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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

17. Grundlagen der Kunststoffverarbeitung

verfasst von : Sebastian Koltzenburg, Michael Maskos, Oskar Nuyken

Erschienen in: Polymere: Synthese, Eigenschaften und Anwendungen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Mit Ausnahme der funktionalen Polymere, die in ▶ Kap.  19 diskutiert werden, werden Polymere als klassische Materialien für alle möglichen Gegenstände – von der Plastiktüte bis zur medizinischen Prothese – verwendet. Hierzu muss man, ausgehend von einer z. B. in Lösung, Schmelze oder Dispersion hergestellten chemischen Substanz, dem Makromolekül, zu einem Formkörper mit bestimmter Geometrie kommen, der bestimmten Anforderungen in seiner geplanten Anwendung genügt. Das Anforderungsprofil für den Alltagseinsatz des Materials hat zum einen Auswirkungen auf die Chemie des Materials, beispielsweise zum Erreichen bestimmter mechanischer, thermischer oder chemischer Eigenschaften, andererseits natürlich aber auch auf die Form des Gegenstandes. Zur Formgebung polymerer Substanzen wurden in den letzten Jahrzehnten diverse Verarbeitungstechnologien entwickelt. Jedoch lässt sich nicht jede gewünschte Form durch jedes formgebende Verfahren erhalten. Ebenso kann nicht jedes polymere Material durch jedes Verfahren bearbeitet werden. In diesem Spannungsfeld zwischen Form, Material und Verarbeitungstechnik gehören daher auch Kenntnisse der Kunststoffverarbeitung zum Grundwissen eines Materialwissenschaftlers. Das folgende Kapitel wird daher einen kurzen, einführenden Überblick in die wesentlichen Grundbegriffe der Kunststoffverarbeitung geben.

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Fußnoten
1
Diese Regel gilt nicht, wenn die Schmelz- bzw. Glasübergangstemperatur des Polymers so liegt, dass sie durch Schwankungen des Wassergehalts nicht in den Anwendungsbereich hinein oder aus ihm hinaus verschoben wird. So enthält beispielsweise Polyamid immer einige Prozent Wasser, was sich aber in den Materialeigenschaften bei Raumtemperatur oder anderen „normalen“ Anwendungstemperaturen nicht negativ bemerkbar macht.
 
2
Es existiert auch ein Verfahren, bei dem Cellulose in N-Methylmorpholin-N-Oxid gelöst und aus dieser Lösung versponnen wird. Dieses Verfahren kommt zwar ohne Kohlenstoffdisulfid aus, wird aber wegen der Giftigkeit des Morpholinderivats nur selten eingesetzt.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Kaiser W (2007) Kunststoffchemie für Ingenieure. Hanser, München Kaiser W (2007) Kunststoffchemie für Ingenieure. Hanser, München
Zurück zum Zitat Michaeli W (2010) Einführung in die Kunststoffverarbeitung. Hanser, München Michaeli W (2010) Einführung in die Kunststoffverarbeitung. Hanser, München
Metadaten
Titel
Grundlagen der Kunststoffverarbeitung
verfasst von
Sebastian Koltzenburg
Michael Maskos
Oskar Nuyken
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-34773-3_17

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.