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2000 | Buch

Going Public in Übergangsökonomien

Das Preisverhalten von Initial Public Offerings in Polen

verfasst von: Wolfgang Aussenegg

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Gabler Edition Wissenschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Das Preisverhalten von Initial Public Offerings in westlichen Ökonomien (Industrieländern) sowie zum Teil auch in Asien und Lateinamerika war in den letzten 20 Jahren wiederholt Gegenstand zahlreicher Untersuchungen.1 In diesen Studien, auf die in den nachfolgenden Kapiteln noch näher eingegangen wird, werden für Unternehmen, deren Aktien erstmals an einer Börse gehandelt werden, im wesentlichen zwei nach wie vor ungelöste Phänomene dokumentiert:
Wolfgang Aussenegg
2. Erklärungsmodelle für das Underpricing Phänomen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Erklärungsmodelle und -hypothesen für das Underpricing Phänomen beschrieben und die in der Literatur dazu ausgewiesenen empirischen Testergebnisse dokumentiert. Die Erklärungsmodelle und -hypothesen werden in zwei Gruppen eingeteilt: (i) Klassische Erklärungsansätze, die primär für das Underpricing von privaten IPOs konzipiert wurden (Subkapitel „Private Emissionen“) und (ii) Theorien, die das Preisverhalten von Privatisierungen (insbesondere in Übergangsökonomien) modellieren (Subkapitel „Privatisierung von Staatsbetrieben“).
Wolfgang Aussenegg
3. Erklärungsmodelle für die (negative) Langfristperformance
Zusammenfassung
Während für private IPOs (insbesondere in entwickelten Ländern) häufig eine negative Sekundärmarktperformance über die ersten drei bis fünf Jahre dokumentiert wird (vgl. dazu Tabelle 2), gibt es über die Sekundärmarktperformance von Privatisierungen noch relativ wenig Evidenz.
Wolfgang Aussenegg
4. Die Datenbasis
Zusammenfassung
Aktien werden in Polen an der bereits 1817 gegründeten Börse in Warschau gehandelt. Während des zweiten Weltkriegs sowie in den nachfolgenden Jahrzehnten des Kommunismus war die Warsaw Stock Exchange (WSE) geschlossen und wurde mit der Handelsaufnahme von fünf Unternehmen am 16. April 1991 „wieder eröffnet“.
Wolfgang Aussenegg
5. Case-by-Case Privatisierungen und Initial Public Offerings privater Unternehmen
Zusammenfassung
Die wichtigsten Charakteristika der Samples aller 149 Emissionen (All), der 51 Privatisierungs IPOs (PIPOs) und der 98 privaten IPOs (IPOs) sind in Tabelle 4 zusammengefasst. Zunächst ist erkennbar, dass rund 85.5 Prozent des gesamten Emissionsvolumens von 15,874.7 Mio PLN von den 51 PIPOs stammt (13,498.3 Mio PLN). Der durchschnittliche Emissionserlös ist bei den PIPOs mit 264.7 Mio PLN mehr als 11 mal so groß wie bei den privaten IPOs mit 23.3 Mio PLN. Die Relation beim Median beträgt rund 3:1 (42.0 Mio PLN versus 14.0 Mio PLN).
Wolfgang Aussenegg
6. Massenprivatisierungsprogramm versus Einzelprivatisierung: Ein Performancevergleich
Zusammenfassung
Im Gegensatz zu den meisten anderen Übergangsökonomien in Zentral- und Osteuropa hat Polen neben einem umfangreichen Case-by-Case Privatisierungsprogramm (ab 1991) auch ein Massenprivatisierungsprogramm (ab 1995) durchgeführt. Da für beide ausreichend Marktpreise beobachtbar sind, bietet sich in Polen die seltene Gelegenheit, das kurz- und langfristige Preisverhalten des Caseby-Case Privatisierungsprogramms (CCP) mit jenem des Massenprivatisierungsprogramms (MPP) zu vergleichen. Von Interesse ist dabei insbesondere die langfristige Wertentwicklung aus der Sicht polnischer Investoren.101
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7. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Die Going Public Aktivitäten in zentral- und osteuropäischen Übergangsökonomien sind sehr vielschichtig und unterscheiden sich von jenen in westlichen Ökonomien zum Teil erheblich. Während in westlichen Industriestaaten der Going Public Markt primär von privaten Emissionen beherrscht wird, spielen in Übergangsökonomien Privatisierungsprogramme eine zentrale Rolle. Sie bilden in gewisser Weise das Herz einer erfolgreichen Transformation.
Wolfgang Aussenegg
Backmatter
Metadaten
Titel
Going Public in Übergangsökonomien
verfasst von
Wolfgang Aussenegg
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08046-6
Print ISBN
978-3-8244-7209-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08046-6