn. 65 ff., geht im Fall einer gleichheitssatzwidrigen Richtlinienumsetzung allerdings davon aus, dass eine gleichheitssatzwidrige Diskriminierung (Verstoß gegen Art. 20, 21 GRCh) bis zum Tätigwerden des Gesetzgebers dadurch zu beseitigen ist, dass die benachteiligte Gruppe in die günstigere Regelung einbezogen wird. Eine derartige Interimslösung ist auch bei Gleichheitssatzwidrigkeit der Richtlinie selbst denkbar.
 
184
BVerfG, Beschl. v. 13.03.2007 – 1 BvF 1/05, BVerfGE 118, 79 (97 f. Rn. 71).
 
185
Wegener, in: Callies/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 19 EUV, Rn. 44.
 
186
Der Rat mag „mittelbar“ demokratisch legitimiert sein (so Tappe, FR 2022, 716 [718]; Lienbacher/Krüll, in: Schwarze, EU-Kommentar, 4. Aufl., Art. 10 EUV, Rn. 14), auch sind Regierungsvertreter dem Parlament verantwortlich, doch der einzelne EU-Steuergesetzgebungsakt ist – sieht man von der Anhörung des Europäischen Parlaments ab – nicht das Ergebnis parlamentarischer Beratungen.
 
187
Z. B. Droege, Steuergerechtigkeit – eine Demokratiefrage, in Rechtswissenschaft, Jg. 4 (2013), 374 (378, 387).
 
188
Hey, in: M. Lang, DStJG Bd. 41, S. 10 ff.; Schönfeld/Ellenrieder, StuW 2019, 253 (266); Tappe, FR 2022, 716 (719).
 
189
Anti Tax Avoidance Directive, RL 2016/1164 v. 12.07.2017, ABl. EU 2016 L 193/1.
 
190
Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung für multinationale Unternehmensgruppen in der Union, COM(2021) 823 final.
 
191
Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Festlegung von Vorschriften zur Verhinderung der missbräuchlichen Nutzung von Briefkastenfirmen für Steuerzwecke und zur Änderung der Richtlinie 2011/16/EU, COM(2021) 565 final.
 
192
Hiervor haben Zorn/Twardosz, ÖStZ 2006, 58 (59), schon früh gewarnt.
 
193
Siehe oben Fn. 174.
 
194
Beschluss 2020/2053 des Rates vom 14.12.2020 über das Eigenmittelsystem der Europäischen Union und zur Aufhebung des Beschlusses 2014/335/EU, ABl. EU 2020 L 424/2, Erwägungsgrund (7).
 
195
Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und Rates zur Schaffung eines CO2-Grenzausgleichs, COM(2021) 564 final.
 
196
Siehe oben Fn. 177.
 
197
Erwägungsgrund (8) des Beschlusses (EU, Euratom) 2020/2053 des Rates vom 14.12.2020 über das Eigenmittelsystem der Europäischen Union und zur Aufhebung des Beschlusses 2014/335/EU, Euratom, ABl. EU 2020 L 424/1.
 
198
Zuletzt Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über eine gemeinsame Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage v. 25.10.2016, COM(2016) 685 final.
 
199
Entwürfe der GloBE-Richtlinie (s. Fn. 187) und der Unshell-Richtlinie (s. Fn. 188).
 
200
EU Kommission, Mitteilung v. 18.05.2021: Eine Unternehmensbesteuerung für das 21. Jahrhundert, COM(2021) 251 final.
 
201
Debt equity bias reduction allowance, s. Fn. 177.
 
202
Empfehlung (EU) 2021/801 v. 18.05.2021 zur steuerlichen Behandlung von Verlusten während der COVID 19-Krise, ABl. EU 2021 L 179/10.
 
203
Der Vorschlag für eine Richtlinie des Rats zur Festlegung von Vorschriften für einen Freibetrag zur Reduzierung der steuerlichen Begünstigung von Fremd- gegenüber Eigenkapitalfinanzierung und für die Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Zinsen für Körperschaftsteuerzwecke, COM(2022) 216 final v. 11.05.2022, stützt das Abzugsverbot auf die Gegenfinanzierung des Abzugs für die fiktive Eigenkapitalverzinsung und die Vermeidung von Verschuldungsanreizen.
 
204
Zur Bedeutung der Unterscheidung zwischen Lenkungszielen, Missbrauchsabwehr und allgemeiner Staatsfinanzierung für die Entstehung eines europäischen Leistungsfähigkeitsprinzips, s. auch Schönfeld/Ellenrieder/Sendke, IStR 2022, 517 (521).
 
205
Zur unklaren Fundierung eines allgemeinen europäischen Anti-Missbrauchs-Prinzips in der Rechtsprechung des EuGH s. Schön, in: Loutzenhiser/de la Feria, Essays in Honour of Judith Freedman, S. 198 ff.
 
206
Überblick Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. I (2000), S. 488 ff.; Birk, in: Lehner, DStJG Bd. 19, S. 66 Fn. 9.
 
207
Zum Unterschied zwischen geschriebener Grundrechtsgarantie und den gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen als Erkenntnishilfe s. Nicolaysen, in: Heselhaus/Nowak, Handbuch der Europäischen Grundrechte, § 1 Rn. 79 f.; Kingreen, in: Callies/Ruffert, EUV/AEUV, 6. Aufl., Art. 6 EUV, Rn. 7. Huber, EuR 2022, 145 (150) kritisiert die Heranziehung der gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen durch den EuGH zur Recht als wenig vorhersehbar.
 
208
Zu dieser nicht zu unterschätzenden Funktion von Art. 134 WRV Waldhoff, in: Voigt, Aufbruch zur Demokratie, S. 779 ff.
 
209
Ein solches existiert auf der Grundlage von Art. 105 Abs. 2a GG in Deutschland auf Kommunalebene. Dort mag der Wildwuchs angesichts eines Aufkommens von rund 0,5 Mrd. Euro, d. h. noch nicht einmal 0,1 % des Gesamtsteueraufkommens (Henneke, in: Wieland, DStJG Bd. 35, S. 119), zu verschmerzen sein. Das aber wird auf EU-Ebene nicht ausreichen, um die im Rahmen von EU Next Generation aufgenommenen Schulden zurückzuführen oder die Beiträge der Mitgliedstaaten im Rahmen des bisherigen Eigenmittelsystems partiell zu ersetzen.
 
210
S. dazu den Beitrag von Schön in diesem Band.
 
211
Dazu ausf. Hey, in: Kahl/Ludwigs, HVwR III, § 87, Rn. 75 ff.
 
212
BVerfG, Beschl. v. 17.01.2017 – 2BvL/14 u. a., BVerfGE 144, 369 (Rn. 57); BVerfG, Beschl. v. 13.04.2017 – 2 BvL 6/13, BVerfGE 145, 171 (Rn. 97).
 
213
Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. III (2012), S. 1250 f.
 
214
Nach Art. 273 AEUV i. V. m. Art. 11 Abs. 2 DBA Österreich, s. EuGH Große Kammer, Urt. v. 12.09.2017 – C-648/15 (Österreich/Deutschland), ECLI:EU:C:2017:664.
 
215
Kube, in: Schön/Heber, Grundfragen des Europäischen Steuerrechts, S. 42, plädiert für die Einrichtung eines europäischen Steuergerichts.
 
216
Die Kritik Hillgrubers, JZ 2022, 584 (585), gegenüber einer Selbstemanation ist m. E. dann nicht gerechtfertigt, wenn der EuGH im hier konkret behandelten Fall der Gleichheitssatzkontrolle die Rolle eines Verfassungsgerichts auch ausfüllt, was ja letztlich auch der Solange-Rechtsprechung zugrunde liegt.
 
217
Zur generellen Zurückhaltung der Unionsgerichtsbarkeit gegenüber dem Unionsgesetzgeber Wegener, in: Callies/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 19 EUV, Rn. 44.
 
218
Ständiger Entwicklungsprozess der „Vergemeinschaftung“, s. Calliess, in Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 1 EUV, Rn. 30; siehe auch oben 7.2.2.1.
 
219
Grundrechte-Charta, Präambel Abs. 2 sowie EUV, Präambel Abs. 2.
 
220
Siehe oben 7.2.2.3.
 
221
Engler, Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem (2014), S. 113 ff.; Lindner, EuR 2007, 160 (180 ff.).
 
222
Z. B. BVerfG, Beschl. v. 07.05.1968 – 1 BvR 420/64, BVerfGE 23, 242 (256); BVerfG, Beschl. v. 22.06.1995 – 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121 (136), BVerfG, Beschl. v. 15.01.2008 – 1 BvL 2/04, BVerfGE 120, 1 (29); BVerfG, Beschl. v. 23.06.2015 – 1 BvL 13/11, BVerfGE 139, 285 (Rn. 72); zu Problemen dieser Differenzierung Hey, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 3.119.
 
223
Dabei ist zweifelhaft, ob eine derartige Verantwortungsteilung einen sachgerechten Ausgleich zwischen Binnenmarktinteresse und mitgliedstaatlicher Souveränität darstellt. S. dazu den Beitrag von Schön in diesem Band.
 
224
Die Einigung auf internationaler Ebene entbindet den EU-Steuergesetzgeber nicht von der Grundrechtsbindung durch die Charta, s. Ismer, in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, Einf. EStG, Anm. 410; EuGH, Urt. v. 03.09.2008 – C-402/05 P (Kadi und Al Barakaat International Foundation/Rat und Kommission), ECLI:EU:C:2008:461, 5. Leitsatz, Rn. 282 ff., wonach internationale Übereinkünfte nicht zu einer Beeinträchtigung von Grundrechten führen dürfen.
 
225
Z. B. OECD (2015), Designing Effective Controlled Foreign Company Rules, Action 3 – 2015 Final Report, 17 ff.
 
226
BVerfG, Urt. v. 24.04.2013 – 1 BvR 1215/07, BVerfGE 133, 277 (Rn. 91); vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 06.07.2010 – 2 BvR 2661/06, BVerfGE 126, 286 (307); Ehricke, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 267 Rn. 7.
 
227
Ständige Rspr., etwa EuGH, Urt. v. 07.11.2019 – C-80/18 (UNESA), ECLI:EU:C:2019:934, Rn. 32.
 
228
Nr. 24 der Empfehlungen an die nationalen Gerichte bezüglich der Vorlage von Vorabentscheidungsersuchen, ABl. EU 2012 C 338/01; Latzel/Streinz, NJOZ 2013, 97 (105).
 
229
Karpenstein, in: Grabitz/Hilf/Nettesheim, Das Recht der EU, Stand: Jan. 2022, Art. 267 AEUV Rn. 23; Wegener, in: Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, Art. 267 AEUV, Rn. 7, 13; a. A. Ehricke, in: Streinz, EUV/AEUV, Art. 267 AEUV, Rn. 24.
 
230
S. etwa die Kritik von Musil, JÖR, Jg. 64 (2016), 443 ff.
 
231
Hierzu Hey, StuW 2015, 3 ff.
 
232
Zur Zulässigkeit derartiger Vorlagen siehe oben 7.3.2.1.
 
233
EuGH, Urt. v. 10.07.2014 – C-198/13 (Julian Hernández u. a.), ECLI:EU:C:2014:2055, Leitsatz, Rn. 41; EuGH, Urt. v. 06.10.2015 – C-650/13 (Delvigne), ECLI:EU:C:2015:648, Rn. 28 ff.. Dazu bedarf es nicht der sehr weitgehenden Interpretation in Åkerberg Fransson (EuGH – C-617/10, ECLI:EU:C:2013:280, Rn. 24–27); anders aber, wenn sie Abweichungsbefugnisse nutzen (EuGH, Urt. v. 13.07.2000 – C-36/99 [Idéal Tourisme], ECLI:EU:C:2000:405, Rn. 38; EuGH, Urt. v. 07.12.2006 – C-240/05 [Eurodental], ECLI:EU:C:2006:763, Rn. 52).
 
234
Anders BVerfG, Beschl. v. 13.03.2007 – 1 BvF 1/05, BVerfGE 118, 79 (95 ff. Rn. 68 ff.), wonach die Überprüfung in diesem Fall allein anhand des Grundgesetzes stattfindet.
 
235
Zu den Auswirkungen einer Konkurrenz zwischen Unions- und Verfassungswidrigkeit auf die Erforderlichkeit der Vorlage EuGH, Urt. v. 04.06.2015 – C-5/14 (Kernkraftwerke Lippe-Ems), ECLI:EU:C:2015:354, Rn. 29 ff.
 
236
BVerfG, Beschl. v. 06.11.2019 – 1 BvR 276/17, BVerfGE 152, 216 (233 ff.) – Vergessen II.
 
237
In diese Richtung auch Schönfeld/Ellenrieder/Sendke, IStR 2020, 517 (525); ferner Englisch, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl., Rn. 4.54 mit dem Vorschlag, das BVerfG solle – in Abkehr von Solange I und II – dem EuGH die Gefolgschaft versagen und evidente und gravierende Grundrechtsverstöße wieder selbst prüfen.
 
238
Ohnehin bröckelt die Zustimmung zum Anwendungsvorrang gerade im Hinblick auf die damit verbundene Ausschaltung nationalen Verfassungsrechts, jüngst Hillgruber, JZ 2022, 584 ff.
 
239
Zorn/Twardosz, ÖStZ 2006, 58 (59).
 
240
Schon vor 20 Jahren rechtsvergleichende Übersicht zum europäischen Steuerverfassungsrecht Tipke, in: FS Vogel, S. 561 ff. Lutz Ohlendorf, Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union (2015), S. 220 f., folgert aus seiner rechtsvergleichenden Analyse die Notwendigkeit der „Konkretisierung der Vergleichbarkeitsprüfung“, in der er einen „wegweisenden Schritt in Richtung einer fortschreitenden Etablierung des Prinzips der Steuergerechtigkeit auch auf der Unionsebene“ sieht. Ähnlich zuvor Tipke, in: FS Vogel, S. 561 ff.; Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. I (2000), S. 307 ff. („keine klare Linie“). Allgemein zur Bedeutung des Verfassungsrechtsvergleichs im europäischen Rechtsprechungsverbund Huber, EuR 2022, 145 (162 f.).
 
241
Streinz/Michl, in Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl., Art. 53 GRCh, Rn. 33.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Auer, Marietta/Grigoleit, Hans Christoph/Hager, Johannes u.a. (Hrsg.): Privatrechtsdogmatik im 21. Jahrhundert. Festschrift für Claus-Wilhelm Canaris zum 80. Geburtstag, Berlin 2017 (zitiert Bearbeiter, in: FS Canaris). Auer, Marietta/Grigoleit, Hans Christoph/Hager, Johannes u.a. (Hrsg.): Privatrechtsdogmatik im 21. Jahrhundert. Festschrift für Claus-Wilhelm Canaris zum 80. Geburtstag, Berlin 2017 (zitiert Bearbeiter, in: FS Canaris).
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Zurück zum Zitat Doralt, Werner/Ruppe, Hans-Georg: Grundriß des österreichischen Steuerrechts II, Wien 2006. Doralt, Werner/Ruppe, Hans-Georg: Grundriß des österreichischen Steuerrechts II, Wien 2006.
Zurück zum Zitat Drenseck, Walter/Seer, Roman (Hrsg.): Festschrift für Heinrich Wilhelm Kruse zum 70. Geburtstag, Köln 2001 (zitiert Bearbeiter, in: FS Kruse). Drenseck, Walter/Seer, Roman (Hrsg.): Festschrift für Heinrich Wilhelm Kruse zum 70. Geburtstag, Köln 2001 (zitiert Bearbeiter, in: FS Kruse).
Zurück zum Zitat Droege, Michael: Steuergerechtigkeit – eine Demokratiefrage?, Rechtswissenschaft, Jg. 4 (2013), 374 ff. Droege, Michael: Steuergerechtigkeit – eine Demokratiefrage?, Rechtswissenschaft, Jg. 4 (2013), 374 ff.
Zurück zum Zitat Droege, Michael/Seiler, Christian (Hrsg.): Eigenständigkeit des Steuerrechts, Tübingen 2019 (zitiert Bearbeiter, in: Droege/Seiler, Eigenständigkeit des Steuerrechts). Droege, Michael/Seiler, Christian (Hrsg.): Eigenständigkeit des Steuerrechts, Tübingen 2019 (zitiert Bearbeiter, in: Droege/Seiler, Eigenständigkeit des Steuerrechts).
Zurück zum Zitat Drüen, Klaus-Dieter (Hrsg.): Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht 2017/18, Herne 2017 (zitiert Bearbeiter, in: JbFSt 2017/18). Drüen, Klaus-Dieter (Hrsg.): Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht 2017/18, Herne 2017 (zitiert Bearbeiter, in: JbFSt 2017/18).
Zurück zum Zitat Drüen, Klaus-Dieter/Hey, Johanna/Mellinghoff, Rudolf (Hrsg.): 100 Jahre Steuerrechtsprechung in Deutschland. Festschrift für den Bundesfinanzhof, Bd. 1, Köln 2018 (zitiert: Bearbeiter, in: FS BFH, Bd. 1). Drüen, Klaus-Dieter/Hey, Johanna/Mellinghoff, Rudolf (Hrsg.): 100 Jahre Steuerrechtsprechung in Deutschland. Festschrift für den Bundesfinanzhof, Bd. 1, Köln 2018 (zitiert: Bearbeiter, in: FS BFH, Bd. 1).
Zurück zum Zitat Elicker, Michael: Die Unionsgrundrechte nach Lissabon: Ein starker Hebel im Finanzprozess, DStZ 2011, 162 ff. Elicker, Michael: Die Unionsgrundrechte nach Lissabon: Ein starker Hebel im Finanzprozess, DStZ 2011, 162 ff.
Zurück zum Zitat Engler, Friederike: Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem. Ein Vergleich des Schutzes vor Besteuerung durch EMRK, Grundrechtecharta und die nationale Grundrechtsordnung, Baden-Baden 2014. Engler, Friederike: Steuerverfassungsrecht im Mehrebenensystem. Ein Vergleich des Schutzes vor Besteuerung durch EMRK, Grundrechtecharta und die nationale Grundrechtsordnung, Baden-Baden 2014.
Zurück zum Zitat Englisch, Joachim: Die negative Konkurrentenklage im Unternehmenssteuerrecht, StuW 2008, 43 ff. Englisch, Joachim: Die negative Konkurrentenklage im Unternehmenssteuerrecht, StuW 2008, 43 ff.
Zurück zum Zitat Englisch, Joachim: Wettbewerbsgleichheit im grenzüberschreitenden Handel, Tübingen 2008. Englisch, Joachim: Wettbewerbsgleichheit im grenzüberschreitenden Handel, Tübingen 2008.
Zurück zum Zitat Englisch, Joachim: Zur Bedeutung des gemeinschaftsrechtlichen Gleichheitssatzes im Recht der Gemeinschaftsbeihilfen, EuR 2009, 488 ff. Englisch, Joachim: Zur Bedeutung des gemeinschaftsrechtlichen Gleichheitssatzes im Recht der Gemeinschaftsbeihilfen, EuR 2009, 488 ff.
Zurück zum Zitat Fehling, Daniel: Steuerliches Abwehrrecht, FR 2022, 482 ff. Fehling, Daniel: Steuerliches Abwehrrecht, FR 2022, 482 ff.
Zurück zum Zitat Fetzer, Thomas/Böser, Tobias: Die EuGH-Entscheidungen zu § 8c Abs. 1a KStG sowie § 6a GrEStG und deren Auswirkungen auf beihilfekritische Steuervergünstigungen, DStR 2019, 1177 ff. Fetzer, Thomas/Böser, Tobias: Die EuGH-Entscheidungen zu § 8c Abs. 1a KStG sowie § 6a GrEStG und deren Auswirkungen auf beihilfekritische Steuervergünstigungen, DStR 2019, 1177 ff.
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Zurück zum Zitat Hidien, Jürgen: Anmerkung zu EuGH, Urt. v. 19.12.2019 – C-715/18 (Segler-Vereinigung Cuxhaven), UR 2020, 119 ff. Hidien, Jürgen: Anmerkung zu EuGH, Urt. v. 19.12.2019 – C-715/18 (Segler-Vereinigung Cuxhaven), UR 2020, 119 ff.
Zurück zum Zitat Hillgruber, Christian: Vom souveränen Nationalstaat zur souveränen Europäischen Union? – Souveränitätsverlagerung durch supranationale Rechtsprechung, JZ 2022, 584 ff. Hillgruber, Christian: Vom souveränen Nationalstaat zur souveränen Europäischen Union? – Souveränitätsverlagerung durch supranationale Rechtsprechung, JZ 2022, 584 ff.
Zurück zum Zitat Huber, Peter M.: Die gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedstaaten. Identifizierung und Konkretisierung, EuR 2022, 145 ff. Huber, Peter M.: Die gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedstaaten. Identifizierung und Konkretisierung, EuR 2022, 145 ff.
Zurück zum Zitat Huster, Stefan: Gleichheit im Mehrebenensystem: Die Gleichheitsrechte der Europäischen Union in systematischer und kompetenzrechtlicher Hinsicht, EuR 2010, 325 ff. Huster, Stefan: Gleichheit im Mehrebenensystem: Die Gleichheitsrechte der Europäischen Union in systematischer und kompetenzrechtlicher Hinsicht, EuR 2010, 325 ff.
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Zurück zum Zitat Ismer, Roland/Karch, Alexandra: Das Referenzsystem bei der beihilferechtlichen Überprüfung nationaler Steuervergünstigungen, DStR 2014, 130 ff. Ismer, Roland/Karch, Alexandra: Das Referenzsystem bei der beihilferechtlichen Überprüfung nationaler Steuervergünstigungen, DStR 2014, 130 ff.
Zurück zum Zitat Jabrayil, Elvin: Die Vorwirkung der ATAD-Richtlinie. Am Beispiel der deutschen Zinsschranke (§ 4h EStG iVm § 8a KStG), IStR 2019, 321 ff. Jabrayil, Elvin: Die Vorwirkung der ATAD-Richtlinie. Am Beispiel der deutschen Zinsschranke (§ 4h EStG iVm § 8a KStG), IStR 2019, 321 ff.
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Zurück zum Zitat Lenhart, Florian: Das Ziel der Wahrung der deutschen Besteuerungsbefugnis als Rechtfertigungsgrund, StuW 2022, 50 ff. Lenhart, Florian: Das Ziel der Wahrung der deutschen Besteuerungsbefugnis als Rechtfertigungsgrund, StuW 2022, 50 ff.
Zurück zum Zitat Lepsius, Oliver: Erwerbsaufwendungen im Einkommensteuerrecht. Anmerkung zu BVerfG, Urteil v. 09.12.2008 – 2 BvL 1/07 u.a. (Pendlerpauschale), JZ 2009, 260 ff. Lepsius, Oliver: Erwerbsaufwendungen im Einkommensteuerrecht. Anmerkung zu BVerfG, Urteil v. 09.12.2008 – 2 BvL 1/07 u.a. (Pendlerpauschale), JZ 2009, 260 ff.
Zurück zum Zitat Lindner, Josef Franz: Grundrechtsschutz in Europa – System einer Kollisionsdogmatik, EuR 2007, 160 ff. Lindner, Josef Franz: Grundrechtsschutz in Europa – System einer Kollisionsdogmatik, EuR 2007, 160 ff.
Zurück zum Zitat Loutzenhiser, Glen/de la Feria, Rita (Hrsg.): The Dynamics of Taxation. Essays in Honour of Judith Freedman, Oxford 2020 (zitiert Bearbeiter, in: Loutzenhiser/de la Feria, Essays in Honour of Judith Freedman). Loutzenhiser, Glen/de la Feria, Rita (Hrsg.): The Dynamics of Taxation. Essays in Honour of Judith Freedman, Oxford 2020 (zitiert Bearbeiter, in: Loutzenhiser/de la Feria, Essays in Honour of Judith Freedman).
Zurück zum Zitat Lüdicke, Jürgen/Frotscher, Gerrit/Hummel, Lars (Hrsg.): Steuerliche Entwicklungen im Kontext der Globalisierung, Köln 2020 (zitiert Bearbeiter, in: Lüdicke/Frotscher/Hummel, Steuerliche Entwicklungen im Kontext der Globalisierung). Lüdicke, Jürgen/Frotscher, Gerrit/Hummel, Lars (Hrsg.): Steuerliche Entwicklungen im Kontext der Globalisierung, Köln 2020 (zitiert Bearbeiter, in: Lüdicke/Frotscher/Hummel, Steuerliche Entwicklungen im Kontext der Globalisierung).
Zurück zum Zitat von Mangoldt, Hermann (Begr.)/Klein, Friedrich/Starck, Christian: Kommentar zum Grundgesetz, Band 1, 7. Auflage, München 2018 (zitiert Bearbeiter, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 1). von Mangoldt, Hermann (Begr.)/Klein, Friedrich/Starck, Christian: Kommentar zum Grundgesetz, Band 1, 7. Auflage, München 2018 (zitiert Bearbeiter, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 1).
Zurück zum Zitat Mayer, Heinz: Die österreichische Grundrechtsordnung nach dem EU-Beitritt, AnwBl 1996, 153 ff. Mayer, Heinz: Die österreichische Grundrechtsordnung nach dem EU-Beitritt, AnwBl 1996, 153 ff.
Zurück zum Zitat Mellinghoff, Rudolf: Steuerrecht im Rechtsstaat. Festschrift für Wolfgang Spindler, Köln 2011 (zitiert Bearbeiter, in: FS Spindler). Mellinghoff, Rudolf: Steuerrecht im Rechtsstaat. Festschrift für Wolfgang Spindler, Köln 2011 (zitiert Bearbeiter, in: FS Spindler).
Zurück zum Zitat Mortelmans, Kamiel: The Relationship Between the Treaty Rules and Community Measures for the Establishment and Functioning of the Internal Market. Towards a Concordance Rule, Common Market Law Review, Vol. 39 (2002), 1303 ff. Mortelmans, Kamiel: The Relationship Between the Treaty Rules and Community Measures for the Establishment and Functioning of the Internal Market. Towards a Concordance Rule, Common Market Law Review, Vol. 39 (2002), 1303 ff.
Zurück zum Zitat Münster, Elena/Fehling, Daniel: Das Vorabentscheidungsersuchen C-694/20 (Orde van Vlaamse Balies ea) und die Bedeutung der EU-Grundrechtecharta für die direkten Steuern, IStR 2021, 621 ff. Münster, Elena/Fehling, Daniel: Das Vorabentscheidungsersuchen C-694/20 (Orde van Vlaamse Balies ea) und die Bedeutung der EU-Grundrechtecharta für die direkten Steuern, IStR 2021, 621 ff.
Zurück zum Zitat Musil, Andreas: Steuerrecht und Verfassungsrecht, JÖR, Jg. 64 (2016), 443 ff. Musil, Andreas: Steuerrecht und Verfassungsrecht, JÖR, Jg. 64 (2016), 443 ff.
Zurück zum Zitat Ohlendorf, Lutz: Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union, Tübingen 2015. Ohlendorf, Lutz: Grundrechte als Maßstab des Steuerrechts in der Europäischen Union, Tübingen 2015.
Zurück zum Zitat Panayi, Christiana/Haslehner, Werner/Traversa, Edoardo (Hrsg.): Research Handbook on European Union Tax Law, Cheltenham 2020 (zitiert Bearbeiter, in: Panayi/Haslehner/Traversa, Research Handbook on European Union Tax Law). Panayi, Christiana/Haslehner, Werner/Traversa, Edoardo (Hrsg.): Research Handbook on European Union Tax Law, Cheltenham 2020 (zitiert Bearbeiter, in: Panayi/Haslehner/Traversa, Research Handbook on European Union Tax Law).
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Zurück zum Zitat Sachs, Michael: Die Evidenz der Diskriminierung – neues Tatbestandsmerkmal des Art. 3 III GG?, NJW 1983, 2924 ff. Sachs, Michael: Die Evidenz der Diskriminierung – neues Tatbestandsmerkmal des Art. 3 III GG?, NJW 1983, 2924 ff.
Zurück zum Zitat Sachs, Michael: Grundgesetz. Kommentar, 9. Auflage, München 2021 (zitiert Bearbeiter, in: Sachs, GG, 9. Aufl.). Sachs, Michael: Grundgesetz. Kommentar, 9. Auflage, München 2021 (zitiert Bearbeiter, in: Sachs, GG, 9. Aufl.).
Zurück zum Zitat Schaumburg, Harald/Englisch, Joachim (Hrsg.): Europäisches Steuerrecht, 2. Auflage, Köln 2020 (zitiert: Bearbeiter, in: Schaumburg/Englisch, Europäisches Steuerrecht). Schaumburg, Harald/Englisch, Joachim (Hrsg.): Europäisches Steuerrecht, 2. Auflage, Köln 2020 (zitiert: Bearbeiter, in: Schaumburg/Englisch, Europäisches Steuerrecht).
Zurück zum Zitat Schön, Wolfgang: Rechtsmissbrauch im europäischen (Steuer-)Recht. Eine methodologische und institutionelle Perspektive – Teil 1, EuZW 2020, 637 ff. Schön, Wolfgang: Rechtsmissbrauch im europäischen (Steuer-)Recht. Eine methodologische und institutionelle Perspektive – Teil 1, EuZW 2020, 637 ff.
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Zurück zum Zitat Schön, Wolfgang: Selektivität schlägt Souveränität, ZHR 183 (2019), 393 ff. Schön, Wolfgang: Selektivität schlägt Souveränität, ZHR 183 (2019), 393 ff.
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Zurück zum Zitat Schönfeld, Jens/Ellenrieder, Benedikt: Das Verhältnis von Primär- und Sekundärrecht – oder: Gibt es „gegen Primärrecht immunisiertes Recht“?, StuW 2019, 253 ff. Schönfeld, Jens/Ellenrieder, Benedikt: Das Verhältnis von Primär- und Sekundärrecht – oder: Gibt es „gegen Primärrecht immunisiertes Recht“?, StuW 2019, 253 ff.
Zurück zum Zitat Schönfeld, Jens/Ellenrieder, Benedikt/Sendke, Thomas: Europäische Grundrechte und Sekundärrecht, IStR 2022, 517 ff. Schönfeld, Jens/Ellenrieder, Benedikt/Sendke, Thomas: Europäische Grundrechte und Sekundärrecht, IStR 2022, 517 ff.
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Zurück zum Zitat Smith, Adam: Der Wohlstand der Nationen, 5. Auflage, London 1789, Neudruck München 1978. Smith, Adam: Der Wohlstand der Nationen, 5. Auflage, London 1789, Neudruck München 1978.
Zurück zum Zitat Streinz, Rudolf (Hrsg.): EUV/AEUV, 3. Auflage, München 2018 (zitiert Bearbeiter, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl.). Streinz, Rudolf (Hrsg.): EUV/AEUV, 3. Auflage, München 2018 (zitiert Bearbeiter, in: Streinz, EUV/AEUV, 3. Aufl.).
Zurück zum Zitat Tappe, Henning: Die EU als Steuergesetzgeber – bleibt der Verfassungsstaat auf der Strecke?, FR 2022, 716 ff. Tappe, Henning: Die EU als Steuergesetzgeber – bleibt der Verfassungsstaat auf der Strecke?, FR 2022, 716 ff.
Zurück zum Zitat Tappe, Henning: Festlegende Gleichheit – folgerichtige Gesetzgebung als Verfassungsgebot?, JZ 2009, 27 ff. Tappe, Henning: Festlegende Gleichheit – folgerichtige Gesetzgebung als Verfassungsgebot?, JZ 2009, 27 ff.
Zurück zum Zitat Thieken, Jan: Der primärrechtliche europäische Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Auswirkungen auf das deutsche Arbeitsrecht, Berlin 2018. Thieken, Jan: Der primärrechtliche europäische Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Auswirkungen auf das deutsche Arbeitsrecht, Berlin 2018.
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Zurück zum Zitat Tipke, Klaus (Begr.)/Lang, Joachim: Steuerrecht, 24. Auflage, Köln 2021 (zitiert Bearbeiter, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl.). Tipke, Klaus (Begr.)/Lang, Joachim: Steuerrecht, 24. Auflage, Köln 2021 (zitiert Bearbeiter, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 24. Aufl.).
Zurück zum Zitat Tipke, Klaus: Die Steuerrechtsordnung, Band III, 2. Auflage, Köln 2012. Tipke, Klaus: Die Steuerrechtsordnung, Band III, 2. Auflage, Köln 2012.
Zurück zum Zitat Tipke, Klaus/Seer, Roman/Hey, Johanna/Englisch, Joachim (Hrsg.): Festschrift für Joachim Lang zum 70. Geburtstag. Gestaltung der Steuerrechtsordnung, Köln 2010 (zitiert Bearbeiter, in: FS J. Lang). Tipke, Klaus/Seer, Roman/Hey, Johanna/Englisch, Joachim (Hrsg.): Festschrift für Joachim Lang zum 70. Geburtstag. Gestaltung der Steuerrechtsordnung, Köln 2010 (zitiert Bearbeiter, in: FS J. Lang).
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Zurück zum Zitat Valta, Matthias/Gerbracht, Jochen: Perspektiven eines Europäischen Leistungsfähigkeitsprinzips am Beispiel der Zinsschranke, StuW 2019, 118 ff. Valta, Matthias/Gerbracht, Jochen: Perspektiven eines Europäischen Leistungsfähigkeitsprinzips am Beispiel der Zinsschranke, StuW 2019, 118 ff.
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Zurück zum Zitat Wäger, Christoph: Neues aus Europa: Der Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Bedeutung für die MwStSystRL, DStR 2017, 2017 ff. Wäger, Christoph: Neues aus Europa: Der Gleichbehandlungsgrundsatz und seine Bedeutung für die MwStSystRL, DStR 2017, 2017 ff.
Zurück zum Zitat Weber-Grellet, Heinrich: Entwicklungen des europäischen Steuerrechts, DB 2022, 1344 ff. Weber-Grellet, Heinrich: Entwicklungen des europäischen Steuerrechts, DB 2022, 1344 ff.
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Zurück zum Zitat Widmer, Lukas: Das Legalitätsprinzip im Abgaberecht, Zürich 1988. Widmer, Lukas: Das Legalitätsprinzip im Abgaberecht, Zürich 1988.
Zurück zum Zitat Wieland, Joachim (Hrsg.): Kommunalsteuern und -abgaben. Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft, Band 35, Köln 2012 (zitiert: Bearbeiter, in: Wieland, DStJG Bd. 35). Wieland, Joachim (Hrsg.): Kommunalsteuern und -abgaben. Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft, Band 35, Köln 2012 (zitiert: Bearbeiter, in: Wieland, DStJG Bd. 35).
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Zurück zum Zitat Zorn, Nikolaus/Twardosz, Benjamin: Grundrechte in der Europäischen Union. Auswirkungen auf das Steuerrecht (Teil 2), ÖStZ 2006, 58 ff. Zorn, Nikolaus/Twardosz, Benjamin: Grundrechte in der Europäischen Union. Auswirkungen auf das Steuerrecht (Teil 2), ÖStZ 2006, 58 ff.
Metadaten
Titel
Gleichheitssätze im europäischen Steuerrecht
verfasst von
Johanna Hey
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-67474-1_7